Kommentare mit Fehlfunktion?

Seit einiger Zeit passiert es bei mir, dass, wenn ich einen Kommentar lösche, der Cursor (und damit der auf dem Monitor angezeigte Textausschnitt) an den Anfang der Szene springt. Ist v.a. bei längeren Szenen natürlich blöd, weil man dann jedes Mal die Stelle suchen muss, an der man gerade arbeitet.
Das Problem ist neu (seit Version 9.x) und trat bei mir bislang erst nach längeren Schreibsessions auf, heute erstmals aber schon nach wenigen Minuten. Durch ein Schließen von Papyrus und einen anschließenden Neu-Start kann das Problem zwar behoben werden, ist aber recht nervig. Leider ist der Fehler auch nicht reproduzierbar - passiert eben irgendwann während des Schreibens.

Meine Frage: Bin nur ich betroffen oder haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich hoffe, ich hab das jetzt richtig verstanden: Das passiert nur, wenn du den jeweiligen Kommentar löschst, richtig?
Das Problem kenne ich auch, muss Papyrus aber nicht erst schließen. Wenn du den Textcursor vorm Löschen in deinen “normalen” Text, also nicht in den Kommentar setzt, dann bleibt der Bildschirmausschnitt dort, wo du ihn vorm Löschen des Kommentars hingesetzt hast. Zumindest bei mir funktioniert das ganz gut, sofern ich daran denke :wink:

Liebe Grüße
Sabine

Das Problemhab ich auch. LaLunas Idee hilft bei mir leider nicht.
Ich hab mir allerdings die Funktion "Sprung zum nächsten Kommentar auf ein Tastenkürzel gelegt. So landet man zumindest in der Nähe der Stelle (bei entspechender Kommentardichte :laughing: ).

Habe ich ja versucht (Cursor in Text setzen und den Kommentar über das “x” löschen) - hilft aber nicht. Und ganz nebenbei sollten bei einer Software alle Alternativen funktionieren, um eine Aktion durchzuführen, also auch der gängige Weg, einen Kommentar über das Kontextmenü (störungsfrei) zu löschen. Blöd ist halt nur, dass der “Fehler” sich bei mir nicht rekonstruieren lässt. Das macht es für einen Programmierer natürlich ungemein schwierig, der Sache auf den Grund zu gehen.

Werde aber am Ball bleiben. Gestern habe ich z.B. herausgefunden, dass nicht alle Kommentare betroffen sind. Einige mucken beim Löschen, andere nicht. Recht seltsam!

Tut mir leid. Einen Versuch war es wert. Bei mir hat das eine ganze Weile wunderbar funktioniert. Und irgendwann war das Problem einfach weg. Was ich evtl. irgendwo umgestellt habe, weiß ich allerdings nicht.

Problem gelöst!

Zur Erinnerung: Bei mir wie auch bei einigen anderen taucht der unschöne “Fehler” auf, dass der Cursor nach dem Löschen eines Kommentars manchmal an den Anfang der Szene zurückspringt, sodass man die Textstelle, an der man gerade arbeitet, wieder umständlich suchen muss.

Offenbar hat der Fehler damit zu tun, ob man sein Manuskript als freies Textdokument öffnet oder eingebunden in ein Projekt. Kürzlich ist mir nämlich mein Projekt abgestürzt, wodurch alle Verlinkungen verloren gegangen sind. Danach habe die Textdatei direkt geöffnet, d.h. ohne Umweg über das Projekt, und siehe da: Seitdem bleibt der Cursor da, wo er hingehört.
Rückblickend tauchte der Fehler auch erst auf, nachdem ich mich auf das Abenteuer “Projekt” eingelassen hatte. Vorher (noch unter den Versionen 7 und 8) hatte ich immer nur mit freien Dokumenten gearbeitet - ohne nerviges Zurückspringen.

