Ich wünsche mir ein Tutorial - Zeitstrahl

Ich wünsche mir ein Tutorial für das Nutzen des Zeitstrahls - ehrlich, ich bin nicht ganz doof, hab mir vieles selbst erarbeitet, aber der Zeitstrahl killt mich. Dabei habe ich keine komplizierten Abläufe, ein Sommer - april bis September eines Jahres. Die Erinnerungen, die einen wichtigen Part einnehmen, haben einen eigenen Handlungsstrahl erhalten, damit diese mir nicht dazwischen grätschen, und trotzdem sieht der Zeitstrahl aus wie Kraut und Rüben. Bitte liebes TEAM, ein Tutorial zum Tool Zeitstrahl!!! DANKE!
Die Tutorials von Youtube kenne ich natürlich alle.

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Dem schließe ich mich an. Ich finde den Zeitstrahl enorm praktisch (und bin deswegen reumütig von Scrivener zurückgekehrt) :slight_smile:
Aber entweder bin ich zu doof oder da sind ein paar kleine Bugs drin. Die äußern sich u.a. darin, dass das Datum, obwohl korrekt eingegeben, wild durch die Gegend hüpft. Oder ich will ein Datum als Datum ändern, aber er springt (trotz ausgeblendeter „ZdG bevorzugen“ in den ZS-Einstellungen) hartnäckig auf die „Zeit der Geschichte“, obwohl ich ein Datum eingeben möchte.
Ich habe auch keine komplizierten „Vorwärts-rückwärts-seitwärts-ran“-Rückblenden usw… Ich schreibe an einem SciFi-Roman mit Prolog im Jahr X und einsetzender Handlung 50 Jahre später im Jahr Y. Eigentlich kein Hexenwerk, aber der Zeitstrahl zickt im Moment rum.

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Ich schließe mich Wunsch nach dem Zeitstrahltutoriom an. Ich vertüddel mich da auch.
Aber ganz klar, gibt es viele Vorteile, die Scr nicht bieten kann. Papyrus ist hier meines Erachtens (gerade Pap12) wirklich überlegen. Nur zwei Punkte, die ich bei Scr besser finde wären:

-Ein Dokument in 2 Fenstern nebeneinander anzeigen und in beiden Fenstern bearbeiten können (für wissenschaftliche Texte enorm vorteilhaft, aber auch, wenn ich einen Bezug zwischen zwei Kapiteln ausformulieren will ohne ständig zu springen)
-Drehbuchfunktion (nutze ich nicht, hätte ich aber Lust zu).

Ansonsten glaube ich wird Pap12 als englische Version den Markt durchaus durchrütteln, da es extrem gut durchdacht ist.

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Ich bin total bei Dir!

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Ganz ehrlich und wirklich interessiert gefragt: welchen Mehrwert bietet bei solch einem Setup der Zeitstrahl?

Ich nutze den so gut wie gar nicht und bin fast nur mit dem Organizer unterwegs. Bisher habe ich wirklich noch keinen Nutzen im Zeitstrahl für mich entdeckt.

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Ich auch nicht, weil ich ihn nicht verstehe. Wenn ich ihn verstünde, könnte ich beurteilen, ob ich ihn sinnvoll einsetzen kann oder nicht.

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:+1:

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Oh, der bietet sehr wohl einen Mehrwert. Mir hilft einfach die Vorstellung: „Am Tag 1 macht mein Held das und das, er steht um 7 auf und frühstückt, um 9 geht er zur Arbeit. Abends um 18 Uhr hat er ein Date mit seiner heimlichen Geliebten - oh STOPP, wenn er um 18 Uhr ein Date hat, kann er nicht gleichzeitig im Taxi zum Flughafen sitzen, wie in Kapitel 3 vorgesehen!“
In diesem Sinne kann man den Zeitstrahl sehr schön erstens zur Überprüfung der Ereignisse, aber auch zum Plotten nutzen, denn auch in dieser Ansicht kann man neue Kapitel und neue Szenen anlegen. Das finde ich schon enorm praktisch, um die Übersicht zu behalten. Scrivener kann das nicht, da muss man ein Extra-Programm bemühen und hin- und her-synchronisieren mit allen verfügbaren Fehlerquellen.

