Aw: [Ideen gesucht] Leitfäden für das Bewerten der Geschichten
Hallo Tomaß,
ich denke, dass ein allgemeiner Bewertungsleitfaden nicht möglich ist, alles sehr individuell ist. Für mich zählt:
ein interessanter/spannender Anfang, der mich gleich reinzieht
ich liebe Texte mit wenig Füllwörter, Adjektive, einfache Sätze
Texte, die linear im Ablauf sind - also ohne hin- und hergehopse zwischen Gegenwart und Vergangenheit (Konsalik ist mir da als abschreckendes Bsp. in Erinnerung)
ohne bzw. wenig Perspektivwechsel innerhalb eines Kapitels/einer Szene
Aw: [Ideen gesucht] Leitfäden für das Bewerten der Geschichten
Komplex zu schreiben, ohne kompliziert zu sein.
Oder anders gesagt: Eine Geschichte die einem das Gefühl vermittelt durch ein Schlüsselloch zu blicken. Man sieht nicht alles aber man weiß, links und rechts befinden sich noch Dinge, die sich nur unserem Blick entziehen.
Aw: [Ideen gesucht] Leitfäden für das Bewerten der Geschichten
Bei der perfekten Geschichte kommt es glaube ich nicht auf das Schreiben an - sondern auf das LESEN.
Wenn der Leser nicht mehr über seine Tätigkeit des Lesens nachdenkt, nicht mehr über “ich halte ein Buch”, nicht mehr über den Autor, sondern “eingesogen” worden ist vom Text, wenn in seinem Kopf nur die Gedanken über die Geschichte, den Inhalt des Geschriebenen kreisen - DANN hat der Schreiber alles richtig gemacht.
Alle Versuche, dem SCHREIBER etwas beizubringen, ihm den Text zu verbessern etc., haben doch letztlich genau dies Ziel.
Dieser Blickwinkel hilft glaube ich, gut zu schreiben (oder auch, gute Programme zu entwicklen - für uns Software-Entwickler gilt das nämlich letztlich auch ;)).
Aw: [Ideen gesucht] Leitfäden für das Bewerten der Geschichten
In jedem Text fällt mir etwas anderes aus. Deswegen finden verschiedene Menschen in einem und demselben Buch verschiedene Sachen für sich. Aber so ein Leitfaden als eine Art Hilfe für diese, die ihre Gedanken ordnen möchten, ist eine tolle Idee.