Klappentext - Die hoffentlich letzte Fassung

Hey ihr Lieben,

ich hoffe, ich nerve euch nicht, aber ein Klappentext soll ja nicht nur gut, sondern richtig richtig gut werden :smiling_face_with_tear: Daher habe ich ihn nochmal überarbeitet und zur besseren Übersicht in ein neues Thema gestellt.
Bitte um viel Feedback, egal in welche Richtung.

Nachtwolf

„Wenn die letzte Jagd beginnt, wenn Bauern zu Waffen greifen, wenn der Wald Feuer fängt, ist es zu spät.“ Ein letztes Mal leckte er Tenebraes Gesicht. Dann fuhr er herum und verschwand in der Nacht.

Das gespaltene Leben der Nachtwölfe ist ein Kampf. Verheerend wird er, als ein Mitglied aus Tenebraes Rudel ermordet wird und ein Wolf plötzlich Menschen anfällt. Tenebrae setzt alles daran, ihr Rudel zu retten, und verfängt sich immer tiefer im Netz der Rätsel und Intrigen. Wem kann sie vertrauen? Von ihrer Entscheidung hängt die Existenz der Nachtwölfe ab, doch jemand verwirrt ihre Gefühle: Ein Fremder mit roten Augen.

1 „Gefällt mir“

Hallo Kascha,

ich muss jetzt doch mal blöd nachfragen. Scheinbar ist das für alle anderen so ok. Ich lese immer mit mit und frage mich, warum in zwei Blöcken? Ich finde das gehört irgendwie nicht zusammen? Den ersten Absatz finde ich sehr gut. Da stören mich nur die Anführungszeichen. Spricht da jemand? Eigentlich spricht doch der Klappentext. So wie du das geschrieben hast, bin ich schon sehr neugierig.
Der zweite Teil…ist allein auch gut. Zusammen in der Schreibweise ist für mich ein Bruch drin.
Was heißt für dich Klappentext? Wo soll das hin? Wird das eine Printausgabe oder ein eBook? Der zweite Teil ist für mich eher ein Klappentext im klassischen Sinne. Der erste Teil wunderbar für einen Buchrücken. Dann wäre es für mich perfekt.

Darf ich fragen: „Nachtwölfe“ ist ein gängiger Begriff in der Fantasy-Welt? (Mir sagt „Nachtwolf“ nichts - aber Wölfe im Allgemeinen sind ja nachtaktive Tiere?).

Ein paar Sachen sind mir etwas unklar. Wer ist „er“ und warum ist das Leben der Nachtwölfe „gespalten“? Wie gesagt: ich bin kein Fantasy-Leser - womöglich verstehe ich das bloß deshalb nicht.

Ansonsten: durchaus Interesse-weckend.

Hallo EffEss,

Der erste Block ist ein Auszug aus dem Buch. Daher kursiv geschrieben und daher die Anführungszeichen. Ist eigentlich bei Klappentexten eine gängige Methode. Erst ein Auszug, dann die Beschreibung.

Das Buch wird es sowohl als Ebook als auch Print geben. Da macht es aber keinen Unterschied, wie der Klappentext aufgebaut ist, oder? Und es wäre dann der Text, der in erstem Fall als Beschreibung angezeigt wird oder im zweiten Fall auf der Rückseite des Buches steht.

Hallo Donald,

nein,die Nachtwölfe sind eine Erfindung von mir. Ich erhoffe mir vom Wort, vom Cover und vom Aufbau her, dass der Leser bereits vermutet, dass es sich um eine Art Werwolf handelt, um ein Wesen zwischen Mensch und Tier, und dann kann erahnt werden, warum das Leben gespalten ist. Einerseits kann man sich denken, warum es gespalten ist, andererseits soll es neugierig machen, wie der Alltag eines solchen Lebens aussieht.

2 „Gefällt mir“

Das wusste ich nicht. Danke für die Aufklärung. Dann wären die Formalien ja geklärt. Ansonsten gefällt mir dein Klappentext. :wink:

Ich komme aus dem Fantasygenre, aber einen Werwolf hätte ich nun nicht erwartet dabei😅

1 „Gefällt mir“

Ich glaube, mir würde es besser gefallen, wenn du zuerst grob den Buchinhalt beschreibst, dabei sollten folgende Fragen beantwortet werden (ein Teil davon erschließt sich aus der Stimmung des Gesamttextes):

  • Wer ist der Protagonist? Oder ist es eine Protagonistin? Das fand ich unklar, weil mal „er“ mal „sie“ erwähnt wird.
  • Was ist das für ein Welt?
  • In welche Richtung geht die Handlung? Geht es darum als Außenseiter in einer feindlichen Umgebung zu überleben?
    -Wie ist die Stimmung? Abenteuerlich, gruselig, tragisch, düster und tiefgründig?

