Hallo Hanna1, ich kenne zwar den Begriff „Energetik“, ehrlicherweise ordne ich ihn aber der Esoterik zu, also eher dem nicht-wissenschaftlichen Bereich (was nicht abwertend sein soll).
„Die Wut aus spiritueller Sicht“ finde ich in jedem Fall verständlicher!
Hallo @_Corinna und @donald313 danke für euren Hinweis. Mir und meinem gesamten Umfeld wäre das niemals aufgefallen.
@donald313 Energetik steht wirklich in Verbindung mit der Esoterik. Esoterik befasst sich mit der Theorie, Energetik mit der praktischen Umsetzung der Theorie.
Hallo Hanna1,dein Buch hat mich neugierig gemacht. Die Wut ist ein elementares Gefühl und ohne dieses starke Gefühl würden manche Entscheidungen anders aussehen. Mir gefällt dein Schreibstil. Schön, dass du hier bist.
Hi, Hanna, schön, dass du hier bist! Auch mich packte dein Einstiegstext zu deinem Buch, das das Licht der Öffentlichkeit erst (aus deiner Sicht), schon (aus Sicht der Leser) im Januar erblickte. Ich mag die direkte Ansprache an die Leser – etwas, was ich für mein „Sachbuch“ auch tat. Man reduziert dadurch allerdings sofort die Zielgruppe, macht sie zu Verbündeten im Thema Wut bei dir, bei mir über Angst. Leider kenne auch ich das Problem der zu geringen Aufmerksamkeit und der zu geringen Verkäufe.
Ich habe mal einen Blick auf und in dein Buch beim großen „A“ getan und mir gefällt das, aufs Wesentliche reduzierte, klare Cover und auch die Inhaltsangabe scheint mir fundiert und ausführlich (aber ich bin kein Wutexperte). Auf diesen ersten Blick finde ich keinen Grund für das Desinteresse, bis auf, ja, ich will ehrlich sein, möglicherweise den esoterischen Blickwinkel. Selfpublisher-Bücher haben es auf dem Markt ungleich schwerer als Verlagsbücher, spirituelle Themen treffen zusätzlich auf eine recht kleine Zielgruppe. Beides zusammen könnte schon ein Grund für niedrige Verkaufszahlen sein.
Bei mir kam/kommt hinzu, dass ich zu naiv an mein Projekt herangegangen bin und das anschließende Marketing total vernachlässigt habe. Ein Kardinalfehler, der später, Bücher altern heutzutage schrecklich schnell, kaum auszubügeln ist. Hinzu kam, dass sich für mich Lesungen etc. ausschließen. Bei einer kleineren Zielgruppe für spezielle Interessen, werden vermutlich Plattformen, die sich mit esoterischer Thematik beschäftigen, ein eigener Blog, bzw. eine eigene Website, Lesungen in Buchhandlungen mit diesem Schwerpunkt und die Suche nach geeigneten Buchbloggern, die bereit sind, ein Exemplar zu rezensieren, bessere „Werbepartner“ sein. Die richtige Arbeit mit dem eigenen Buch, beginnt, so scheint es, erst nach seiner Veröffentlichung!
Ich wünsche dir viel Erfolg auf dem Weg – es wäre schade, würde dein Buch nicht die erreichen, die sich dafür interessieren, würden sie nur wissen, dass es das überhaupt gibt.
P.S.: Wenn es sich nicht gerade um Satzmonster, von denen nur zwei auf eine Buchseite passen, handelt, glaube ich nicht, dass lange Sätze verkaufshinderlich sind. Auch ich habe den Vorwurf schon hören müssen, will aber nicht nur Drei-Wörter-Sätze für Aufmerksamkeitsgestörte verfassen. Außer aus stilistischen Gründen.
Hallo @Heather und @Shi-Gella danke für eure tollen Antworten.
@Heather: Marketing scheint wirklich am wichtigsten zu sein, aber auch am schwierigsten. Ich hatte einen YouTube-Kanal, Facebook, Instagram und einen Podcast. Aus zwei Gründen habe ich mit allen Social Media Plattformen aufgehört:
- Zeit: Aufgrund der Algorithem im Hintergrund musst du ständig Inhalte liefern. Am Ende hatte ich keine Zeit mehr für meine eigentliche Arbeit.
- Umsatz: Die Klicks haben sich - zumindest bei mir - nicht in Buchverkäufe verwandelt.
Ich werde im nächsten Jahr und für mein nächstes Buch (Erdung) versuchen, auf persönlichen Kontakt umzusteigen: also Lesungen und Vorträge zum Thema. Mal sehen, wie das funktioniert.
Mit ähnlichen Gedanken gehe ich derzeit ebenfalls schwanger – die Gründe sind mit deinen identisch. Social Media Kanäle sind Zeitdiebe, den Großen bringt es Nutzen, den Kleinen nicht. Einzig meine Website gedenke ich, weiterzuführen, ob mit oder ohne Blog muss ich mit mir noch klären. Deine Idee, vermehrt auf Vorträge und Lesungen zu setzen, scheint nur logisch und ich drücke dir die Daumen!
