Liebe Grüße aus Baden-Württemberg

Ein herzliches Willkommen auch von mir. Whodunnit klingt super! Ein spannendes Genre. :mag::heartbeat:

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Das Phänomen, dass sich viele Mediziner der Literatur außerhalb ihres Berufes zugewandt haben, ist nicht ganz neu: Friedrich Schiller, Georg Büchner, Arthur Schnitzler, Alfred Döblin, Gottfried Benn, um nur einmal die prominentesten Beispiel zu nennen. Andere Mediziner hingegen spielen häufig ein Instrument wie mein Bruder, der die Posuane ganz gut beherrscht. (Ich allerdings völlig unmusikalisch.)
Aber warum das so ist? Vielleicht ist das ein Ausgleich für das verschwurbelte Mediziner-Deutschlatein oder das Bedürfnis, das Gesehene und Erlebte im Ärztealltag zu verarbeiten. Für mich ist es die Wissenschaft, die hinter der Medizin steckt und die ich so faszinierend finde.

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Sei herzlich willkommen im Forum der Schreiblustigen!
Über Deinen Stil würde ich mir an Deiner Stelle nicht den Kopf zerbrechen. Poste doch bei Gelegenheit mal eine Leseprobe, und wir werden Dir gerne eine Rückmeldung geben.

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Es kann sehr nützlich sein, sich auf dem Gebiet auszukennen, zum Beispiel im Bereich Thriller oder Krimi. Ein bekanntes Beispiel ist Tess Gerritsen, die Medizin studiert hat und anschließend als Internistin tätig war. Ihre Bücher haben es in sich und man merkt, dass das jemand den Stift hält, der Ahnung hat. Ihre Fälle sind nichts für schwache Nerven. Ohne den medizinischen Hintergrund hätte sie die Bücher sicherlich anders geschrieben.

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Das Zitieren klappt also schonmal. Danke für die Hilfe.

Ich bin da nicht so festgelegt. Es gibt jede Menge Gründe ein Buch zu mögen, ich weiß gute Charaktere auch zu schätzen, aber wenn ich die nicht mag, und der Plot super ist, passt mir das genauso. Tommy und Tuppence sind zum Beispiel einfach sympathisch.

Beim Dienstagabendclub und „Es begab sich aber“ muss ich gerade echt überlegen, das kenne ich glaub gar nicht… Muss ich nachholen.

Da ist sicher was dran. Bei vielen oben genannten Autoren wusste ich nicht mal, dass das Mediziner waren.
Und klar, um sinnvolle Morde oder Verletzungen zu konstruieren hilft Fachwissen sicher auch. Ich habe sogar ein paar Thriller von Tess Gerritsen gelesen und Suse hat Recht, die sind nicht ohne.

Mir ist an der Stelle aber wichtig zu sagen, dass ich keine Ärztin bin, für das Studium hätte es sicher nicht gereicht. Mag mich da keinesfalls mit falschen Lorbeeren schmücken.

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Hallo Arletta :fairy::v:

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Willkommen hier :slight_smile:

@Arletta,
Schreiben ist so persönlich, wie die Nase in deinem Gesicht. Du grenzt dich damit ab und hast womöglich einen Wiedererkennungswert. Denk doch nur an Ephraim Kishon „Die beste Ehefrau von allen“ oder die meterlangen Sätze von John Irving, incl. der Geschichte in der Geschichte. Sprache hängt nicht zuletzt vom Genre ab. (Es war einmal…) und von der Zeit/ dem Protagonisten.
Kurz und gut, ein eigener Stil ist wichtig. Vielleicht musst du gar nicht so viel ändern, weil du ihn schon gefunden hast?
Herzlich Willkommen

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@Gschichtldrucker
Haha also wir dokumentieren uns lückenlos zu Tode. (Apotheke) Es scheint nichts Wichtigeres zu geben.

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Nein! Doch! Oh!
Ich war 43 Jahre in der Pflege. Meine Frau ist es seit 38 Jahren, meine Schwägerin seit 35 Jahren Pharmazeutin. Warum ich auch nur einen Einkaufszettel schreibe, ist mir ein vollkommenes Rätsel.

Ooooohhhh ja. Ich schreibe aus dem Grund glaub auch keine Einkaufszettel und hasse Listen und Pläne privat aus tiefstem Herzen.

Du bist also nach 43 Jahren nicht völlig verkorkst was das angeht. Das ist wahre Resilienz!

Ein interessanter Gedanke, und mir fällt auf, dass ich das so unterschreiben möchte. Vielleicht sollte ich versuchen, in meinem eigenen Stil besser zu werden, bis er sich tatsächlich gut liest, wenn jemand nichts gegen einen auktorialen Erzähler abseits von High Fantasy hat.
Leider ist dem noch nicht so. Oft sind einzelne Passagen recht passabel, aber dann lasse ich wieder abschnittweise völlig nach.

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@Arletta
Diese Erzählform scheint häufig zu sein auch abseits von High Fantasy. Man trifft sie auch in Klassikern an. Also warum nicht?
Was die Lesbarkeit betrifft, finde ich auch bei mir große Unterschiede. Es gibt Szenen/ Kapitel, die ich „rund“ finde und andere. Dafür wird ein Text überarbeitet.

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