Inspiration

Hallo ihr Lieben,

in unserer faszinierenden Welt des Schreibens, wo Worte zu Welten werden, lade ich euch ein über die unkonventionellen Quellen eurer Inspiration zu sprechen.

Vielleicht findet ihr eure Kreativität in den alltäglichen Geräuschen der Stadt oder in der Stille eines abgelegenen Ortes. Welche Klänge wecken bei euch den Funken der Inspiration? Erzählt uns von den ungewöhnlichen Ecken, in denen ihr eure Muse gefunden habt. Das würde mich sehr interessieren.

Träume sind ja oft eine geheime Quelle der Kreativität. Hat euch schon einmal eine Schlüsselszene eurer Geschichte im Schlaf besucht? Welche die Story nochmal veränderte? Oder sogar war ein Traum der Grund das ihr eine neue Storyidee gewonnen habt? Lasst es mich wissen.

Oder was habt ihr für eigenartige Quellen der Inspiration? Wo nehmt ihr eure Ideen her, was tut ihr dafür?

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Hi,

eine schöne Idee. Wer mich kennt, weiß dass ich zu negativen Geschichten neige. Meine Themen finde ich in den täglichen Nachrichten, die ich mit eigenen Erfahrungen vermische. Je mehr ich mich über ein Thema aufrege, desto kreativer werde ich.

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Das ist wirklich sehr interessant. Bei mir sind es meist Filme aus dem asiatischen Raum, insbesondere Kampffilme. Ich denke sie dann meist Tod, und lasse meine Gedanken zu neuen Ideen werden.

Welche Art von Büchern schreibst du denn? Handeln deine Geschichten auch vom Leben aus dem asiatischen Raum?

Tatsächlich bin ich im Genre Abenteuer, Thriller und Fantasy zuhause, und meine Stories spielen fast alle in Amerika!

Aha. Interessant. Wie kommt man von Asien nach Amiland?

Meine Gedanken sind so wirr und durcheinander, dass man sie kaum fassen kann. Deswegen entstand auch dieser Beitrag von mir hier. Bei mir beginnt alles in einer Pusteblume und endet in einem Meer aus Bäumen. Wie etwas bei mir entsteht, ist selbst für mich manchmal unbegreiflich.
Auch Themen, über die ich lese, bleiben mir manchmal so lange im Kopf hängen, bis neue Zusammenhänge entstehen und daraus wieder etwas ganz Eigenes wird.

Ein Kollege sagte mal: Seine Gedanken sind wie ein faszinierendes Labyrinth, wirr und durcheinander, aber gleichzeitig reich an kreativen Verbindungen.

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Das sind vermutlich ideale Voraussetzungen für jemanden, der im weitesten Sinne ein Künstler ist.

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Naja, irgendwie ist jeder Moment voll mit Ideen. Manchmal ist es ein Satz, den jemand fallen lässt, oder eine Situation, die beobachtet wird. Dann kommen Fragen auf. Was wäre, wenn …
Oder man sieht einen Menschen und hat sofort Bilder im Kopf.
Die Inspiration ist immer vorhanden, für jeden anders. Entweder man sieht sie, oder verpasst sie.

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Mir geht es ähnlich wie euch. Meine Ideen entspringen auch aus den alltäglichen Nachrichten, aus dem, was ich im Internet lesen, aus Situationen, die ich selbst mitbekomme, oder die mir erzählt werden. Meine Ideen stammen auch aus Büchern. Ich stelle mir oft alternative Handlungsstränge oder Endungen vor, daraus kommen mir auch wieder neue Ideen für Geschichten.

Helmut

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Musik ist meine größte und aauch zuverlässigste Quelle aber manchmal ist es auch ein Bild oder ein Video.
Das hier zum Beispiel:

Als ich das gesehen habe, ist mir sofort eine Szene eingefallen die in meine Geschichte passt. Es ist die Chemie der beiden die mich fasziniert hat, die Bewegungen und natürlich die passende Musik. Sowas inspiriert mich total und im besten Fall schießen Wörter in meinen Kopf.

