Kleines Problem beim Sichern

Vorweg: ich arbeite auf einem iMac und habe von der Software jeweils den aktuellen Stand, also auch von Papyrus das letzte automatische Update. Mir ist jetzt rein zufällig etwas aufgefallen und ich weiß nicht, ob es das schon länger gibt. Ich weiß auch nicht, ob das ein Bug oder ein Feature ist:

Ich schreibe einen Text, sichere ihn, alles ganz normal. Ich sichere diesen Text (weil ich das nunmal so brauche) danach als RTF-Datei, klappt auch. Dann ändere ich noch eine Kleinigkeit am Original-Text. Ich verlasse das Textfenster damit, dass ich links oben das rote Knöpfchen drücke. Ich würde jetzt erwarten, dass entweder der letzte Stand des Textes gesichert wird oder ich gepromptet werde, ob ich sichern möchte. Nichts dergleichen passiert. Öffne ich den PAP-Text wieder, dann sind die letzten Änderungen weg. Dass der RTF-Text die letzten Änderungen nicht beinhalten kann, ist mir klar. Aber der PAP-Text? Das irritiert mich. Ich würde erwarten, dass ich die letzten Änderungen nicht verloren habe, wie auch immer.

Sicherlich wollen die Jungs in Berlin das Dokument ‘persönlich in Händen halten’, um es zu untersuchen. D.h. am besten du sendest bei solchen Fragen immer eine Mail an den support:), denn das ist tatsächlich nicht erklärbar…

man muss nur eine Zeile eingeben, als RTF sichern, dann noch eine Zeile eingeben und den roten “Beenden” Punkt anklicken. Das werden “die Jungs” aus Berlin noch gerade selber nachstellen können, oder Jungs?

Das rote Kreuz im Reiter?
Zumindest unter Windows tritt das Problem nicht auf.

Auch bei mir unter Linux wird immer brav abgefragt (lässt sich meines Wissens auch nicht abschalten).

Zunächst wäre wichtig, wie die Abfrage “Soll der neue Name übernommen werden?” beantwortet wurde, die beim Export als RTF kommt.

Wenn sie mit “Ja” beantwortet wird, wird ab diesem Zeitpunkt das RTF-Dokument bearbeitet, nicht das PAP-Dokument. Was erklären würde, wieso Änderungen im PAP-Dokument nicht zu finden sind.

Allerdings sollte natürlich auch beim Schließen eines veränderten RTF-Dokuments eine Abfrage kommen, ob das so gespeichert werden soll.

Hmm…

Der neue Name soll nicht übernommen werden nach dem Expoprt als RTF. Ich möchte ja irgendwann mit der PAP-Datei weiterarbeiten.

Anm. für die Windows-Leute: der rote Punkt bei einem Apple-Dokument links oben ist wie das X rechts oben bei Windows. also einfach schließen der Datei.

Anm.2: ich wünsche mir den Ablauf so, wie ich ihne von Pages oder LibreOffice kenne.

Ich verstehe Dein Problem so: Du möchtest, dass das .pap- und das .rtf-Dokument nach dem Abspeichern immer auf dem gleiche Stand sind.
In diesem Falle kommst Du nicht darum herum, dass du es einmal als Papyrus-Dokument und ein zweites Mal als RichTextFormat abspeicherst. Vielleicht geht es ja mit einem Macro, da aber bin ich überfragt.
Sich darauf zu verlassen, dass beim Schließen eines Dokuments abgefragt wird, ob man zu speichern gedenkt, halte ich für ziemlich gewagt und ist ein fehleranfälliger Arbeitsstil. Da sind PCs oder vielmehr die dazugehörigen Programme nicht zuverlässig genug und schon gar nicht für zwei oder mehr verschiedene Dateiarten.
Herzliche Grüße
Berti

Hallo Berti,

im ersten Teil hast Du mich völlig richtig verstanden. Im zweiten Teil teile ich Deine Meinung überhaupt nicht. Ich kenne kein Programm auf dem Mac, das, wenn man Daten geändert hat und dann einfach auf “Schließen” drückt, einen nicht promptet, ob man die letzten Änderungen nicht sichern will. Alle Microsoft, Adobe und Apple Programme machen das zu 100%. Nicht zu prompten, das ist gewagt.

Ich habe diesen Thread auch deshalb “kleines Problem …” genannt, weil, wenn ich dieses Verhalten kenne, dann ist es kein Problem für mich. Die alte Frage ist nur: is it a bug or a feature? Und wenn ich ein Programm, absichtloch oder nicht, zu Datenverlust bringen kann, dann fühle ich mich unwohl.

Hallo raimsch,

Dass es “alle” Programme einprogrammiert haben, heißt nicht, dass nicht einmal etwas dazwischen kommen kann! Eine Spannungsschwankung, ein Blitz, eine schwächelnde RAM-Zelle, eine altersschwache Festplatte und die internen Vorgänge im PC, die von außen nicht sichtbar sind, und-wer-weiß-noch-was, können einen Fehler verursachen. Du solltest Dir dabei vor Augen halten, dass es bei heutigen RAM-Zellen und Festplatten um wenige Atome und Moleküle Abstand geht, im Bereich des physikalisch und technisch Möglichen. Ausfälle sind zwar selten, aber es gibt sie, davon hast auch Du schon gehört!
Dein Werk ist zu wertvoll, als dass Du unnötige Risiken eingehst.
Einen schönen Sonntag
Berti

Ja gut, Berti, aber diese “Blitze” treffen einen ja nun auch, wenn man nicht normal gespeichert hat. Und ob man dies nun via Erinnerung beim Schließen macht oder zwischendurch, sollte von der Software abgefangen werden und egal sein (und ist es bei Papyrus zuverlässig auch).

Ich denke mal, dass hier beim Hin- und Herspeichern zwischen RTF und pap etwas Verwirrung herrschte. Denn sowohl als auch wird brav gespeichert und auch abgefragt, wenn das Dokument geschlossen wird, egal, ob pap oder rtf.