ich habe vor einiger Zeit die erste Version meines Manuskripts (ein Roman mit gut 250.000 Anschlägen) abgeschlossen, in Word umgewandelt und an meine Lektorin geschickt, die leider (noch) kein Papyrus hat. Sie hat mir die korrigierte und lektorierte, mit Kommentaren versehene Fassung nun zurück geschickt.
Ich weiß, dass ich ihr Word-Dokument nun wieder mit Papyrus öffnen kann. Aber es fehlen in dieser Datei jetzt natürlich der Navigator, der Organizer, die Verbindung zur Figuren-Datenbank, zum Denkbrett, zum Zeitstrahl und zur Recherche-Datenbank.
Bevor ich Papyrus hatte, habe ich einfach alle von meiner Lektorin monierten Dinge in Word abgearbeitet, Änderungen übernommen und dann die Kommentare etc. gelöscht.
Ich möchte das jetzt in Papyrus machen, hätte aber gerne den Navigator und alle anderen Features meines Original-Dokuments zur Verfügung. Was kann ich da machen?
Danke für die Antwort. Ich hoffe auch, dass ich meine Lektorin bald soweit habe, sich Papyrus endlich anzuschaffen.
Das heißt, ich habe nur eine Möglichkeit, soweit ich sehe: Abschnitt für Abschnitt den Text mit Korrekturen und Kommentaren aus der in Papyrus umgewandelten Datei meiner Lektorin in meine Original-Datei hinein zu kopieren und gegen den alten Text zu tauschen - also “drüber kopieren”. Und zwar immer so, dass die Kapitel, Szenen, Ereignisse etc. im Navigator des Originaldokuments erhalten bleiben.
Gibt es hier vielleicht jemanden, der das gleiche Problem hat wie ich? Also einen Lektor/eine Lektorin, die nur Word hat. Wie habt ihr das gemacht? Den Text in Word überarbeitet? In Papyrus ohne Navigator etc.? Oder …? Falls jemand noch eine Idee hat, wäre ich dankbar für 'ne Info. Danke!
Beste Grüße
Ich würde das originale Manuskript in Papyrus auf der linken Seite des Bildschirms platzieren und das lektorierte Manuskript (ebenfalls mit Papyrus geöffnet) auf der rechten Seite. Falls Papyrus beide Dokumente in einem einzigen Fenster mit Tabs anzeigt, kann man einen Tab greifen und herausziehen, um ein eigenständiges Fenster für dieses Dokument zu bekommen. Anschließend gehst du die lektorierte Version durch und überträgst die Änderungen in das originale Manuskript. Nur so bleiben dir alle Inhalte des Navigators, Organisers und die Verbindung zur Figurendatenbank erhalten.
Das Problem kenne ich – irgendwann verabschiede ich mich bei jedem Manuskript vom Navigator und arbeite nur noch in Word. Es geht nicht anders. Beim hin und her kopieren passieren sonst wieder neue Fehler, das ist meiner Meinung nach viel zu riskant.