Impressum im Selfpublishing

Hallo zusammen,

ich bin kurz davor im Selfpublishing unterwegs zu sein… und stehe vor einer Herausforderung bezüglich des Impressums. Da ich meine Bücher selbst veröffentliche und nicht über einen Verlag gehe, muss ich ja eine ladungsfähige Adresse angeben. Aus persönlichen Gründen möchte ich dafür jedoch ungern meine private Wohnadresse nutzen. :postal_horn:

Ich bin mir sicher, dass viele von euch in einer ähnlichen Situation waren oder sind. Daher würde mich brennend interessieren:

  • Wie handhabt ihr euer Impressum im Selfpublishing?
  • Gibt es seriöse und rechtlich sichere Wege, eine Geschäfts- oder Postadresse zu verwenden, die nicht die Privatadresse ist? :face_holding_back_tears:
  • Welche Erfahrungen habt ihr mit externen Dienstleistern für Postadressen oder virtuellen Büros gemacht? Könnt ihr jemanden empfehlen oder von jemandem abraten? :right_anger_bubble:
  • Gab es Fallstricke oder wichtige Punkte, die ihr erst im Laufe der Zeit gelernt habt und die ihr teilen könnt?

ES GIBT SOVIELE INFO´S … ahhhh :crazy_face:

Ich freue mich über jeden Tipp, jede Erfahrung und jeden Ratschlag, der mir hier weiterhilft.

Vielen Dank und liebe Grüße,
A.

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Hi,

schön, dass du schon so weit gekommen bist. :slight_smile:

Wir hatten das Thema hier schon oft und es gibt jede Menge Infos in unserer Community dazu. Hast du schon mal die Suchfunktion getestet?
Viele deiner Fragen sind da schon beantwortet worden. Wenn du unter „Impressum“ nichts findest, kannst du auch nach „Veröffentlichen mit Pseudonym“ und ähnliches suchen. Du wirst bestimmt fündig, weil das Thema immer wieder auftaucht.

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Das handhabe ich ziemlich schmerzfrei. Warum sollte ich nicht meine Privatadresse angeben? Eine andere ladefähige Adresse werde ich erst verwenden, wenn ich die ersten 500.000 Exemplare meiner Romane verkauft habe. Telefonnummer muss ja nicht sein (IMHO) und beliebige Mailadresseen gibt es zuhauf.

Laut BoD/Wissen musst du deine Privatadresse nicht veröffentlichen. Das habe ich bei meinem Roman mit BoD auch nicht gemacht.

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Deswegen ist auch BoD bei mir wegen des Impressumdienstes in die engere Wahl gekommen. Außerdem geht der Druck schnell genug und die Preise sind akzeptabel.

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Ich benutze einen bezahlpflichtigen Service „Impressum Privatschutz“ dort bekommst du eine C/o Adresse in Hamburg. Ladungsfähig ist die Adresse, weil es ein tatsächlich besetztes Büro ist und du "mit Anmeldung (und Tagespauschale) " sogar jemanden dort treffen und z.b ein Meeting abhalten kannst. :wink:

Bei mir lohnt sich das, weil ich das Impressum auch für meine Website, und auch für meine kostenpflichtige App einsetze → und falls ich jemals etwas mit Youtube anstellen wollen würde, auch dafür nutzen kann.

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Hi,

ja, ich habe mich da schon durchgearbeitet – aber 1. sind viele Punkte veraltet und treffen für mich so gar nicht zu, weil ich in Österreich zuhause bin. Weiters ändern sich die Rechtslagen laufend, und ich habe mich auch schon über andere Seiten versucht schlau zu machen.

Ich habe sogar den Tipp von einem Lektor bekommen, dass ich – wenn ich ihn offiziell beauftrage – seine Adresse im Impressum nutzen könnte. Das ist natürlich eine Kosten/Nutzen-Frage, vor allem wenn man eigentlich einfach nur gerne schreiben will und sich mit dem ganzen Drumherum gar nicht beschäftigen möchte.

Darum habe ich das Thema auch so lange wie möglich beiseitegeschoben.

Danke

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Wenn ich ein Kochbuch schreiben würde, stünde meine Adresse vielleicht schon im Impressum. Dann wäre das Schlimmste, was passieren könnte, dass jemand klingelt und nach dem Geheimnis meiner Lasagne fragt.

Aber ich schreibe keine Kochbücher.
Ich schreibe Geschichten über Schmerz und Folter, über Lust und Macht und über das Flackern eines Lichts, das irgendwann erlischt. Ich schreibe so, dass manche Leser die Schatten nicht nur sehen, sondern vielleicht spüren.

Und genau da liegt der Unterschied:
Eine Adresse ist nicht nur eine Zeile Papier – sie ist eine Tür. Und Türen haben die unangenehme Angewohnheit, manchmal von den Falschen geöffnet zu werden.

Ich will meine Geschichten in die Welt schicken, nicht meine Haustür.

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Vielen Dank für den Hinweis, den hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. :blush: Ich werde auf jeden Fall nachsehen, ob es so ein Angebot auch für Österreich gibt. Falls ja, wäre das für mich eine wirklich hilfreiche Möglichkeit, Impressumspflicht und Privatsphäre gut miteinander zu verbinden.