mechtich mascheng - Mit Mut und Zuversicht - Leserunde

Das sehe ich genauso, wenn jemand seinen Roman hier bewirbt, dann ist er fertig damit und selbst damit zufrieden. Daher halte ich es persönlich für unangebracht, da noch Änderungen anzuraten, wenn das offenkundig nicht angefragt wird. Hätte @Stefan Wichmann das gewollt, hätte er das ja gerne sagen können. Hat er aber nicht. Dennoch finde ich deine Anregungen treffend @Unbefleckte, nur eben misplaced und der Ton gefällt mir nicht.

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  • Also als Horrorfilm würde ich dieses animierte Gesicht echt nicht bezeichnen. Aber auch ich finde es weder schön noch werbewirksam. Neugierig macht es mich jetzt auch nicht. Also ich rede von dem Video bei Lovely Books.
  • Was das Cover angeht, ich habe andere Cover gesehen die teilweise “professionell gestaltet” wurden, angeblich die ich doofer fand. Ich erkenne auf dem Cover nicht wirklich was. Auch kein Gesicht. Und wenn man keine 50-200 Euro hat? Oder das Geld nicht ausgeben will? Oder keine Ahnung hat wen man Fragen könnte, was mich wundert, weil hier im Forum kann man eigentlich jeden fragen, bzw. alle, was dem Publikumsjoker entspräche.
  • Was Titel sowie Cover angeht, fucking Artists? Künstlerische Freiheit? Wenn das @Stefan Wichmanns Vision ist, wenn es für ihn passt … take it.
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Das hatte ich vergessen. Ehrlichkeit ist gut und tut Not liebe @Unbefleckte, aber der Ton macht die Musik. Und da gibst du ein abschreckendes Beispiel.

Sticks and Stones … remember?

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… might break your bones? :unamused::laughing:

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Natürlich hat niemand um Kritik gebeten. Aber. Seine Leserunde bei LB ist seit einer Woche online. Vollkommen leer, da ist nichts und niemand! Ich war so frei, ihm mitzuteilen, woran es liegt. Mir ist es völlig egal, ob er sein Zeug ändert, ob es ihn ärgert oder freut, aber er scheint kaum zu wissen, woran es liegt, dass absolut niemand sein Buch geschenkt haben will. Ich selbst veranstalte regelmäßig Leserunden bei LB, ich weiß, wovon ich spreche, worauf es ankommt. Es geht mir weiß Gott nicht um Kritik, aber seit einer Woche ist seine Leserunde online und keiner klickt darauf, dass er mitmachen will.
Also ich finde das noch wesentlich frustrierender als meine Worte. Der Ton? Es gibt keinen richtigen Ton für solcherlei Kritik. Absolut keinen. Und zu sagen, man habe schon schlechtere Cover gesehen, halte ich für eine steile These. Wenn ihr eine Woche auf Leute wartet, denen ihr euer Buch schenken wollt, wärt ihr nicht daran interessiert, zu wissen, woran es liegt? Ich will niemanden entmutigen, aber wenn er nichts ändert, wird keiner sein Zeug lesen. Nicht einmal geschenkt. Das ist keine harsche Kritik, das ist im Haifischbecken einfach die Wahrheit.

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Liebe @Unbefleckte ich will ja nicht großartig widersprechen, deine Punkte waren gut und auch nachvollziehbar. Und es ist auch wichtig das sowas mal gesagt wird. Aber sind nicht alle Künstler auch sensible Seelen?
Du wirst jetzt wahrscheinlich sagen, mit Eitidei verkauft er auch nichts. Richtig. Ich bin ein großer Freund vom Feedbackburger.
Und es gibt immer etwas positives zu erwähnen, alleine schon das er schon einige Bücher veröffentlicht hat. Das er den Mumm hat sien Ding so durchzuziehen. Dann kann man damit kommen das der sprechende Avatar abschreckend ist und für mich zumindest nichts mit dem Buch mit dem komischen Titel zu tun hat. Das es doch Kacke ist wenn niemand bei Lovelybooks reagiert. Deine Vorschläge sind ja gut und konstruktiv. Dann noch was nettes obendrauf und fertig. So schmeckt es besser und ist leichter verdaulich. Finde ich zumindest. Wie sind denn Deine Erfahrungen bei Lovelybooks so? Lass uns teilhaben, mich würde es echt interessieren.

