Hallo!
Wie kann ich die Unterkapitel so einrücken, dass zum Beispiel (Siehe Screenshot unten) “Was ist ein Wert?” genau unter dem “G” von “Gedanken” in der Hauptkapitelüberschrift erscheint?
(Die Unterkapitel sollen nicht nummeriert werden.)
Danke und herzliche Grüße
Dyani
JA - du mußt nur den zugehörigen Formatvorlagen die Einrückung verpassen.
Ich weiß gerade aber nicht mehr, wo das geht.
Ist etwas länger her, dass ich das mal gemacht habe.
Das ist eine Sache der Formatvorlagen für Überschriften im Text und im Inhaltsverzeichnis sowie der Art und Weise, wie das Inhaltsverzeichnis erzeugt wird. Es braucht etwas Vorbereitung, um eine Vorlage für das Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Aber wenn das einmal gemacht ist, dann geht die Erstellung oder Aktualisierung sehr schnell.
Im Text muss bei den Hauptkapiteln zwischen der Nummerierung und dem Überschriftentext ein Tabulator-Zeichen stehen. Entweder tippt man es beim Schreiben so ein (Zahl Tab Text) oder die Formatbeschreibung des Absatzformats sorgt dafür (Absatz > Formatvorlage > Überschrift/Aufzählung): [1].[TAB] Bei den Unterkapiteln bleibt die Formatbeschreibung leer. Sowohl bei Hauptkapiteln als auch bei Unterkapiteln sollte für »Format im Inhaltsverzeichnis« die Einstellung gewählt werden.
Beim Erzeugen des Inhaltsverzeichnisses muss die Einstellung »Position« auf »neues Dokument erzeugen« eingestellt sein. Nach dem Klick auf »Verzeichnis erzeugen« öffnet sich dann ein neues Fenster für das IHV, wobei Papyrus einfach alle Überschriften aus dem Hauptdokument in das IHV-Fenster kopiert. Die IHV-Überschriften sehen deshalb zunächst genauso aus wie im Hauptdokument.
Im IHV-Fenster kann man jetzt die Formatierung der IHV-Überschriften anpassen. Der Abstand zwischen der Kapitelnummer und dem Text von Hauptkapiteln wird durch die Strichkugel und das Dreieck festgelegt:
Bei den Unterkapiteln bleibt das Dreieck an der gleichen Position wie bei Hauptkapiteln und die Strichkugel wird an die gleiche Position verschoben:
Wenn alles eingestellt ist, löscht man die Überschriften im IHV-Fenster und speichert das Dokument im gleichen Ordner wie das Hauptdokument, aber unter dem Namen _inhalt.pap. Damit wurde die IHV-Vorlage erstellt. Erzeugt man jetzt ein neues Inhaltsverzeichnis, dann werden die Einstellungen der Vorlage beachtet. Das so erstellte Inhaltsverzeichnis kann man kopieren und im Hauptdokument an der gewünschten Stelle einsetzen.
Eine Erzeugung oder Aktualisierung des Inhaltsverzeichnisses direkt im Hauptdokument geht zwar, aber dabei gehen die Tabulator-Zeichen verloren, was die Formatierung mit den Absatzrändern (Strichkugel und Dreieck) leider zunichte macht. Deshalb muss man das im neuen Fenster erzeugte IHV jedes mal manuell in den Haupttext übertragen.
Ich habe das - soweit ich mich erinnere - auch ganz ohne die Tabs hinbekommen, indem ich die entsprechenden Formatvorlagen für jede Überschriften-Hirarchie angepasst habe. Ergebnis siehe Bild im Anhang.
Ich weiß heute aber selbstverständlich nicht mehr exakt wie ich das gemacht habe 
Ich habe dafür jedenfalls ein komplett neues Formatvorlagen-System entworfen, das meinen Anforderungen für Sachtexte und wissenschaftlichen Arbeiten genügt.
Achtung - einen hirarchie-Fehler in der Gliederung nehmen die sorgfältig aufeinander abgestimmten Formatvorlagen ganz übel!
