Pech für alle die, die sich einer zivilisierten Sprache befleißigen …
Ich meine, dass sich wirklich gute Schriftsteller jeder Sprache befleißigen, derer sie habhaft werden, um das, was sie erzählen wollen, uneingeschränkt und bestmöglich erzählen zu können.
Ach, um Sprachentwicklung auszubremsen muss man einfach „Digga, Alter!“ Nutzende zum Gendern auffordern.
Die Idee des Lehrers ist übrigens nicht neu. Als ich danach gegoogelt hab, fand ich einen Hamburger Zeitungsartikel aus 2011, der empfiehlt diese Satzzeichen auch in Klassikern einzusetzen.
Sein oder nicht sein Digger das ist hier die Frage Alder" (Shakespeare)
Ich habe nicht von mir als Schriftsteller gesprochen. Ich meinte meine eigene, persönliche Sprache.
Wenn die Situation es erfordert, würde ich in einem Dialog schon Mundart oder die Ausdrucksweise einer bestimmten Bevölkerungsgruppe verwenden. Aber ich würde sie nicht als meine Sprache bezeichnen.
Hm, nun bin ich vom Alter her sicher unverdächtig, „Digger“ und „Alder“ im täglichen Sprachgebrauch zu haben.
Wenn ich es dennoch richtig anwende, dann geht Kommasetzung etwa so:
"Komm, wir essen, Papa!