Haben gerade in unserer Schreibgruppe überlegt, wann es wohl eine Vorlesefunktion gibt. Dann muss man nicht erst den Text in ein anderes Format exportieren, um ihn sich vorlesennzu lassen. Danke schon mal vorab!
MacOS und windows haben ihre eigene Version davon bereits…
Die kann man grundsätzlich auch relativ einfach in Papyrus aktivieren, wenn ich mich richtig entsinne. Gibt vermutlich ein paar Probleme, sollte aber funktionieren.
Und eine solche Software zu programmieren ist nicht einfach.
Da bleibe ich lieber bei der internen, bereits existierenden Software des Betriebssystems anstatt wertvolle Programmierzeit von den tatsächlich relevanten Features wegzunehmen.
Und es ist ja nicht so als das ein Export zu Word schwierig wäre… (oder copy and paste, funktioniert meistens genauso gut…
Ich verstehe also den Punkt hier nicht. Als Basis ist das Feature existent, da im Betriebssystem vorhanden, für mehr als was das Betriebssystem kann benötigt man äußerst viel, fokussierte Programmierzeit, welche wahrscheinlich am Ende immer noch ein schlechteres Produkt im allgemeinen produziert.
Einige haben „Angst“ ihren Text hochzuladen, um ihn mit Edge vorlesen zu lassen. Das Vorlesen klappt jedoch auch mit gekappter Internetverbindung, sodass ich die Bedenken nicht verstehe. Windows: STRG+A, danach STRG+V. Als pdf speichern. Mit Edge und gekappter Verbindung öffnen. Gebannt lauschen. Wo ist das Problem?
Ich fände eine integrierte Vorlesefunktion schon sehr hilfreich. Beim Überarbeiten des fertigen Textes möchte ich nicht mehr darauf verzichten. Bislang exportiere ich die Texte in eine Software, die über eine solche Funktion verfügt. Da ich grundsätzlich in Normseiten schreibe, erfordert schon das einen gewissen Aufwand, weil sonst Zeilennummern mitvorgelesen werden.
Danach muss ich dann bei jeder Änderung bzw. Korrektur das Vorlesen stoppen und zwischen beiden Programmen hin- und herschalten. Man gewöhnt sich dran, aber komfortabel ist es nicht. Insofern wüsste ich eine integrierte Lösung in Papyrus sehr zu schätzen.
Soweit ich weiß gibt es in den Barrierefreiheitfuntionen (wie auch immer die gennant sind) eine Vorlesefunktion die den Weg über Edge nicht benötigt…
Umso besser!
Unter Windows (10 und höher) ist es strg+win+eingabe; damit kann der bordinterne Screenreader ein- und auch wieder ausgeschalten werden. Leider ist Papyrus in dem Sinn nicht barrierefrei, d. h. der Screenreader liest nichts vor.
Am Mac (12.6) ist es Wahltaste+Esc. (In den Bedienungshilfen-Einstellungen „Gesproche Sprache“ > „Auswahl sprechen“ aktivieren.)
In Papyrus ist vorher auf eine Arbeitsumgebung zu wechseln, die weder die Iconleiste noch den Navigator zeigt.
Super, Danke für die Info. Bisher hat das bei mir immer nur Kauderwelsch ergeben, aber da hatte ich auch die Iconleiste nicht ausgeblendet. Jetzt kann ich einfach in den Textfokus gehen und es läuft prima.
Dann brauch ich gar nicht mehr kopieren und pages nutzen. So ist es noch komfortabler.
Falls Papyrus Barrierefreiheitprobleme hat, das wiederum wäre etwas was sehr schön wäre falls es geändert wird, einfach weil diese Funktionen halt doch wichtig sind.
Dedizierte Text to Speech Software nein, bessere Integration mit Barrierefreiheit, ja ![]()
Insbesondere da ich glaube das man externe Software relativ gut mit den Barrierefreiheitfunktionen Interagieren lassen kann, was wiederum einem mehr Optionen gibt.
