Karteikarten im Buch abdrucken und jede Abänderung auch abdrucken!

Das meine ich auch.

Auch die Idee finde ich gut.

Leider ist das so und ich verstehe es nicht. Als Erwachsener hat manch eine Person doch gelernt, selbst zu entscheiden, ob man das Bild weiter für die Geschichte nimmt oder bei der eigenen Vorstellung bleib.

Jep, und es gibt die richtigen Künstler und die, die es versuchen.

Ich sehe bei mir nicht so die Kunst. Ich hab aber meinen Spaß daran zu schreiben.
Im Grunde sind diese Erkenntnisse eine Zusammenfassung und eine Erweiterung der Geschehnisse.
Erweiterungen sind Fragen, die es manch einem Leser erleichtert, zu verstehen, warum meine Figur etwas macht.

Als Zusammenfassung dienen sie denen, die den Text vergessen haben und nicht suchen müssen, was ich da geschrieben hab. Sie brauchen nur die Notizen in dem Bild lesen.
Die Zettel fertig am Ende zu lesen würde die Geschichte verderben.

Ich weiß auch nicht, ob meine Geschichten Bilder in den Köpfen anderer erzeugen. Drachenstolz, Winterland, Der Todessprung, Ausmusterung, Ketten die mich fesseln, der Goldfisch … haben alle bei mir Bilder produziert.
Einmal wurde ich bei einer Beschreibung kritisiert, dass ich keine ganzen Sätze schreibe. Ich wurde gefragt, ob ich aus dem Ausland bin. Die Person meinte es ernst und nicht böse. Aber ich habe ihn nicht verstanden. Was ich las, kam mir normal vor.
Ein zwei Jahre davor auf der Abendschule hatte ich zu meinem Leidwesen in der Abbi-Klausur zu kreativem Schreiben ein Bild ausgewählt. Da sprudelten so die Wörter aus meinem Gehirn aufs Papier. Der Lehrer sagte mir, dass seine beiden Kollegen und er nicht anders konnte, als mir eine eins minus zu geben. Schlechter konnte sie sie leider nicht benoten. Daher musste ich dann in die Nachprüfung.

Mal schreibe ich gut und mal versteht mich niemand :slight_smile: Vielleicht will ich daher auch die Bilder zur Unterstützung für die Leser?!
Momentan verzweifle ich bei Präteritum, Plusquamperfekt und Perfekt. Auch die Bezeichnungen stellen einsame Inseln in meinem Hirn da, zu denen niemand will.

Ups, vergessen. Vielen Dank, für die Tips und Ideen. Ich werde sie bei mir im Gehirnsturm mit aufnehmen. Das eine oder andere lässt sich ja auch kombinieren.

Nun, das ist ein bisschen dünn als Motivation. Oder sagen wir, es wäre mir selbst zu dünn. Ich will, dass meine Leser sich amüsieren, mitfiebern, etwas Neues erleben. Das Schreiben muss mir keinen Spaß machen, im Gegenteil – es muss mich anstrengen und auslaugen, es muss wehtun und hinterher, wenn man die Rezensionen liest oder die Verkaufszahlen ansieht, dann darf es einen erfreuen. Doch wenn du in erster Linie schreibst, um dich zu zerstreuen und dir eine Freude zu machen, ist es fraglich, ob andere es genauso gerne lesen wie du und ob sie sich genauso daran erfreuen wie du.

Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Jep, das stimmt. Aber wenn der Koch für einen anderen Koch etwas zubereitet, dann doch meistens so, das es ihm selbst schmeckt, oder?
Und wenn er es für nicht Köche zubereitet, dann wird er vermutlich weniger kritisiert. :slight_smile:

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Da wäre ich nicht so sicher. Manche Feinschmecker können gar nicht gut kochen.

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