Ich will zu meiner eigenen Übersicht eine Landkarte anlegen mit den Ortschaften und Regionen, die in meiner Geschichte eine Rolle spielen. Was liegt in welcher Himmelsrichtung und wie sind die Distanzen von A nach B. Muss nicht im Massstab sein, aber ungefähr. Dachte, das Denkbrett wäre ideal dafür. Allerdings fehlen mir freie Formen: ein Waldgebiet oder Gebirgszug ist weder rund noch viereckig, eine Strasse ist nicht einfach nur eine gerade Linie. Da eine Menuleiste komplett fehlt, ist die Bedienung sehr umständlich. Hat jemand eine Idee, was ich falsch mache?
Ich würde so eine Landkarte mit einem Grafikprogramm zeichnen, im SVG-Format exportieren und dann auf das Denkbrett legen. Papyrus ist nicht wirklich für komplexe Zeichnungen gedacht.
Wenn es eine RPG-Karte sein darf, dann ist vielleicht das hier interessant
Für die Kommerzielle Nutzung musst du dir das genauer durchlesen. Da steht was von 5 Dollar im Monat oder 25 pro Jahr. Es wird anscheinend auch von Autoren genutzt.
Auf Youtube vielleicht noch
Lucyda
eingeben. Die erklärt, wie man eine Karte damit macht, ab Minute 4.
Nein
Ich hatte für meinen Krimi eine Karte benötigt und hatte damals meine Scapple-Phase. Das ist ein eigenständiges Tool von den Machern von Scrivener. Papyrus hat nach diesem Vorbild das Denkbrett aufgebaut.
Ich verwende das Denkbrett nicht, bzw. habe dort für mein aktuelles Projekt nur eine mit Inkarnate.com erstellte Fantasykarte drauf. Aber was Scapple kann, müsste das Denkbrett auch können.
Meine Scapple-Karte macht mir heute Angst, wenn ich sie mir ansehe. Aber während des Schreibens war ich da voll drin. Ich kam damit richtig gut zurecht.
Vielleicht wäre die Idee, alles ähnlich wie so ein Netzplan des ÖPNV darzustellen, auch eine Lösung für dich. Wenn du mal den Ring oder den Fluss ansiehst, oder die Hauptstraße Thalfahrt, siehst du, wie ich Straßenläufe umgesetzt habe. Und die Vierecke sind Stadtteile bzw. Regionen.
Ich hatte mit der Karte damals angefangen, weil bei Pia und Bernd im Osten ein Verbrechen verübt wurde und Max und Mario aus dem Westen mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort hingelangen mussten. Habe diese Karte also ähnlich wie auch du es vorhast zum Abschätzen von Anfahrtszeiten verwendet. Und unter anderem gibt es eine Verfolgungsjagd mit vielen Beteiligten, die an unterschiedlichen Orten starten. In solchen Fällen habe ich die Karte verwendet, damit alles logisch ist und zusammenpasst.
Dass es so komplex geworden ist, habe ich damals gar nicht bemerkt. Ist halt organisch gewachsen
Stadt.pdf (352,9 KB)
Hey tomP
Du bringst mich tatsächlich auf eine Idee, sondern nur dazu dienen, die eigene Orientierung nicht zu verlieren. So komplex muss meine Karte nicht werden, spielt ja auch nicht in einer Stadt. Danke dir, Joey
da hast du wahrscheinlich recht, aber die Idee mit dem „Stadtplan“ von tomP ist auch nicht schlecht, könnte gut genug sein für das, wofür ichs brauche.
Sieht gut aus, danke. Für meine Ansprüche aber vermutlich zu komplex. Danke trotzdem.
Ja, Inkarnate nutze ich und komme damit relativ gut klar.
Sobald man für die Erstellung bezahlt, darf man die Karten kommerziell nutzen. Die 25 Euro pro Jahr zahle ich gern. Aber mit 5 Euro kann man schon dabei sein, wenn einem ein Monat für Einarbeitung und Erstellung reicht.
Wer gern was installieren will, kann noch auf wonderdraft.net schauen. Kostet einmalig 20 Euro. Alle sagen, das wäre besser, aber ich komme damit schlechter klar. Ganz wundersame Oberfläche. Wonderdraft hat allerdings ein wunderbares Fluss-Tool, das bei Inkarnate fehlt. Sonst können beide in etwa das Gleiche.
Hallo Joey,
ich habe mich neulich bei Inkarnate angemeldet, um mal die kostenlose Version zu testen. Es wirkt nur kompliziert, weil die Karten so gut aussehen, aber von der Handhabung ist es wirklich sehr einfach.
Du wählst z.B. das Tool aus um die Landkarte vorzumalen, wozu du nichts weiter tun musste, als die Form zu zeichnen. Die optischen Feinheiten macht das Program selber. Mit dem Radierer kannst du dann wieder Lücken reinbringen an Küsten oder so.
Die Berge, Städte und all das sind vorgefertigt und in zig Varianten vohanden. Auch die musst du nur anklicken und einfügen. (Klick klick klick - Baum, Baum, Baum).
Der Funktionsumfang ist in der freien Version stark eingeschränkt, aber wenn du nur eine Vorlage benötigst für den Privatgebrauch, kannst du das schon nutzen.
Im Grunde ist das Prinzip wohl, gut aussehnde Karten mit einfachst möglichen Mitteln zu erstellen, sodass es quasi jeder machen kann.
Wenn du es für ein Buch brauchst, das du veröffentlichen willst, dann ist die kommerzielle Nutzung inbegriffen, wenn du bezahlst. Und zwar darfst du innerhalb des Zeitraums, in dem du bezahlt hast, das Buch herausbringen. Wenn der Zeitraum abgelaufen ist, darfst du die einmal herausgebrachten Bücher mit der Karte weiter vertreiben. Es gibt also keinen Zwang, dauerhaft dort Abonnent zu sein.