Import einer Scrivener Datei (.scriv) zu Papyrus

Liebes Forum,

ich liebäugle schon lange mit dem Erwerb der Software und habe mich an mehreren Stellen eingelesen. Eine Sache konnte ich nicht wirklich lösen:

Kann man ein Scrivener Dokument, das aus mehreren Texteinheit besteht (ohne viel Aufwand) nach Papyrus importieren?

Es sollte natürlich möglichst so sein, dass die einzelnen Texteinheiten als solche bestehen bleiben und auch einzeln abrufbar wären - wie bei Scrivener im Binder … Die Bezeichnung innerhalb von Papyrus ist dann - glaube ich - Navigator.

Vielen Dank
und liebe Grüße
Der Funke

Das funktioniert leider nicht. Ich hatte auch mit Scrivener geschrieben und die einzelnen Kapiteldateien/Texteinheiten gut gefunden, aber hier in Papyrus musst Du die einzelnen Kapitel bzw. Texteinheiten zu einem einheitlichen Dokument zusammenfassen. Du kannst auch jeder Texteinheit eine eigene Papyrusdatei verpassen, das geht natürlich auch, und diese dann in einzelnen Fenstern öffnen.
Aber hier in Papyrus hast Du ja den Navigator, der anders strukturiert ist, aber um einiges umfangreicher, als der Binder in Scrivener, womit Du durch das gesamte Dokument navigieren kannst.
Bei Scrivener hast Du zwar die Möglichkeit, pdf-Dateien in den Binder einzubinden, dafür gibt es aber bei Papyrus die Recherchedatenbank, mit umfangreichen Anwendemöglichkeiten.
Vieles, was es in Scrivener gibt, ist auch schon in Papyrus vorhanden, nur technisch etwas anders realisiert. Nicht zu verachten ist z.B. auch die Figurendatenbank, die es in Scrivener so nicht gibt, die hier hervorragend mit dem Dokument verknüpft ist.
Hinzukommen natürlich auch der Zeitstrahl, das Denkbrett, eine Art Mindmap, und neuerdings den Organizer.
Ich würde den Sprung wagen.

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Hallo,
also ein direkter Import von Scrivener geht nicht. Deren Dateiformat ist proprietär und völlig anders aufgebaut, wie “normale” Dokumente. Ich kenne Scrivener selbst auch nur vom Hörensagen, gehe aber mal davon aus, das auch das eine Option bietet, Texte in anderen Formaten auszugeben, .rtf oder .doc z.B. Irgendwie muss ja “hinten” was dabei rauskommen, wenn man mit denen schreibt.
Sofern alle Formate passen (Überschriften z.B. als solche definiert sind, usw.), übernimmt Papyrus diese dann auch und packt sie automatisch in den Navigator (und daraus auch in den Organizer). Man hat also allen Text in einem Dokument, kann aber zu den Abschnitten springen und ggf. alles noch weiter selbst unterteilen, mit der Papyrus Einteilung in Szenen und Schlüsselereignisse, usw.

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Bei Scrivener kannst Du die einzelnen Texte exportieren, dabei werden die einzelnen Textteile in einzelne txt oder rtf etc. exportiert, die man dann einfach in Papyrus in ein Dokument zusammenfassen kann.

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Da ich auch (noch) zusätzlich mit Scrivener arbeite, möchte hier einml kurz nachhaken: Soweit wie ich bisher in PA eingestiegen bin, kann man in die Recherchedatenbank keine PDF-Datei einbinden, sondern nur einen Link zu einer bestehendem PDF-Datei. Ist das so richtig?
Das ist bei Scrivener ein Feature, das ich gerne nutze. Ich habe in einem der Fenster die geöffnete PDF-Datei und in einem anderen Fenster arbeite ich. Ich fände es gut, wenn die Recherchedatenbank Dateianhänge wie PDF mit aufnehmen könnte (es sei denn, ich habe da was übersehen).

Doch man kann pdf-Dateien einbinden, die werden dann im Mac in der Vorschau geöffnet, wenn man draufklickt.
Die pdf’s habe ich in einem speziellen Ordner, von dort ziehe ich sie in die Recherchedatenbank, so entsteht ein Link. Und wenn ich draufklicke, wird die entsprechende pdf geöffnet.

Ich hab mir die PDF Dokumente, die ich für mein Projekt als relevant betrachte in die verknüpften Dokumente gehängt

Danke für die schnellen Antworten.

Verstehe ich das richtig, dass ich demnach aus Scrivener eine Textdatei (z.B. docx oder rtf) exportiere und die dann als ein Dokument (also einen zusammenhängenden Text) in Papyrus importiere?
Die zweite Möglichkeit wäre demnach, jede Szene einzeln zu exportieren und einzeln in ein Papyrus-Dokument zu importieren, damit ich im Navigator die einzelnen Szenen ansteuern kann?

Man kann einen solchen Übergang in ein neues Programm auch als Gelegenheit betrachten, alles noch mal “aufzuräumen”, vielleicht Zusammenfassungen ergänzen usw. Ich habe im Lauf der Zeit (gezwungenermaßen) mehrere solcher Übergänge machen müssen und fand es hilfreich, die Zäsur gleich zu einer Durchsicht zu nutzen. Findet sich immer was, das man zurechtzupfen kann, und hinterher macht man erfrischt weiter.

Ansonsten, ja: Man exportiert den Text aus Scrivener (das ist die “Compile”-Funktion), importiert ihn in Papyrus und muss dann die Szenentitel usw. nachtragen. Wie gesagt, “aufräumen”. Dem Ganzen eine Struktur geben und diese Struktur dabei gleich mal durchdenken.

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Bei mir funktioniert das nur, wenn ich eine PDF in den Bereich für das Bild ziehe. Wenn ich dann darauf doppelklicke, öffnet sich der PDF-Viewer. Das, finde ich, ist im Scrivener eleganter gelöst. Vielleicht mal ein Punkt für eines der nächsten Updates.

Es ist richtig, dass man in Scrivener die pdf direkt im Editor ansehen kann. Aber ich finde, die Möglichkeit über die Vorschau sich die pdf ansehen zu können, ist auch nicht schlecht. Ist eben ein anderer Ansatz.

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Die erste Möglichkeit ist ja, alle Texte in eine doc zu exportieren und dann in Papyrus zu importieren. Oder aber jedes einzelne Textdokument/Texteinheit einzeln in das Papyrusdokument einzupflegen. In meinen Augen ist das Ergebnis unter dem Strich dasselbe.
So wie ich gerade feststellen konnte, werden Kommentare als Szenentitel wiedergegeben. Jedenfalls war das jetzt bei mir so.

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