Ich arbeite praktisch fast nur mit Projekten.
Ich habe jetzt nochmals versucht, den von dir beschriebenen Effekt des Cursor-Springens zu bekommen. Aber nachdem ich die Versuche in mehreren Projekten und auch Einzeldokumenten ausgiebig praktiziert habe, bekam ich nie ein Cursor-Springen.
Der Cursor steht danach immer an der Stelle, wo vorher der Kommentar gestanden hatte. Selbst dann, wenn ich vorher den Cursor einige Zeilen ober-/ oder unterhalb gesetzt hatte.
Ich arbeite mit der aktuellsten Version. Gab es vielleicht dazwischen mal eine Version, die diese Macke hatte?

Die Macke gab es bei der 9.0 und gibt es bei der aktuellen Version. Was mit den Versionen davor war, kann ich nicht sagen, weil ich die diese Funktion damals noch nicht genutzt habe. Allerdings scheint es so zu sein, dass Papyrus beim Großteil der Nutzer reibungslos läuft. Dürfte sich also eher um eine “seltene Krankheit” handeln, was die Suche nach der ultimaten Ursache natürlich erschwert.
Zwischenzeitlich hatte ich meine Maus im Verdacht, die im Zusammenspiel mit dem Denkbrett ebenfalls (nachweislich) Probleme produziert. Das hat sich aber zerschlagen. Andere Maus, gleiches Problem. Und auch mit Stift und Grafiktablett gibt es diese Springerei.

Ich werde jetzt einfach meine Dokumente nicht mehr in Projekten organisieren. Der Nutzen dieser Konstruktion erschließt sich mir ohnehin nicht.

Bitte mal probieren, ob Ihr dies Verhalten mit der aktuellen Version 9.10a auch beobachten könnt. Die ist leider nicht per Autoupdate verfügbar, sondern liegt normal im Download-Bereich für Kunden (erreichbar über die E-Mails, die jeder Kunde bekommen hat - bitte hier NICHT nachfragen oder gar den Pfad posten, der ist nicht öffentlich).

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Hallo PeRo
Kann ich bei mir nachvollziehen.
Habe an der Kapitelüberschrift einen Kommentar gesetzt.
Speichere.
Setze den Cursor einige Zeilen darunter in den Text.
Gehe mit der Maus auf den Kommentar an der Kapitelüberschrift und lösche ihn durch Klick auf dessen Kreuz.
Der Cursor springt an die Stelle, an der sich eben noch der Anker des Kommentars befand.

Dokument ist Teil eines Projekts.

Ja, das habe ich in allen Fällen und ist für mich auch ein logisches Verhalten.

@Ulli, ich habe das auf V. 9.10a getestet.

@AndreasB
Das ist so ähnlich, aber doch ein bisschen anders. Das Problem bei mir sieht so aus:
Ich habe einen Kommentar irgendwo im Text. Cursor befindet sich auf derselben Seite.
Ich lösche den Kommentar.
Der Cursor springt zum Anfang der Szene - bei einer langen Szene können das ein paar Seiten sein, die man anschließend wieder nach unten scrollen muss.

Eben mal mit Szenen ausprobiert.
Verhält sich bei mir genauso.
Der Cursor springt vom aktuellen Ort im Text zum Anker des Kommentars, auch wenn dieser einige Szene im Text darüber liegt. Man muss dann wieder die ehemals aktuelle Cursoposition suchen.
Ausprobiert im selben Dokument, in dem ich es vorhin bei den Kapitelüberschriften ausprobiert habe.

Auf Mac 10.14.2 Mojave, V9.10a, passiert dies:

  • Dokument laden.
  • Cursor mit Mausklick Z.B. in Zeile 4 und Spalte 5
  • Rechtsklick und “Kommentar” anlegen.
  • Cursor mit Mausklick einige Zeilen darunter positionieren
  • Mit linker Maustaste auf “x” oben rechts im Kommentar klicken, um diesen zu löschen

=> Cursor springt in die Position (Zeile 4, Spalte 5), an der der Kommentar erzeugt wurde.

