ich habe dieses Thema leider beim Suchen nicht gefunden, daher frage ich: In Papyrus Autor 11 gab es immer den Lesbarkeitsindex, der auch als Zahl angezeigt wurde.
Der LI in Papyrus Autor 12 ist nun etwas detaillierter, aber es gibt diese Gesamtzahl nicht mehr, auch keine Einschätzung, wie der Durchschnitt ist. Man sieht es natürlich in der Grafik; trotzdem fand ich es immer schön, diese Zahl zu haben, und die fehlt mir in PA12 tatsächlich.
Das ist tatsächlich seit Version 12 Glücksache. Mal wird es angezeigt, mal nicht. Ich kann den Mauszeiger über verschiedene Absätze führen und ab und zu kommt die Anzeige.
Bei mir wird der immer angezeigt, auch sonntags (kleiner Scherz). Ich bin gerade mal mit dem Mauszeiger durch meinen Text gefahren. Oder „verschwindet“ der erst, wenn man das Dokument schließt und wieder neu öffnet?
Edit: Der Lesbarkeitsindex verschwindet, wenn ein Absatz nur aus 1 Satz besteht.
Wenn ich mit dem Mauszeiger mitten in den Absatz fahre, passiert nichts.
Wenn ich mit dem Mauszeiger an den Anfang des Absatzes fahre, also da wo die Einrückung ist, wird der Lesbarkeitsindex angezeigt.
Das war bei mir in Version 11 auch so, jetzt in Version 12 nur ab und zu. Nur wenn ich an den Anfang des Absatzes gehe, ist die Anzeige zuverlässig da.
Im Fließtext sehe ich es auch und das ist auch hilfreich, aber in der Stilanalyse gab es dann immer einen Gesamtwert und den Durchschnittswert. Das habe ich nun nur noch durch die blaue Linie und muss dann rätseln. Ich vergleiche aber auch gern Projekte miteinander
Ja, die einzelnen Werte ja, aber die reichen mir nicht.
Im PA 11 sah das so aus mit einem LI pro Kapitel. Der neue ist differenzierter, aber ich fand diesen Gesamtindex immer ganz hilfreich, auch, um Projekte miteinander zu vergleichen. Der fehlt mir. Da bekomme ich nur unten für das erste Kapitel eine Zahl.
Ich habe Papyrus noch nicht lange, kann aber den Lesbarkeitsindex nicht nachvollziehen. Beim Schreiben nervt mich das sogar. Ich versuche dann verschiedene Textversionen, mal wirds besser, mal nicht. Wie geht ihr damit um? Ist es nice to have oder setzt ihr das konsequent ein? Ab wann ist ein Text akzeptabel?
Das entscheidet eigentlich nicht der Lesbarkeitsindex sondern du selbst. Es geht beim Lesbarkeitsindex lediglich um einen Hinweis, wenn zum Beispiel mittendrin Extreme nach unten oder oben auftauchen. Damit man sich solche Stellen noch mal ansieht. Bei meinem aktuellen Roman sind viele Stellen/Szenen grün oder gelb und paff! plötzlich mittendrin wird es rot. Na und? Passt. Denn der Absatz ist kaum lesbar? Warum nicht? Weil derjenige, der da gerade spricht, besoffen ist. Das nur als Beispiel.
Außerdem kommt es darauf an, was du schreibst. Ein wissenschaftlicher Text, den du für ein Fachpublikum schreibst, darf ruhig rot sein. Möchtest du einem Laien hingegen einen komplizierten Sachverhalt einfach erklären, sollte der Text eher grün sein.
Also: Nicht bekloppt machen lassen, sich Abweichungen nach oben oder unten anschauen, prüfen, warum das so ist und dann ändern oder eben stehen lassen.
Und der Testleser meiner Rohfassung (erste 21 Kapitel) hat nur an 2 Stellen nachgefragt, ob man die Sätze nicht stückeln könnte, um so die Lesbarkeit zu steigern. (Nein, ging nicht, denn es war beabsichtigt).
Du hast den Lesbarkeitsindex während du schreibst an?
Das würde mich auch irritieren.
Ich nutze den Lesbarkeitsindex wenn das Manukript fertig ist, aber nicht während des Schreibens und erst recht nicht bei der Texteingabe. @Suse hat bereits ausführlch über die Nutzung, über den Einsatz des Lesbarkeitsindex geschrieben. Orientiere dich daran.
Ich arbeite viel damit und find es toll, dass es die Funktion gibt. Ob und wie viel Bedeutung man der Stilanalyse beimisst, bleibt ja jedem selbst überlassen. Wenn es dich stört, mach es aus. Du musst die Funktion ja nicht nutzen.
Ich möchte die Funktion besonders in der Überarbeitung nicht mehr missen; ich finde die schon sehr, sehr gut und ich orientiere mich an den Farben und an der Auswertung - zusätzlich zum Feedback von Testleser:innen und Lektorat.
Aus meiner Sicht, ist es kein Thema für den Lesbarkeitasindex, sondern eine Frage der Rechtschreibung.
Ich bin für Sauerstoffatmosphäre.
Mir persönlich verursacht die inflationäre Schreibung von zusammengesetzten Substantiven mit Bindestrichen Gänsehaut, ein leichtes Gruseln und Unwohlsein. (IMHO).