Liebe Grüße
Lusmore

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LB? Es ist ganz leicht. Du brauchst:

Ein perfektes Cover
Einen tollen Titel
Einen Klappentext zum Niederknien

Dann machst du es so, dass deine Buchverlosung am Freitag oder Samstag losgeht. Das ist wichtig, da du dann auf der ersten Seite der gerade gestarteten Buchverlosungen/Leserunden erscheinst. Da bist du nämlich bestenfalls 24 Stunden. Wenn dein Buch etwas taugt (in obigen Punkten beschrieben), dann hast du eine Handvoll bis ein Dutzend Interessierte bis zu dem Punkt. Dann kommt dein Auftritt in Insta und co. Du musst für deine Verlosung werben! Hier, vielleicht FB und Insta. Jeder soll mitmachen, die Hürden sind niedrig. Und dann kommt nach einer Woche das alles Entscheidende. Der letzte Tag, dann bist du auf der Seite der demnächst endenden Leserunden wieder auf der ersten Seite. Wieder zehn Leute mehr. Ein paar Minuten vor Schluss passt du die Anzahl der Bücher, die man gewinnen kann, der Anzahl der mitmachenden Leser an, damit du im Notfall welche aussortieren kannst. Leute, die nie eine Rezension schreiben, werden es auch bei deinem Buch nicht tun. Es sei denn, es sind Freunde, die sich deinetwegen angemeldet haben, unbedingt abchecken!
Dann begrüßt du die Gewinner, schickst ihnen dein Buch (ganz wichtig: Biete immer auch gedruckte Bücher an!) und wartest. Immer schön mitmachen! Nicht rechtfertigen! Immer bedanken, nie entschuldigen. Nimm Kritik ernst, aber sieh sie im Rahmen. Bei denen, die sich nicht rühren, brauchst du nicht nachzuhaken, wer nicht will, der wird es auch auf Druck nicht tun.
Wichtig ist es, deine Fanboys and Fangirls zu aktivieren. Nicht, wenn sie wollen, sondern, wenn du es brauchst. Wenn es einen gibt, der dein Buch Scheiße findet, dann brauchst du Unterstützung. Du hast ja schon alleine hier im Forum genug Claqueure. Wichtig ist es, diese Jubelperser in der Lovelybooksleserunde parat zu haben, wenn etwas aus dem Ruder läuft! Dass du jemanden hast, der schlechter Kritik auch widerspricht (fundiert) und dass Kritik nicht unwidersprochen stehenbleibt. Aber das Allerwichtigste, um bei einer Lovelybooksleserunde zu reüssieren ist:

[FONT=Book Antiqua]Schreib ein verdammt geiles Buch!

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Ich bin Deutsche. Ich lass beim Feedbackburger einfach das Brötchen weg. Wie der Burger selbst, kommt vermutlich auch der FB-Burger aus Amerika. Dort wird mittlerweile jeder für jedes Zeug gelobt, sodass keiner mehr weiß, was er selbst eigentlich kann. Oder nicht. Erzählen kann und tut man den Leuten dort tolle Sachen ohne Ende – eine einzige Lobhudelei von hinten bis vorne und von oben bis unten. Dabei misst sich der amerikanische Erfolg einzig und alleine am eingenommenen Geld. An nichts anderem.
Du kanst ohne Ende Lob absahnen, wenn du kein Geld verdienst, bist du ein Versager! Weil das absolut jeder dort weiß, weil es dort jeder akzeptiert und verinnerlicht, muss man beim Feedback nicht auch noch kritisieren, denn das hieße ja, man würgte dem, der keinen Erfolg hat auch noch extra einen rein. Nein, da wird lieber ohne Ende (Sinn und Verstand) gelobt, denn die Qualität ist ja schon am Kontostand abzulesen. Wozu dem armen Gebeutelten noch zusätzlich wehtun?

Willst du, dass dieser Feedback-Burger jetzt auch in Deutschland Einzug hält? Echt jetzt? Die Kritik so verpacken, dass man sie kaum noch wahrnehmen kann? Wer will, nimmt die Kritik an und wer nicht will, kann sie ja ignorieren. Aber wenn ich sie nicht äußere, oder sie bis zur Unkenntlichkeit in nett gemeinte Worte verpacke, hilft das zwar deinem Ego, aber kaum deinem Ziel. Kritik muss man auch als solche erkennen können. Weißt du, was ich empfinde? Wenn es keine, aber auch gar keine Kritik gibt, ist das für mich ein Zeichen davon, dass man die Person nicht ernstnimmt. Für ein Kindergartenkind ist der Feedbackburger genau das Richtige, vielleicht lässt man dann sogar alle Kritik weg. Mit der Zeit muss die Meinung aber immer ehrlicher werden, sonst ist man erwachsen und weiß eigentlich nicht, worauf es ankommt. Ich glaube fest daran, dass man einem Erwachsenen wohlmeinende Kritik zumuten muss, zumuten können muss, denn sonst liest er nur das Brötchen und begreift kaum, wie ernstzunehmen die Kritik an seinem Werk ist.