Wenn diese Fragen geklärt sind, dann würde ich den Auszug darunter setzen, denn dann versteht man diesen auch und hat nicht gleich in den ersten Zeilen des Klappentexts Probleme beim Einordnen.

Der Part würde mir reichen, um Spannung aufzubauen:
„Wenn die letzte Jagd beginnt, wenn Bauern zu Waffen greifen, wenn der Wald Feuer fängt, ist es zu spät.“

Bitte beachte, dass meine Kritik wohlwollend ist und ich auch kein Profi bin. Nur meine Gedanken :blush:

Na gut … ich habe nochmal etwas eingefügt, was es deutlicher machen sollte :wink: Und ein paar weitere Änderungen.

Ich verstehe noch nicht ganz, ob du diese Fragen für dich persönlich geklärt haben möchtest, um den Text besser beurteilen zu können, oder ob du sie in den Klappentext eingefügt haben willst? Weil ein Klappentext ja eher Neugier und Spannung wecken soll, als die Geschichte zu erklären, und das meiste beinhaltet der Klappentext ja schon. Und man darf nicht vergessen, dass später ja noch ein Cover drumrum ist, das ebenfalls schon Richtungen und Themen andeutet.

Die Protagonistin ist Tenebrae, und da nur sie namentlich genannt wird, mehrmals vorkommt und die Haupthandelnde in diesem Text ist, dachte ich, dass man das gut erkennen kann.

Die Welt ist real, ein unbestimmter Ort in Mitteleuropa im Spätmittelalter. Da es aber kein klassisch historischer Roman ist mit exakten Ortsangaben und Jahreszahlen und es mir auch nicht wichtig ist, dass diese bekannt sind, wollte ich das nicht so herausstellen. Vielleicht könnte der Titel in mittelalterlischer Schrift eine Richtung ahnen lassen, das reicht aber auch. Ob der Leser es für eine Fantasy- oder echte Welt hält, ist ihm überlassen und mir relativ schnuppe :wink:

Die Handlung dreht sich, wie im Text angekündigt, um die Aufklärung verschiedener mysteriöser Ereignisse, um den Kampf gegen feindliche Wesen und das Überleben inmitten von Menschen, die sich von Angst und Hass treiben lassen und andersartige Geschöpfe nicht dulden.

Stimmung: Mystisch, düster, bedrohlich, sehnsuchtsvoll

Hier nochmal meine aktuelle Version:

»Wenn die letzte Jagd beginnt, wenn Bauern zu Waffen greifen, wenn der Wald Feuer fängt, ist es zu spät.« Ein letztes Mal leckte er Tenebraes Gesicht. Dann fuhr er herum und verschwand in der Nacht.

Das Leben der Nachtwölfe ist ein Kampf, gespalten zwischen Mensch und Tier. Fatal wird er, als ein Mitglied aus Tenebraes Rudel ermordet wird und ein Wolf plötzlich Menschen anfällt. Tenebrae setzt alles daran, ihr Rudel zu retten, und verfängt sich immer tiefer im Netz der Rätsel und Intrigen. Wem kann sie vertrauen? Von ihrer Entscheidung hängt die Existenz der Nachtwölfe ab, doch jemand verwirrt ihre Gefühle: Ein Fremder mit roten Augen.

Die letzten Sätze finde ich in dieser Version am besten von all deinen Versionen. :+1:

Gehakt hat es für mich bei „Fatal wird er“, weil ich „er“ zuerst auf „Mensch“ bezogen hatte statt auf „Kampf“.
Vielleicht:
Das Leben der Nachtwölfe, gespalten zwischen Mensch und Tier, ist ein Kampf. Der wird fatal, als …

Dieser!

Dieser wird fatal.

Äh, nö … beides ist grammatikalisch korrekt, aber ich finde, hier klingt „der“ flüssiger.

Selbstverständlich ist „der“ kein Fehler.

Ich finde nur, dass „dieser“ an dieser :wink: Stelle einen viel deutlicheren und einfacheren Bezug hat auf das Wort „Kampf“. Bei „der“ ist es für mich nicht so klar und ich muss beim Lesen kurz innehalten und prüfen, worauf es sich bezieht.

Das mag durchaus Geschmackssache sein und ich erhebe sowieso nicht den Anspruch, der Maßstab aller Dinge zu sein. :slight_smile:

1 „Gefällt mir“