Kapitelüberschriften

Hallo alle zusammen,

ich weiss gerade nicht, ob ich hier richtig bin.

Aber erst einmal zu meiner Person. Ich bin Nele und schreibe für mein Leben gerne. Vor Jahren fing ich damit an, war mir aber immer unschlüssig, was ich mit meinem Geschreibsel anfangen soll. Auf den Punkt gebracht: Schreiben. Inzwischen bin ich soweit voran gekommen, dass ich mich vor ein paar Wochen für Papyrus Autor entschieden habe und total begeistert bin. Aber … Ich bin etwas verwirrt und habe vermutlich etwas merkwürdige Fragen und bin bisher auf keine befriedigende Antwort gestoßen.

Meinen Text habe ich in Arial 11 verfaßt. In welcher Größe schreibe ich die Titelüberschriften?

Benennt Ihr die Kapitel, z.B. 1. Kapitel oder 1. Marie Antoinett Fischer, geboren 1955 oder Marie Antoinett Fischer, geboren 1955. Wie macht Ihr das?

Vorab schon einmal herzlichen Dank!

LG eine etwas konfuse Nele

Aw: Kapitelüberschriften

Was die Textformatierung angeht, bleibt es ganz deinem Geschmack überlassen, wie du den Fließtext und auch die Überschriften formatierst. Es sei denn natürlich, du hast irgendwelche Vorgaben hierfür bekommen (Verlag, Vorgabe eines Schreibwettbewerbs, etc.). Immer empfehlen würde ich jedoch, nicht manuell eine feste Schriftart und Größe einzustellen, sondern Formatvorlagen zu benutzen und zwar getrennt für Absätze (z.B. Ausrichtung, Tabs, Einzüge, etc.) und Text (Schriftart, -schnitt und -größe). Dann kannst du später mit wenigen Mausklicks das komplette Dokument umformatieren, bei manueller, d.h. harter, Formatierung oft eine gehirnverflüssigende Fleißaufgabe. Papyrus bietet aber bereits jede Menge Dokumentenvorlagen, die aufeinander abgestimmte Formatvorlagen enthalten. Damit würde ich einmal anfangen. Außerdem würde ich das Hilfekapitel über den Umgang mit Formatvorlagen lesen.

Was die Inhaltliche Aufbereitung der Kapitelüberschriften angeht, gibt es für nicht-wissenschaftliche Arbeiten m.E. auch keine festen Vorgaben. Häufig findet man “Kapitel 1”, “Kapitel 2”, oder schlicht “1”, “2”, usw., wenn die Kapitel lediglich als solche erkennbar nummeriert werden sollen. Sollen die Kapitel dagegen auch eine auf den Inhalt hinweisende Überschrift haben, dann eher “1 Marie Antoinett Fischer”, “2 Peter Fischer”, etc. Auf die Angabe des Typs der Gliederungsebene (Teil, Akt, Kapitel) würde ich bei Kapiteln aber generell verzichten. Schau dir mal ein paar Romane an, die dich von der Textaufmachung her ansprechen. Dann machst du es einfach nach.

Aw: Kapitelüberschriften

Vielen Dank für die Antwort.

Ich denke, dass ich letztendlich das Ganze aus dem Bauch heraus entscheiden werde.

Aw: Kapitelüberschriften

Ein guter Punkt ist auch immer, die Rolle zu wechseln und sich das Ganze aus Sicht des Lesers vorzustellen.

Aw: Kapitelüberschriften

Und sich einfach mal fertige Bücher daraufhin anschauen, wie es dort gemacht wird :wink:

Aw: Kapitelüberschriften

Stimmt :laughing: , da hätte ich auch drauf kommen können …

Und wenn ich mich schon blamiert habe, dann setze ich jetzt noch einen drauf. Aber die Frage ist durchaus ernstgemeint.

Würdet Ihr z. B. ein Telefonat oder Briefe, wörtlich wiedergeben. Ich befürchte, dass das ganze zu langatmig wird und der Leser unter Umständen abschaltet?

Aw: Kapitelüberschriften

Hallo Nele,

Eine Telefonat ist ein Dialog und daran sind dieselben Kriterien anzulegen: knackig und inhaltsreich bezogen auf den Verlauf der Geschichte, vorantreibend.

Ein Brief ist ein spezieller Monolog. Gelegentlich findet man Briefe in Texten wiedergegeben, wenn sie von besonderer Bedeutung und Charakteristik sind, wenn sie also die Geschichte deutlich machen und z. B. das besondere Verhältnis von Schreiber und Adressat klären.

Darüber hinaus ist Deine Befürchtung durchaus berechtigt. :smiley:

Aw: Kapitelüberschriften

Danke! Eure Antworten haben mich ein ganzes Stück weitergebracht.

Also höre ich auch hier einmal wieder auf meinen Bauch und werde Briefe/Telefonate überdenken bzw. redigieren.