Bei mir springt der Cursor also nicht, wie z.B. bei PeRo, auf den Anfang der Szene zurück. Find ich aber nicht so schlimm…

Übrigens finde ich, dass die Fehlerbehandlung in Papyrus vorbildlich implementiert ist. Wenn’s mal crasht (e.g. gern bei CMD plus Mausaktion), wird man trotzdem noch kleine Nachrichten los. Man kann danach in Ruhe das aktuelle Dokument speichern und Papyrus beenden/neustarten. Ich hatte noch nie Datenverlust; hab nicht einen Buchstaben verloren. :thumbsup:

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V. 9.10a, Projekttext. Egal, wo der Cursor steht: Bei Löschen eines Kommentars springt der Cursor immer dorthin, wo der Kommentar angesetzt hat. Szenenanfänge spielen keine Rolle. (Nur wenn ich einen Szenentitel selbst lösche, springt der Cursor dorthin, wie nun zu erwarten.) – Verhalten bei mir also auch wie bei Sarahkka et al., nicht wie bei PeRo (sorry, PeRo).

So, jetzt zitiere ich mich mal selbst, denn offensichtlich habe ich mich zu früh gefreut.
Wider Erwarten liegt das Problem doch nicht daran, ob ein Dokument in einem Projekt organisiert ist oder nicht. Somit: Rehabilitation für das Projekt! Ich habe dir unrecht getan. (zu den Hintergründen: siehe Post #1)

Vor einigen Tagen trat das Problem nämlich wieder auf (trotz Verzicht auf die Projektfunktion), und es ist nunmehr nicht nur auf das Löschen von Kommentaren beschränkt, sondern betrifft auch das Löschen von Textmarkern. Übel, übel, denn ein vernünftiges Überarbeiten ist damit kaum noch möglich (außer man hat weder Kommentare noch Markierungen gesetzt). Deshalb habe ich versucht, der Sache systematisch auf den Grund zu gehen, habe eine Menge rumprobiert, gefummelt und getüfelt. Jetzt, nach gut einer Woche, weiß ich, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Es ist der Organizer!
Sicher bin ich mir deshalb, weil die Ergebnisse endlich reproduzierbar sind - Yippie-Yeah!

Solange der Organizer nicht geöffnet ist, ist alles okay.
Gleiches gilt für den Fall, dass der Organizer geöffnet ist und zugleich die Szene im Organizer markiert ist, die im Haputtext überarbeitet werden soll.
Wenn aber, wie ich es üblicherweise handhabe, der Organizer geöffnet und die blaue Markierung auf dem ersten Kapitel belassen wird (Default-Einstellung), dann kommt es zu dem beschriebenen Problem:
Cursor im Text => Kommentar wird gelöscht => Cursor springt nicht zu der Stelle, an der der gelöschte Kommentar verankert war, sondern zum Anfang der Szene => such, such, such, wo war ich noch gleich.

Um der Frage zuvorzukommen, warum ich dann nicht einfach hingehe und die entsprechende Szene im Organizer markiere:
Sobald ich das tue, springt der Text-Cursor automatisch an den Beginn der Szene und damit weg von der Stelle, an der bei der letzten Session mit dem Überarbeiten aufgehört wurde. Und wieder müsste ich suchen.

Angenehm wäre es, wenn im Organzer automatisch die Szene markiert wird, an der man gerade schreibt/überarbeitet (so wie es beim Navigator ja jetzt schon üblich ist). In diesem Fall wäre das Problem behoben.

Das unterschiedliche Verhalten von Navigator und Organizer hatte ich übrigens ich an anderer Stelle schon mal angemerkt:
https://www.papyrus.de/forum/threads/organizer-zum-zweiten.6089/#post-45318

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Dann bitte mal möglichst nachvollziehbar mit Angabe der Version und des Betriebssystems an den Support, bitte! Wir brauchen da sicher das Dokument. Dann fixen wir das gern, sofern möglich - der Organizer ist halt auf andere Weise mit dem Text verknüpft, das können simple Seiteneffekte sein.

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