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… kann ich verstehen. Wunderschöne Szene - leider etwas verunglimpft durch die Papiermasken vor dem Gesicht. Corona lässt grüßen.

Kannst Du verraten, in was für eine Szene Du diese Inspiration umgesetzt hast? (ich vermute nicht, dass Deine Protagonisten sich tanzend an ein Seil gehängt haben …?)

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Hallo Rey,

was für eine spannende Frage! Ich musste gerade ein bisschen darüber grübeln, denn so eine bestimmte Quelle kenne ich bei mir gar nicht. :thinking: Oft kommen mir Einfälle unerwartet mitten in einer alltäglichen Arbeit oder Tätigkeit, die gar nichts mit dem kreativen Schreiben zu tun hat. Ich habe zum Beispiel einmal einen Slogan von einem bekannten Teleshopping-Kanal gelesen und hatte plötzlich eine skurrile Figur in meinem Kopf, die mir direkt ans Herz gewachsen ist. Leider musste ich sie als meinen Darling aus dem derzeitigen Schreibversuch herausnehmen, weil sie einfach nicht hereinpasste. :cry: Sie wartet daher noch auf ihren Auftritt und ich hoffe, ihr irgendwann die passende Bühne geben zu können.
Davon abgesehen sind es aber auch Themen, mit denen ich mich generell beschäftige oder für die ich mich interessiere, aus denen ich Ideen für Geschichten entwickle. Ich habe mich beispielsweise während meines damaligen Studiums viel mit dem Thema „Virtuelle Unsterblichkeit“ und dementsprechend auch mit den Themen Tod, Sterben, Abschied etc. beschäftigt. Das Thema interessiert mich nach wie vor sehr, doch mir war irgendwann klar, dass ich es lieber kreativ verarbeiten möchte, weil ich mich dann viel mehr austoben kann. :slight_smile:

Liebe Grüße
Christina

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Vorab: es ist eine Fantasy-Geschichte und ich bin furchtbar schlecht im Zusammenfassen.

In der entsprechenden Szene kämpfen zwei Armeen gegeneinander. Der Mann, den meine Protagonistin liebt und von dem sie eine lange Zeit getrennt war, entdeckt sie oberhalb des Schlachtfelds auf einem Plateau. Sie überwindet ihre Angst vor der Höhe und springt.
Mit Hilfe seiner Verbündeten und einer Prise Fantasy, springt er ihr entgegen.
Der Moment in dem er seinen Arm nach ihr ausstreckt und sie danach greift, ist der Moment den ich im Video der beiden Artisten gesehen und „gespürt“ habe.
Das Vertrauen aufgefangen und das Wissen nicht losgelassen zu werden, die tiefe Verbundenheit trotz all dem Elend, dass sie erlebt haben.
Der kurze Moment der Vereinigung nachdem sie so lange getrennt waren, lässt den Tod und die Grausamkeiten unter ihnen für einen Moment bedeutungslos werden.

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Ich habe oft wirklich sehr bunte Träume. ( Und auch so viel Blödsinn im Kopf. :joy: )Einen hatte ich vor Jahren und ich möchte irgendwann etwas daraus machen. Setting, Figuren und ein noch nicht näher bekannter Plot ( nur ein Gefühl ist da) waren so krass, dass ich den Traum aufgeschrieben habe. Mit der Hand vllt. zehn Seiten. Er liegt hoch und trocken, wie man in Hamburg sagt, und wartet auf seinen Auftritt. Dafür muss ich aber noch anderes abschließen. Aber ich freue mich schon drauf.

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… jetzt verstehe ich Dich. Sehr schön!

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Bin ich total bei dir - manchmal ist es nur ein Wort - ein Mensch, den ich sehe (kenne oder nicht).
Nur dass es bei mir der Halbschlaf ist…, dort wo die Träume noch bei uns sind (Zitat aus Peter Pan). Und dann mache ich Notizen, viele Notizen… Und die gehen dann ins Trockendock.
Natürlich gehen davon nicht alle in einer Geschichte auf. Aber ich hab sie sicher und manchmal wird sogar was größeres draus. So wie im Moment…

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