Leseprobe: Mäusezirkus

Hallo,

ich habe noch nicht oft hier im Forum geschrieben, auch wenn ich Papyrus schon länger verwende.

Dies ist die erste Leseprobe, die ich einstelle.

Es ist ein Versuch herauszufinden, was andere von meinem Werk halten.

Und ich würde gerne die rechtliche Stuation dieser Leseprobe kennen lernen. Ist so etwas Fanfiction und darf man so eine Geschichte, oder einen Roman veröffentlichen?

Vor Jahren habe ich mal eine Geschichte mit 100 Seiten, ein Märchen, in einem kleinen Verlag veröffentlichen können. In einer Märchensammlung, die eine Schriftstellerin herausgegeben hat. Ich habe für die Veröffentlichung natürlich nicht gezahlt, aber Geld habe ich auch nicht bekommen. Seitdem ist nichts mehr von mir erschienen, außer einigen kleinen Geschichten im Internet. Aber ich arbeite an einem mehrbändigen Roman.

Ich bin sehr gespannt auf eure Reaktionen und auf eure Kritik.

Mäusezirkus.pap (13.6 KB)

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Deine Ideen gefallen mir. Inhaltlich hast du mich als Leser erreicht; ich würde gern wissen, was mit Maria und ihrem Wurmloch-Wecker weiter geschieht. Und mit dem Hund unter dem Bett…

Stilistisch und sprachlich fand ich den Text etwas mühsam zu lesen.
Gestört haben mich die häufigen Wechsel in Sprachniveau und Ausdruckweise. Der mittelalterliche Zauberer, der “wisset” und “hütet euch vor meinem Zorn” sagt, darf meiner Meinung nach nicht an einer anderen Stelle “Man hat mir diesen blöden Spitznamen verpasst” sagen. Das passt für mich einfach nicht zusammen. Oder “inmitten eines weiteren großen Krachs”, der Satz fängt mit so gehobener Sprache an, dazu passt dann der große Krach sprachlich nicht.

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Die Geschichte gefällt mir. Dass du stilistisch noch daran feilen musst, hat Corinna schon erwähnt. Die kleinteilige Kapiteleinteilung würde ich weglassen. Den Figuren würde ich eigene Namen geben, die nicht an die Originalfiguren angelehnt sind. Die Rechteinhaber sind da empfindlich. Zusätzliche Kommentare habe ich im pap gemacht.
Mach weiter mit dem Text.

Mäusezirkus Kommentar Milar.pap (14.4 KB)

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Hallo Corinna,

die falschen Wechsel in der Sprache sind mir bisher nicht aufgefallen. Der Stil ist nun mal mein eigener und den habe ich der Geschichte angepasst. Ob ich ganz so schreiben kann, wie du dir das vorstellt, weiss ich nicht.

Aber es freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt.

Vielen Dank für deine Tipps

Hallo Milar,

die Kapitel habe ich wegen einer eventuellen schrittweisen Veröffentlichung im Internet eingefügt. Aber es wäre schade, wenn die Geschichte nicht eine richtige Veröffentlichung bekäme. Es freut mich, dass sie dir gefällt und ich danke dir für deine Korrekturen.

Wenn ich keine Anlehnung an die Original-Namen verwenden darf, dann ist das sehr schade, denn da geht viel Witz verloren. Aber es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.

Viele Grüße und nochmals vielen Dank

Das weiß ich selber bei meinem eigenen Buch auch noch nicht. :kissing: In meinem Buch schreibe ich die wörtliche Rede exakt so, wie ich selbst mit Freunden rede. Die Gedanken meiner Personen habe ich auf demselben Sprachniveau, soweit bin ich zufrieden. Leider geht bei meinen Beschreibungen dann oft durcheinander, dass ich manchmal gehobenes Schriftdeutsch verwende und manchmal so schreibe, wie ich sprechen würde. Wenn ich das nachher durchlese, stört mich dieses Durcheinander dann selbst.

Beim Lesen versenke ich mich gerne in die Sprache. Eine Abweichung reißt mich dann aus dem Lesefluss. Ich weiß noch, dass ich mal in einem Karl-May-Buch (geschrieben um 1900 herum, gedruckt um 1950 herum) das Wort „krass“ gelesen habe und mich das total aus der Geschichte gerissen hat. Obwohl bei Karl May - genauso wie bei dir - jede Person ihre eigenen unverwechselbaren sprachlichen Eigenarten bekommen hat. Winnetou beispielsweise mit seinem „Möge mein Bruder…“, der darf nicht zwischendurch einmal „He, Charlie, mach doch mal…“ sagen. Tut er auch nicht.

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