(M)Ein Drama mit den Distributoren

Hallo zusammen,

erst heute Mittag habe ich freudig in einem anderen Thema erwähnt, dass ich mein Taschenbuch bei tolino veröffentlichen werde - bis das letzte Probeexemplar kam.

Ich habe momentan 9 Probeexemplare hier - von Amazon, ePubli, Tolino und Bod.
Ersteres fällt weg, weil der Druck leider wirklich schlecht ist, letzteres sollte nur als Notlösung dienen, weil ich 1 Jahr Vertragsbindung und die langen Lieferzeiten (an die Kunden) nicht so schön finde. Doch genau dieses Unternehmen hat den besten Druck geliefert.
Bei allen anderen stimmte entweder die Druckfarbe oder die Ränder nicht - und alle hatten ein Rauschen auf dem Bild.

Die Coverdesignerin kann mir die Farben evtl anpassen und die Ränder - doch am Rauschen kann sie nichts ändern.

Ich bin ratlos.

Habt ihr diese Probleme aktuell auch?!

Liebe Grüße
Saskia

Welches Farbsystem hat deine Coverdesignerin verwendet? CYMK oder RGB? Und wie hoch ist die Auflösung?

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Noch nie Probleme mit dem Cover gehabt. Und ich bin da schon seit 2016, glaube ich.

Ich habe alle meiner bisherigen fünf Romane bei epubli drucken lassen, diese Probleme hatte ich nie. Nur einmal war die Schrift zu klein, aber das war meine eigene Schuld. Ich hatte das Verhältnis von A4 und A5 nicht richtig verstanden.

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Ein einziges Mal gab es bei mir ein Problem mit einem Bild im Buch. Das habe ich angemerkt und es wurde kostenfrei korrigiert, d. h. ich habe ein neues Druckexemplar bekommen, das ich nicht bezahlen musste.

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Sie sagte es ist CMYK. Auflösung. Puhhh…da fragste mich etwas. Habe die Datei als PDF bekommen…

mir wurden ePubli und Tolino von vielen empfohlen… bei ePubli stimmte nicht nur der Rand am Buchumschlag nicht, sondern auch die Farben. Das Cover ist in Rose gehalten, das Exemplar ging deutlich ins Pinke…

Verstehe ich nicht. Ich hatte wirklich noch nie Probleme mit den Farben. Und ich habe echt viel drucken lassen. Auch außerhalb der Romanveröffentlichungen.

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… dann wäre die Frage, ob es sich um eine Vektorgrafik handelt (das wäre das Bestmögliche) oder eine Pixelgrafik. Wenn eine Pixelgrafik (z.B. ein Foto) ins PDF eingebunden wurde, existiert diese vielleicht noch irgendwo in besserer Auflösung?

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Die nötige Größe in Pixeln kannst Du folgendermaßen ausrechnen:
Bildbreite in mm : 25,4*300 dpi
Beispiel DIN A5 Breite = 148 mm
148 : 25,4 * 300= 1748 Pixel in der Breite und ohne Beschnitt
mit Beschnitt musst Du für eine Seite noch 5 mm hinzurechnen, also 148 + 5 = 153 mm
Das sind Mindestmaße!

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Das weiß ich auch nicht. Frage ich aber direkt die Grafikerin :slight_smile: Danke :slight_smile:

ufff… vielen Dank für diese Info. Selbstverständlich hatte ich keine Ahnung :wink:
Denke aber, dass die Grafikdesignerin das weiß?!

Und sie hatte (eigentlich) die Cover auch an die Formatgrößen (12x19 und 12,5x19) angepasst - oder verrenne ich mich diesbezüglich wieder? :wink: I
Ich hab wirklich keine Ahnung, aber ich versuche es zu verstehen :wink:

Vielen Dank!

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Nur noch zur Ergänzung:
Die Berechnung richtet sich natürlich nach dem aufgedruckten Bild auf dem Cover. Ist es nur 100 mm breit, ist das Deine Berechnungsgrundlage.
Sich immer eindeutig auszudrücken, ist manchmal gar nicht so leicht.

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wenn das dein exaktes Buchformat ist, sollte deine Coverdatei eigentlich etwas größer sein. Der Cover-Kalkulator bei BoD z. B. gibt die exakten Maße an zzgl. der jeweils benötigten Beschittzugabe. Bei deinem Paperback sind das vermutlich 5 mm.
Das Cover ist in diesem Fall 20 cm hoch und 12.5 cm breit. Dazu kommt dann der Buchrücken und die Rückseite wäre wieder 12.5 cm Breit. Das sind aber nur Beispielwerte. Dein Anbieter hat sicher auch die Möglichkeit die Covermaße je nach Umfang des Buches zu ermitteln. Diese Werte benötigt dann deine Grafikerin.

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Update:

Meine Designerin sagt folgendes (Auszug aus der Mail):
ja, die Pixelgröße ist bereits optimal für diese Covermaße und liefert die maximale Qualität als Ausgangspunkt… Es hängt dann nur noch mit dem Papier und dessen Beschichtung zusammen, wenn das Cover bei manchen Anbietern so rauschend gedruckt wird.

Vektor: …nur mit einer bestimmten Art von digital gezeichneten, grafischen Elementen (siehe Beispielcover im Anhang). Fotos sind immer von Haus aus pixelbasiert und keine Vektoren. Es steht und fällt also leider nur mit der Druckerei, wie das Cover am Ende rauskommt.

Es liegt also an den Druckmaschinen.

Nun muss ich mich entscheiden, was ich mache.
Mit „schlechterem Cover“ veröffentlichen, neues Logo erstellen lassen oder nur das E-Book veröffentlichen… oder gar nicht mehr…hehe.

Ich danke euch allen für euer Antworten und eure Zeit. :slight_smile:

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