Irgendwie bin ich heute zu blöde. Wenn ich im Textfokus bin, startet die Mac-eigene-Vorlese-Software nicht mehr. Ich weiß auch nicht wieso. Ärgerlich
Weiss jemand, ob bei den Systemeigenen Text to Speech-Einrichtungen, die Daten abfließen? Windows und MacOS sind da ja leider nicht zimperlich.
Wenn ja, wäre das für mich schon ein Argument für eine papyruseigene Lösung.
macOS schickt beim Vorlesen keine Daten an Apple. Hab ich schon mehrfach ohne Internet laufen lassen.
Vorlesen ging schon unter Win95 offline. Leider hat sich bei den Offlinevarianten in der Qualität nicht viel getan.
Als Little Snitch noch als Kernelerweitung installierbar war, hatte ich alle Verbindungen zu Apple deaktiviert und nur bei Updates des BS kurz freigegeben.
Es war schon gruselig mit anzusehen, wie oft der Mac nach Hause telefonierte.
Noch gruseliger ist allerdings Windows. Heutzutage ist es mir jedoch egal, im Alter stumpft Mann wohl ab.
Soweit ich weiß, verdient Apple mehr mit dem Datenhandel als Microsoft, aber man muss ja nicht paranoid sein … obwohl in Zeiten der KI und der Gier nach Trainingsdaten kann man sich doch manchmal gruseln. Generell würde ich gern eine Vorlesefunktion zum Durch-korrigieren von Texten nutzen können, ohne dass das dann irgendwann zum großen Bruder geht, der seiner KI trainieren möchte. Vielleicht kann man das nicht verhindern, Vielleicht scannen sie eher die Foren und Online-Plattformen, Kindle und Co. Wie KaePie schreibt: „im Alter stumpft Mann wohl ab.“
Und vielleicht ist es eigentlich auch schon egal.
Nein, die schlimmsten Datenhändler sind Meta/Facebook und Google. Dort kann man gezielte Anzeigen für jede noch so kleine Bevölkerungsgruppe schalten. Und beide regen sich auch sofort auf, wenn Apple es schwerer macht, Benutzer zu identifizieren.
Ist, soweit ich weiß, nicht der Fall. Apple verdient tatsächlich wohl hauptsächlich am Verkauf der Hardware. Außerdem geriert sich der Apfel gerne als Hort des Datenschutzes und stellt in seiner Software sogar einige Funktionen dazu bereit. Mit etwas Einsatz kann man auf Apfelgeräten den großen Datensammlern das Leben oder das Sammeln schon schwer machen.
Das ist das, was Apple dem User seit 15 Jahren mantraartig vorsingt.
Dadurch ist in den Köpfen angekommen, aber nicht wahrer.
Und reine Hardwareverkauf ist nur noch dafür da, die Dienstesparte am Laufen zu halten.
Eine Internet Recherche mit Hilfe von Chat GPT (die zwei wichtigsten Quellen geprüft) sagt, dass Apple 2024 etwa 10 Mrd $ mit Werbung erlöst hat. Das macht etwa 2,65 Prozent vom Umsatz aus.
Das sind aber Schätzungen, weil Apple selber keine Einnahmen aus Werbung gesondert ausweist.
Es ist zu berücksichtigen, dass beim Verkauf von Produkten Einkaufskosten anfallen, die den Gewinn mindern. Das ist bei der Werbung nicht der Fall. Gleichwohl sind für beide Posten Entwicklungskosten und Investitionen nötig.
In der Summe sind die Werbeeinnahmen von Appel dennoch deutlich geringer als von z. B. Google, die damit etwa 185 Mrd $ erlösen.
Außerdem investiert Apple offenbar massiv in KI gestützte Werbung. In der Folge wachsen die Einnahmen stark.
Zusammengefasst kann man wohl feststellen, das Apple sich bisher eher wenig um Werbung gekümmert hat. Im Moment scheinen sie aber auf den Geschmack zu kommen. Es steht zu befürchten, dass sie sich in Zukunft eher weniger um den Datenschutz kümmern werden. Da werden sie den anderen Datenkraken das immer ähnlicher. ![]()