Zum Abschluss noch eine Anekdote aus meinem Schriftstellerleben: Wenn in einer guten Rezension (auch) etwas Schlechtes über mein Werk gesagt wird, ist für mich die ganze Kritik schlecht. Ich kann dann kaum noch schlafen, wenigstens so lange, bis wieder eine Fünf-Sterne-Kritik reinkommt. Das ist ein verdammt anstrengendes Schriftstellerleben, kann ich dir sagen. Himmelhoch jauchenzend an einem, zu Tode betrübt am anderen Tag. Mein Umfeld hat (leider) viel auszuhalten. Man kann es nicht allen rechtmachen, ich versuche es trotzdem und mein Anspruch an mich ist lächerlich hoch. Ich kann schlechterdings kaum akzeptieren, dass es unterschiedliche Geschmäcker gibt, muss dies aber, weil ich sonst wahnsinnig werde.

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Ich oute mich jetzt mal. Ich fand die Kritik von @Unbefleckte gut und angemessen und passend. Wir sind alles so nett hier (mich eingeschlossen), ich glaube, dass ist eher das Problem. Manchmal habe ich den Eindruck alle laufen auf Zehenspitzen herum. ;-))

Im Ernst, ich fand die Kritik sehr gut und sehr hilfreich. Im Grunde genommen würde ich mir wünschen, dass wir uns da alle eine Scheibe von Abschneiden. Ich kann damit etwas anfangen.

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@Unbefleckte
Vielleicht lag meine Kritik daran das ich an den Feedbackburger durch meinen Lütten gewohnt bin, aber da wird auch immer mehr das Brot weggelassen. Er wird ja auch älter. Ich stimme dir zu. Deine Messlatte ist hoch, aber ist ja auch kein Ponyhof.

Die Richtschnur sollte simpel die sein, dass je schärfer eine Kritik ausfällt, desto eher sollte sie auch a) konstruktiv sein und b) sachlich bleiben sowie c) versuchen, nicht persönlich zu werden bzw. schon gar nicht verletzen.

Umso eher wird die Kritik dann auch angenommen und hilft weiter. Ich bringe immer wieder gern die Autorenrunden der Seminare in der Akademie für Autoren in Wolfenbüttel - da sitzt man auch “gern” mal mit hochrotem Kopf, aber dann überarbeitet man den ggf. harsch kritisierten Text, und er wird im Regelfalle deutlich besser.
Das sollte auch bei scharfer Kritik immer das Ziel sein, dem Kritisierten zu ermöglichen, etwas daraus mitzunehmen und den Text zu verbessern.

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Persönlichen Geschmack als alleingültige Richtschnur, ungebetene Ratschläge und Schmähkritik in überheblichem Tonfall mit pseudokonstruktiven Anmerkungen gepaart, das ist jetzt ernsthaft das, was hier gewünscht wird?
Na bitte schön, ich freu mich schon auf die nächsten Leseproben, die ich auseinandernehmen kann.

Finde es auch befremdlich, dass @Unbefleckte alle Forummitglieder, die nicht in ihre „Kritik“ an @Stefan Wichmann eingestimmt haben, als „Jubelperser“ und Claqueure bezeichnen kann und niemand etwas dagegen sagt.

Aber bitte, wenn so ein Umgangston hier gewünscht wird, dann mögen die Spiele beginnen!

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Hallo,
ich möchte mich bei allen für die konstruktive Kritik bedanken.
Gruß
Stefan Wichmann

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Nein. Da müssen wir dann wohl doch eingreifen. Das ist natürlich NICHT so - ich hatte ja schon, wie ich finde deutlich, geschrieben, wie wir uns das hier vorstellen.
Ich fand Unbeflecktes Kritik - aus Sicht des Forenmoderators - auch grenzwertig. Persönlich sogar eindeutig zu krass, aber als Person stehe ich beim Moderieren eher zurück - Moderieren ist immer so eine Sache.
Ich hatte gehofft, dass mit meinem letzten Beitrag in diesem Thread weiter oben mein Wink mit dem Zaunpfahl verstanden worden wäre und damit gut ist.

Ich nehm’ RalfGs Kommentar als generelle Antwort dafür, dass “Unbefleckte” nach Ansicht vieler zu weit gegangen ist, im Tenor. Daher bitte ich um Nachsicht, dass ich dann die letztlich vom Grundgedanken her ähnlichen Posts von Stolpervogel, Ashes, Vanessa, Sumsa herausnehme, damit das nicht eskaliert.

Ich formulier’s mal als Bitte an @Unbefleckte: Lies’ bitte mal mein letztes Posting und halte Deine Schärfe bitte in den dort genannten Grenzen. In der Absolutheit Deiner Statements überspitzt Du so sehr, dass Du damit einen Kritik-Thread letztlich konterkarierst.

Und wenn in dem Thread weiter, dann bitte einzig zum eigentlichen Thema.

Lasst uns den etwas unglücklichen Bogen damit als beendet ansehen, bitte.

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R.O.M. locuta, causa finita.
Gut, dass wir wieder in normalem Fahrwasser sind.

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Ganz nach Seneca. Trinken wir 'n Hansapils drauf :wink:

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