Kaffeepause genutzt
Ich sitze jetzt seit zwei Monaten an einer Erzählung. Die mal hierhin, mal dahin mäandert. Mal ändere ich den Anfang, mal den Schluss, zuletzt habe ich das Setting geändert. Im Grunde genommen könnte sie fertig sein, aber ich empfinde das Ganze nicht als rund. Ich bin einfach nicht zufrieden. Aufgeben will ich aber auch nicht. Und nun gibt es zwei Lösungen. Scheint mir zumindest so. Entweder muss ich mich für einen Grundgedanken entscheiden und dann die Geschichte daraufhin ausrichten. Oder ich lasse sie weiter mäandern. Und ich habe beschlossen, sie soll weiter mäandern. Wenn sie es denn unbedingt will. Ich habe mir jetzt ein Limit bis Ostern gesetzt. Bis dahin werde ich diese dickköpfige Geschichte laufen lassen, wohin sie will.
Ich empfinde es gerade als sehr spannend, zu gucken, wie das geht. Schaffe ich es, zu bemerken wohin die Geschichte will? Und natürlich die Frage wird es irgendwann auf dieser Fahrt eine stringente Geschichte, oder eher ein wildes Wollknäul? Wobei es ja kein Roman ist und von daher sicher leichter zu händeln.
Entschuldigt, dass ich hier einfach so vor mich hin geschwafelt habe, aber es hat mir direkt eine Erkenntnis zu meiner Geschichte gebracht.
LG, Friese