Ich bin Grade dabei, meinen Erstling ferich zu machen.
So weit so gut.
Beim schreiben schon ist mir aufgefallen, ich werde besser.
Nun beginnt das Dilemma. Einem Leser würde es ja nicht bewusst auffallen. Er liest ja hoffendlich nur. Ich möchte aber nicht anfangen, alles wieder in Frage zu stellen. Ich glaube es wird funktionieren.
Wie geht ihr damit um?
Ich gebe es Testlesern…vor allem auch Autoren, Kollegen mit Adleraugen und Erfahrung
Und dann bearbeite ich es wieder und wieder, solange bis es passt
Überarbeiten, überarbeiten, von vorne überarbeiten. (seufz)
Hmm …
ich würde sagen:
Weiterschreiben bis das Werk fertig ist. Dann beginnt eine Überarbeitungsphase. Zu diesem Zeitpunkt sind die eigenen Fähigkeiten eventuell besser, als zum Beginn des Werkes. Das hilft beim Überarbeiten.
Zuerst lese ich das Werk „zum ersten Mal“ als Ganzes. Dabei korrigiere ich Fehler und Kleinigkeiten, die keine große Zeit kosten. Außerdem mache ich Notizen mit Auffälligkeiten. (Dazu nutze ich die Papyrus Notizkarten) Manchmal zum Inhalt, aber auch wenn mir eine Szene „nicht mehr gefällt“ im Sinne. „Der Besuch dieses Frachthafens ist wichtig, aber die Art wie es aktuell beschrieben ist, braucht eine Überarbeitung“
Beim zweiten Überarbeiten gehe ich diese „Punkte“ durch.
Beim dritten Überarbeiten achte ich nur auf sprachliche Bilder und Emotionen.
Beim vierten Überarbeiten außschließlich auf Dialoge. (Dank der Option in Papyrus, schön gestaltet)
Und dann sage ich am Ende: „Das Werk ist ein Zeichen seiner Zeit. Es ist vielleicht nicht perfekt. Aber es ist gut genug und fertig. Zeit ein neues Projekt zu starten.“
Du kannst echt stolz auf Dich sein. Und auf Deine Lernkurve innerhalb des Buches, das muss ein super Gefühl sein. Herzlichen Glückwunsch!
Arletta hat Recht!
Jedenfalls viel Kraft und Freude auf der Zielgeraden
Ach ich mit mir im reinen, es fehlen nur wenige Seiten, aber es ist Wochenende und da ist Frau wichtiger.
Ich muss es wohl erstmal sacken lassen. Schreib die Woche so 2000 Worte am Tag.