Papyrus mit seiner fortgeschrittenen Textkontrolle ist eh genial, jede andere Textverarbeitung empfinde ich inzwischen als Rückschritt. (Man könnte fast eine Art Reihenfolge aufstellen: NOTEPAD > WORDPAD > WORKS > WORD(PERFECT)/OO-WRITER/STARWRITER > PAPYRUS…)
Ich überlege mir auch gerade, ob ich mein Autor 3 auf 3.5 aufrüsten sollte, mit dem Sommerspecial für 39 Euro. Auf der einen Seite sind 39 Euro auch viel Geld, wenn man es nur auf diese eine Funktion abgesehen hat, andererseits ist so ein Patent bestimmt nicht ganz billig.
Mich würde auch mal interessieren, wie lange die Sommerspecial-Preise noch gelten.
Ist ja beileibe nicht nur die Lesbarkeits-Einschätzung, wobei das schon eine enorm mächtige Funktion ist, vor allem enorm nützlich.
Aber der “Rest” hat auch nicht gerade wenig Arbeit gemacht
Die vergünstigten Upgrades gelten noch bis 11. August 2010, danach wird’s 10.- Euro teurer (oder bei den Upgrades von älteren Versionen noch etwas mehr).
Hm, die ct bezeichnet das Upgrade als absolutes Muss für alle Besitzer der Vorversionen. Laut Website gilt das Sommerspecial immer noch, oder wurde sie nur noch nicht aktualisiert??
Andererseits kam mir die Lesbarkeitsanalyse im Test für meine Zwecke zu streng vor. Ich bräuchte eine Differenzierung zwischen “komplexen extremen Fachchinesisch” (rot), " starkes Fachchinesisch" (gelb), “lesbare Fachsprache”(grün) und “etwas gehobener Zeitungsartikel” (blau). Lässt sich das Gesamtniveau irgendwie anpassen?
Weil so wie sich der ct-test darstellt, hab ich das Gefühl, dass bei mir sowieso alles rot angestrichen werden würde, weil es sich eben um Fachsprache handelt und nicht um Prosa…
Vielleicht kann ich deine Sorge etwas entkräftigen. Ich habe die Lesbarkeitsanalyse auf einige fertige Texte mal probeweise angewendet. Darunter sowohl Belletristik wie auch (in meinem Fall juristische) Fachtexte. Es besteht natürlich ein erheblicher Unterschied. Aber die Analyse funktioniert durchaus auch einwandfrei im roten Farbspektrum. Man hat ja hier gar nicht das Ziel, dass der Text am Ende überwiegend grün oder gar blau ist. Da muss man sich einfach gedanklich von den assoziierten Ampelfarben etwas lösen. Bzw. man stellt die Farbpalette entsprechend um.
Ich bin ehrlich gesagt auch skeptisch was einen unterschiedlichen Maßstab anbetrifft. Man darf sich ja im roten Bereich bewegen. Wenn es tiefrot wird, muss man selbst in einem komplizierten Fachtext aufpassen und kann nochmal überprüfen, ob es dennoch verständlich ist. Andererseits ist es auch gerade hilfreich, wenn es im blauen Spektrum noch Unterscheidung gibt. Denn ein solcher Text ist ja auch ein Warnzeichen. In einem komplexeren Fachtext, kann gerade der sehr leicht verständliche Teil ein Problem darstellen, da er einen erheblichen Stilbruch beinhaltet und die Gefahr besteht etwas simplifiziert zu haben.
Nach Überprüfung meiner juristischen Texte (die sicherlich rötlicher waren als die belletristischen), hatte ich persönlich den Eindruck, dass die Lesbarkeitsanalyse auch für Fachtexte sehr gut funktioniert, wie sie ist.
Das erste Testen der Funktion hat bei mir übrigens genau das Gegenteil ausgelöst wie beim Threadersteller. Bei mir war’s eher ein Glückserlebnis, nachdem selbst meine längeren belletristische Texte absolut homogen aussahen (dazu noch zu 75% grün und der Rest gelb). Hatte ich so auch nicht gedacht und im Gegenteil mehr rot und ein uneinheitlicheres Bild erwartet. Ein schönes maschinelles Lob.