Gerade ist dein Buch geliefert worden. ( So schnell, ein Wahnsinn ). Ich habe bisher nur kurz durchgeblättert und freue mich, es in Ruhe zu lesen. Die Aufmachung ist angenehm und auf dem ersten Blick übersichtlich.
Hallo Hanna
Es gibt doch sicher jede Menge Energetiker-Influencer auf den verschiedenen Plattformen, die du mal anfragen könntest. Dann stellst du ihnen ein Exemplar zur Verfügung, damit sie einen wohlwollenden Beitrag darüber machen oder es zumindest einmal erwähnen und in die Kamera halten. Mit eigenen SM-Accounts kannst du kaum solche Reichweiten erzielen.
LG
… das ist eine super Idee.
Wobei ich jetzt erstmal über das Berufsbild „Energetiker-Influencer“ nachdenken muss
Hallo @Peterchen Ich habe noch nicht über Influencer nachgedacht, weil ich dachte, dass ich das selbst über SM hinbekomme. Gute Idee. Wahrscheinlich wäre BookTok am besten. Danke für den Tipp.
Ich habe die ersten Seiten gelesen und muss auch sagen, die Sätze sind zu lang. Damit meine ich nicht die Satzstellung im allgemeinen, sondern da kommen so viele Begrifflichkeiten, dass man schnell den Überblick verliert. Jeder der dieses Buch liest, ist ja kein Experte. Du müsstest da noch mehr Struktur reinbringen. Vielleicht auch mit fettgedruckten Unterteilungen. Erst das eine Wort erklären, dann das andere und so weiter. Du schreibst in einem durch und ich war sehr schnell raus.
Du willst ja überarbeiten. Ich würde die ersten Seiten 3 bis 7 nochmal durcharbeiten und da kürzen und straffen. Mehr visualisieren. Kleine Tabellen oder so.
Es ist so ein spannendes Thema. Das habe ich so auch noch nicht gehört. Aber das Hauptproblem, was im Moment ist, wird wirklich die Vermarktung sein.
Mir fiel noch ein. Es gibt in Großstädten doch sehr viele Esoterikgeschäfte. Da kannst du doch auch mal dein Buch vorstellen.
Ich lese weiter und werde berichten.
@EffEss Danke für dein schnelles und sehr hilfreiches Feedback. Ich werde deinen Ratschlag und alle anderen Tipps aus dem Forum umsetzen und das Buch nächstes Jahr noch einmal neu verlegen. Mir ist das Thema Wut sehr wichtig. Und vielleicht überschätzen ich mich, aber ich glaube, dass ich einen guten Zugang zum Thema habe. Ich muss es nur noch besser erklären.
Ist vielleicht ein bisschen komisch mein Vorschlag, denn vielleicht hast du es ja schon gemacht, aber schau dir mal andere Ratgeber an. Nur vom Aufbau her. Inhaltlich hast du es.
Ein Ratgeber ist ja etwas was einen „weiterbildet“. Das muss dann auch, wie Lehrbuch aufgebaut sein.
(Ich bin mehr so der strukturierte Typ. )
@EffEss ich wollte für das Buch einen erzählerischen Plauderton, wie ein Gespräch unter Freunden. Das möchte ich beibehalten. Ich muss den Text nur besser aufbauen, mit Tabellen, Bildern und Einschüben auflockern. Ich glaube, ich weiß, wo ich falsch abgebogen bin. Ich habe dem Leser keine Atempause gegönnt, sondern mit Informationen überhäuft. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, der Knopf ist aufgegangen. Danke für deine Hilfe.
Ich habe vor einigen Jahren einen (medizinischen) Ratgeber geschrieben, der ein Bestseller wurde. Das Rezept: sehr klare Struktur, einfach(st)e Ansprache mit kurzen, klaren Sätzen; Fremdworte nur, wo sinnvoll (und dann mit verständlicher Übersetzung), Verzicht auf jeglichen akademischen Ballast, Fokussierung auf die Alltags-Fragen/Probleme der Zielgruppe, außerdem unterstützt von vielen (professionellen) Illustrationen.
Im Esoterik-Bereich mag das anders sein, hier kenne ich mich nicht aus, ich habe auch kein wirklich belastbares Gefühl für die Bedürfnisse dieser Zielgruppe.
@donald313 Im Grunde genommen sind Bücher im Esoterikmarkt ähnlich strukturiert: einfach, wenig Info. Ich wollte einfach nur mein gesamtes Wissen zum Thema einbringen. Das war dann wohl zu viel des Guten.
Das klingt spannend. Gibt es den noch zu kaufen?
Du hast einen sehr angenehmen Schreibstil. Ein bisschen Plauderton ist auf jeden Fall auch wichtig. Vor allem einleitend.