Grade habe ich mal etwas experimentiert. Das Aussehen von @Stephan Zoellner 's Beispiel zu erreichen, ist relativ einfach.
Erzeuge Dein Inhaltsverzeichnis an der von Dir gewünschten Stelle. Ich setze mal voraus, dass dies bekannt ist.
Öffne das Einstellfenster für die Formatvorlagen (Das A mit dem grünen Winkel)
Wähle den Reiter Überschrift/Aufzählung
Setze Deinen Cursor in eine Überschrift der 2. Stufe des Inhaltsverzeichnisses. Z.B. "2.1 Der Ursprung"
Gib in das Feld Formatbeschreibung “[TAB]” ein und klicke auf Übernehmen
rechts-unten. (Die erste Stufe benötigt eine Einrückung normalerweise nicht.) 1. Jetzt springen Dir die Überschriften der 2. Stufe nach rechts.
Setze einen Tab in das obere Lineal.
Papyrus fragt Dich, ob das für alle Formatabsätze geändert werden sollen.
Das bestätigst Du.
Alle Überschriften der zweiten Stufe springen auf diese Einrückung.
Nun nimmst Du Dir auf dieselbe Art und Weise die nächsten Stufen vor.
Das war es eigentlich auch schon!
Nicht ganz - ich habe die entsprechenden Einrückungen auch rechts erzeugt. Und ich habe beschrieben, dass ich das OHNE die Tabs gemacht habe. Ich habe die Formatvorlagen an ihren Rändern verändert, also die Zeilenbegrenzer verschoben.
Und ich habe die Formatvorlagen danach auch einzeln abgespeichert, damit ich später wieder darauf zugreifen kann 
Ist irgend wie deutlich geworden, dass man sich sein Inhaltsverzeichnis _inhalt.pap als Vorlage in den gleichen Pfad wie das Hauptdokument legen kann. Dann wird diese Vorlage genommen.
In diesem Dokument kann man dann alles genau so einstellen, wie man es ahben will.
Die Tabulatoren sind für eine wirklich exakte Ausrichtung unerlässlich – und zwar für den Abstand von der Nummerierung bis zum Überschriftentext. Spätestens bei zweistelligen Kapitel- oder Abschnittsnummern geht sonst die Ausrichtung im IHV verloren.
Und bei Überschriften, die mehr als eine Zeile lang sind, möchte man in der Regel auch, dass der Text in der zweiten Zeile unter dem Text der ersten Zeile weitergeführt wird, nicht unter der Nummerierung. Ich wüsste nicht, wie man dabei ohne ein Tabulatorzeichen zwischen Nummerierung und Überschriftentext auskommen könnte.
Persönlicher Geschmack
Ein IHV mit unterschiedlichen Schriftgrößen für jede Ebene und und unterschiedlichen Positionen für die Seitenzahlen halte ich für keine gute Idee. Meiner Meinung nach ist das viel zu unruhig und die Seitenzahlen scheinen zu tanzen. Ich würde alle Überschriften einheitlich groß machen, die Hauptkapitel (A, B, …) evtl. fett und mit einem Absatzabstand von einer Zeile nach oben, und die Seitenzahlen einheitlich am rechten Rand ausrichten. Die Hierarchie wird durch die Einrückungen ausreichend sichtbar.
Ich brauche das IHV so, denn ich tue mich schwer lange Zeilen zu lesen - ich verliere leicht die Zeilenführung und verrutsche. Darum benutze ich grundsätzlich seifen-behaftete Schriften. Ich muss optisch auch sofort sehen, wo ich mich in der Hierarchie befinde - auch am Zeilenende - und da genügt mir die Einrückung am linken Rand nicht. Meine Sachtexte sind stark und tief untergliedert. Das ist zwangsläufig so.
Ob das später für den Druck so bleibt, ist noch lange nicht geklärt
Ich muß mal hier einen LAcher kommentieren
Seifen-Behaftet! sollte heißen SeRifen …
OK, für den eigenen Bedarf kann man machen was man will. Aber auf die Menschheit loslassen würde ich es nicht.
