„Hey? Morgen am Mordtag muss ich zuerst zum Totenschalter, lass uns danach auf Arbeit treffen, dann gibt es Tote!“ (Dies ist das Abhörprotokoll der KI Sondereinheit Verbrechen-Im-Keim-Ersticken, die über den Staatstrojaner und über ein schlechtes Laptop Micro Gespräche mitschreibt und offenbar eine Wortfindungsstörung hat.)
Im Vehörkeller erinnert sich der gefangene Zivilist: „Ich sagte … Morgen am Montag muss ich zuerst zum Ticketschalter, lass uns danach auf Arbeit treffen, dann gibt es Torte!“
„Erkennen Sie die Melodie?“
„Hä, ich hör nix.“
„Wirklich? Ich schon.“
„Echt?“
„Aber ja doch!“
„Vielleicht sollten Sie mal einen Nervenarzt konsultieren?“
„Und Sie nen Ohrenarzt.“
Hörvermögen haben viele Leute. Ebenso viele Leute hören überhaupt nicht zu. Leute ohne Hörvermögen sind oftmals viel aufmerksamer, denn ihre Gesten lassen sich nicht überhören.
Entgegen dem üblichen Klischee, dass es in Baumärkten kein Fachpersonal gibt, gelang es mir am letzten Samstag ein solches Exemplar zu ergattern.
„Tschuldigung, ich brauch so Dinger für Schrauben“
„Schraubendreher?“
„Nein, den habe ich. Was, womit die’s bequemer haben.“
„Werkzeugkasten?“
„Nein, kleiner. Wenn man‘s reinschraubt.“
„?“
„Unterlegscheiben“, wirft ein etwa 10jähriger Knirps ein.
Das zeigt mal wieder, das Fachausbildungen überbewertet werden. Die Kompetenz fürs Leben kommt durchs Tabu spielen.