ich möchte gerne mit dem Windows IME Zeichenschreibprogramm der Eingabegebietsschmaleiste japanische Zeichen in meinen Papyrustext einfügen. In jedem Textfeld, das ich so gefunden habe (Notepad, OpenOffice, Opera…), schreibe ich direkt meine Zeichen in das Textfeld und kann sie dann mit Enter bestätigen.
Wenn ich jedoch bei Papyrus anfange zu schreiben, tauchen ein eigenes Popup auf, indem ich zwar schreiben kann, aber deren Inhalt ich nicht in den Text bekomme. Vermutlich gibt es dafür irgendeine Taste, aber ich habe nicht herausgefunden welche das sein soll.
Es wäre klasse, wenn mir jemand helfen könnte
Mit Copy&Paste bekomme ich übrigens Zeichen in den Text, also wird es wohl nicht an mangelnder Anzeigefähigkeit liegen.
Ja, war er. Wenn ich anfange zu schreiben taucht eben dieses Fenster auf.
Das Eingabteil ist vom Betriebssystem. Ich nehme an, dass du unter „Systemsteuerung->Regions- und Sprachoptionen“ die Dateien für ostasiatische Sprachen und die jap. Sprachunterstützung installieren muss. Beim Register „Sprachen“ kannst du dann unter „Textdienste und -eingabesprachen->Details“ eine jap. Tastatur hinzufügen und über die Eingabegebietsschemaleiste (selber Register und/oder Taskleiste) die Tastatur auswählen. Dann musst du noch in der Eingabegebietsschemaleiste Hiragana auswählen und kannst losschreiben.
Bei mir hat sich das Popup nach dem Neustart übrigens wieder verflüchtigt und ist seiner ursprünglichen Form, einem weißen Kästchen, gewichen. Ich muss wohl beim Rumprobieren gestern irgendeinen Hotkey erwischt haben ^^
Das obene beschriebene Probleme umgehe ich momentan dadurch, dass ich die Zeichen im Notepad schreibe und dann zu Papyrus rüberkopiere.
Wenn ich die erstellten Dokumente jetzt allerdings als pdf exportieren möchte, bekomme ich diverse weitere Probleme. Die beschriebenen Probleme tauchen nur bei dem pdf-Export auf, nicht wenn ich die pap-Datei direkt drucke.
Wenn ich den Schriftsatz bei z.B. Arial belasse, der eigentlich die Schriftzeichen beinhaltet, tauchen nur Kästchen für die Kana auf.
Wenn ich den Schriftsatz auf einen anderen ändere z.B. MS Mincho (dieser wird von OpenOffice als Ersatz ausgewählt), dann werden die Kana zwar angezeigt, aber die Kanji nicht. Sie tauchen dann als weiße Flächen (sieht aus wie ein Leerzeichen) im Text auf und ich kann sie markieren und z.B. ins Notepad kopieren, wo sie sich dann als die richtigen Zeichen herausstellen.
Manchmal werden die Kana aber auch einfach vertauscht, sodass zum Beispiel statt eines き(ki) ein み(mi) gesetzt wird.
Momentan mogel ich mich ein bisschen dadurch herum, dass ich die Dokumente als rtf speichere und per OpenOffice als pdf exportiere. Darunter leidet aber die Formatierung, weil Papyrus da einfach die besseren Möglichkeiten hat.
Außerdem werden über diesen Umweg ebenfalls die Kanji nicht im Dokument angezeigt. Das ist insofern besonders seltsam, weil Kanji, die ich direkt in OO schreibe richtig exportiert werden.
Hat sich seitdem was ergeben mit Papyrus und japanischen Schriftzeichen? Mein nächstes Buch soll auch auf japanisch übersetzt werden. …
Bin über jeden Tipp dankbar.
Also da habe ich mir wohl wahrscheinlich zuviel Sorgen gemacht. Sogar im Absattzformat kann man japanischen Text verwenden. Das hier ist nur ein Test und noch nicht die finale Übersetzung.
Wobei es zu Irritationen bei den Zeilenumbrüchen kommen kann, wenn man versucht, Auszeichnungen zu setzen wie z.B. Fettdruck oder Farbe. Vermutlich hat es damit zu tun, dass der jap. Text keine Leerzeichen enthält. Das lässt sich hoffentlich reparieren, etwa mit dem gezielten Einfügen von „Worttrenner ohne Breite“.
Das ist ein wichtiger Hinweis. Der Text hier war ja so ein Gemergel aus Google Translate und darf nicht zu hoch bewertet werden. Ich habe ja einen Muttersprachler als Übersetzer und mit dem wird man auch über die Darstellung sprechen (das ist so geplant). Beispiel: Die Bildunterschriften sind derzeit mit 9 Pixeln recht klein, aber mit lateinischen Buchstaben gut lesbar. Ob man die Größe hier in der japanischen Version ändern muss, ist noch zu klären, da ja die japanischen Schriftzeichen viel komplexer sind. Das kann nur der Japaner wissen. Ebenso ist es mit Hervorhebungen im Text in Fett und kursiv. Da muss man den Japaner fragen, wie man dort Hervorhebungen macht.
Man sieht im Text auf dem Bildschirmfoto auch, dass ein Satzzeichen wie der Satzendepunkt (der kleine Kreis auf der Grundlinie) schon mal am Anfang der Zeile zu stehen kommen kann. Das sollte im Schriftsatz natürlich vermieden werden.