Kursivschrift beim Umformatieren nicht abgebildet

Hi alle miteinander,

ich bin grade dabei, meinen neuen Roman bei BoD zu ‚selfpublishen‘. Ist nicht der erste, ich sollte also wissen, wie es geht. Leider stellt das pdf, das man mit Papyrus dafür erstellen kann, die Schrift „Matura MT Script Capitals“ dabei stets vom gewünschten kursiv/fett wieder auf nichtkursiv/fett um. Andere Schriften sind kein Problem.
(Ich nutze Papyrus Version 9.02, falls das wichtig ist).

Weiß jemand, wie ich das bewältige? (für Antworten in Leichter Sprache bin ich dankbar, sonst muss ich meinen Mann um Übersetzung bitten ;))
Danke!
Magdalena

Ich vermute mal, dass „Matura MT Script Capitals“ kein Kursiv beinhaltet.

Innerhalb von Papyrus bieten wir zwar ein errechnetes Kursiv an, aber auch aus rechtlichen Gründen können wir keinen nicht real existierenden Zeichensatz in ein PDF packen.

Daher schaffen es „errechnete“ Schriftschnitte von Fonts, die nicht real als Kursiv und/oder Fett existieren, nicht ins PDF, sondern nur die real existente normale Variante.

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Hm. Ich kann diese Schrift in meiner pap-Datei allerdings kursiv stellen, gibts also.
Inwiefern real oder nicht real, kann ich nicht erkennen.

Wenn dem so ist, wie du schreibst, dann muss ich mich wohl damit zufrieden geben … :frowning:

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Nope - das ist dann von Papyrus errechnet, die eigentliche Datei für Kursiv ist dann nicht da. Und wir dürfen nicht einfach errechnete Fonts in ein PDF speichern, lizenzrechtlich.
Im Programm nutzen schon, denn das ist kein Weitergeben.

Sinnvoll ist, dass man darauf achtet, dass man für Fließtext nur Zeichensätze nimmt, die auch in allen vier Schriftschnitten (und mehr) da sind, Normal = Regular, Kursiv = Italic, Fett = Bold und Bold Italic.

Wobei man in belletristischen Büchern im Regelfalle nur Normal und Kursiv nutzt.

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Das ist schade, dass das nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte - aber nun weiß ich wenigstens Bescheid!
Merci!

Ist halt wie gesagt leider nicht möglich, denn einen gar nicht existenten Kursiv-Font errechnen und im PDF abspeichern ist nicht erlaubt.

Immerhin kann Papyrus Fett und Kursiv darstellen, obwohl die dafür nötigen Schriftschnitte gar nicht da sind. Es ist nur nicht statthaft, das auch zu exportieren.

Ich habe mit den Font gerade angesehen: Der scheint wirklich kein Kursiv zu kennen, deshalb auch kein Export möglich. Am Bildschirm die Buchstaben schiefstellen und echt Kursiv darstellen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

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Vom Prinzip her gibt es eine Möglichkeit, auch elektronische Schriftschnitte als PDF-Datei auszugeben. (Über die Legalität hat sich Ulli bereits geäußert.)
Dazu muss der gesamte Text als Grafik ausgegeben werden, was sehr viel Speicherplatz beansprucht.
Menü Datei → Veröffentlichen… → PDF… → Reiter Speziell → Allen Text als Grafik ausgeben (maximale Formtreue)

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Wie von @KaePie bemerkt wurde, hat die Schriftart »Matura MT Script Capitals« keine kursiven Buchstaben. Das liegt daran, dass sie schon sehr auffällig gestaltet ist. Die Schriftart schräg zu stellen (kursiv), würde nicht gut aussehen und ist auch nicht üblich.

Wenn du die Schriftart für deinen Buchtitel verwendest, ist es am besten, sie so zu lassen, wie sie ist. In Titeln oder Überschriften sehen Effekte wie kursiv oder fett oft nicht professionell aus.

Kurz gesagt: Aus ästhetischen Gründen solltest du die Schriftart nicht fett oder kursiv machen.

(In Leichte Sprache von ChatGPT übersetzt)

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Eine gute Hilfe finde ich den „dp4 Font Viewer“.
Es gibt ihn als ausführbares Programm ohne Installation und zeigt alle installierten Schriften und ob es kursiv, bold, wide etc. gibt.
Nur als Info…

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… ist Papyrus selbst. Einfach in die „Zeichensatzauswahl“ (Menü „Text“) schauen, da steht’s auch alles, welche Schriftschnitte da sind und welche nicht.

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