Klappentext für Mystery-Krimi

Da die meisten Krimileser - oder Krimi-Klappentext-Leser - sicher gerade kein Lexikon der Synonyme neben sich zu liegen haben (und wahrscheinlich auch selbst nicht immer Autoren sind :slight_smile: ) würde ich mich bei dem Wort „außergewöhnlich“ ziemlich frei fühlen, es zu benutzten, wenn es mir denn gefällt. Dies sind ja alles nur Vorschläge, und, wie man sieht, gehen ja auch die Meinungen der Fachleute hier ziemlich auseinander :wink:

Liebe Grüße
monaL

1 „Gefällt mir“

Ich wollte hier eigentlich keine Diskussion über Worte lostreten, mir ging es darum, dass ein Mordfall - besonders in der ersten Fassung - zwar das Leben der Hauptperson komplett umkrempelt, aber das in einem Nebensatz und nur unter Verwendung des Adjektivs “außergewöhnlich” zur Geltung kommt.
Das ist mir persönlich zu wenig um es als spannend zu empfinden. Im nächsten Entwurf kam der Satz mit dem Mann ohne Vergangenheit und der seltenen Waffe hinzu, der mir in dem Entwurf sehr viel besser gefällt als nur “ein außergewöhlicher Mordfall”.
Im nächsten Schritt muss ich dann feststellen, dass der Mord an einem Mann ohne Vergangenheit mit einer seltenen Waffe schon außergewöhnlich genug klingt, als dass ich noch extra davor einleiten muss, dass der Mord außergewöhnlich ist.
Damit ist für mich der Satz “Erst ein außergewöhnlicher Mordfall reißt ihn aus seiner Lethargie.” für mich durch “Ein Mann ohne Vergangenheit wurde mit einer seltenen Waffe getötet.” mehr oder minder substituierbar (wenn das mit der Lethargie ergänzt wird).

Hmmm . . . ich glaube, die Diskussion um das Adjektiv “außergewöhnlich” in Zusammenhang mit einem Mord habe ich losgetreten.

Danke für die vielen Beiträge.

Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.

Nur ganz kurz zu den »außergewöhnlichen Fällen«. Diese gibt es in jedem Deliktsbereich. Im echten Leben spricht man von »herausragenden Fällen«. Für die Opfer ist natürlich jeder Fall »herausragend«, aus Sicht eines Sachbearbeiters wird da aber unterschieden.

Ich habe den Text aufgrund der Kritiken geändert und glaube der Sache langsam näher zu kommen (hoffe ich :slight_smile:)

Rieke ist tot. Ermordet. Der Täter wurde nie gefasst.
Seit dem gewaltsamen Tod seiner Tochter bekämpft Hauptkommissar Thomas Steyn seinen Schmerz mit Alkohol und Schlafmitteln.
Erst der Mord an einen Mann, der nicht zu existieren scheint, reißt ihn aus seiner Lethargie.
Steyn ermittelt und kommt einem jahrhundertealten Rätsel auf die Spur.
Einem Rätsel, das verspricht Wunden der Vergangenheit zu heilen.
Für Eingeweihte Grund genug, deswegen zu töten.
Auch für Steyn?

Ein Mystery-Krimi

3 „Gefällt mir“

Ich finde das gut