Sooo anspruchsvoll ist der Zeitstrahl nun auch wieder nicht. Man kann die Zeiten von Kapiteln, Szenen oder Ereignissen auch ganz einfach im Navigator oder Organizer in den Metadaten einer Szene eintragen (denke ich jedenfalls - wobei das bei mir wie gesagt nicht funktioniert).
Ein bisschen tricky ist die Zeitraffer-Funktion - also wenn z.B. ein Prolog im Jahr 1956 spielt, die Romanhandlung aber erst 1989 einsetzt. Oder Akt I spielt 1990, Akt II zehn Jahre später und Akt III nochmal zehn Jahre später. Mit diesem Zeitraffer kann man die dazwischen liegenden ereignislosen Jahre sozusagen „zusammenschieben“, damit man sich nicht dusslig scrollt.

Stimmt, diese 2-Fenster-Ansicht in Scr ist ganz nett, um Texte zu vergleichen oder links die Übersicht zu haben und rechts die entsprechenden Textfenster. Dafür gibt es aber in Papyrus diese Multi-Fenster-Ansicht. Ich habe sie noch nicht ausprobiert, aber ich denke damit kann man auch ganz gut arbeiten.
Die Drehbuchfunktion… Ich weiß nicht, ob das in einer Romansoftware wie Papyrus oder Scr so viel Sinn macht. Für Filmscripte gibt es tonnenweise spezielle Software, die für Drehbuchautor:innen keine Wünsche offen lassen. Ich glaube, ein Film-Profi greift dann gleich auf sowas zurück und nicht auf Papyrus.

Das ist neben der Darstellung der verschiedenen Handlungsstränge eines der coolsten Features, aber auch das, was mich am Zeitstrahl am meisten stolpern lässt. Zugegeben: ich kann jetzt aus dem Stand gar nicht sagen, wie gut und genau das im Handbuch erklärt wird.

Diese ganzen Popup-Videos sind ja recht nett, aber die ploppen auf, wenn ich einfach mal bei einer Funktion reinsneaken möchte, oder wenn ich sowieso eine rudimentäre Vorstellung hab, was das macht, will ich das gleich in diesem Moment erledigt haben. Zumindest ich kenne bei mir die Gefahr: was ich nicht sofort mache, ist kurz darauf entweder vergessen oder verliert seine Wichtigkeit.

Offenbar gibt es schon so eine Art Tutorial-Serie auf YT?
Edit: Ja, gibt es tatsächlich - basiert auf Papyrus 10.

War mir bislang nicht bekannt. Also ich würde mir zu den verschiedensten Features (Navigator, Organizer, Denkbrett, Zeitstrahl etc) hier ein Tutorial wünschen, auch wenn ich schon so lange dabei bin, dass ich mit dem Großteil ganz gut umgehen kann. Halt nicht so en detail wie viele andere hier.

Falls das schon abgedeckt ist, wäre eine bessere Sichtbarkeit wichtig. Oder man macht eine Zusammenarbeit mit einem interessierten User, der programmtechnisch ein Fuchs ist?

Bei der Version 10 hat mir das Tischer-Video schon nicht geholfen. Ich komme mit dem Ding einfach nicht zurecht. Daher dachte ich an eine Neuauflage, wo das Ganze genauer erklärt wird und worauf man achten muss, damit es keine Probleme bei der Darstellung gibt.

Ich habe Pap 11 und mir hat das oben genannte Video nicht geholfen. Ich komme mit dem Zeitstrahl gar nicht zurecht und benutze ihn deshalb nicht. Bei bedarf bastle ich mir einen im Denkbrett.

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Ich habe den Zeitstrahl zum ersten Mal letztes Jahr verwendet. Davor hatte ich immer das Problem, dass fehlerhafte Eingaben zu einer Zeitstrahleskalation geführt haben, die ich dann nicht mehr in den Griff bekommen habe. Für den Romanversuch letztes Jahr habe ich damit den Zeitraum von etwa einem halben Jahr organisiert. Und er hat mir nicht nur bei der Vermeidung von Inkonsistenzen geholfen, sondern auch bei so Sachen wie Wetterbeschreibungen, Aussagen wie „vor einer Woche“ etc.

Ich kann mir vorstellen, dass so etwas kniffelig zu programmieren ist, aber ein paar Vereinfachungen in der Handhabung oder etwas mehr Schreibchaos-Toleranz wäre irgendwie gut. :smiley:

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Ich habe versucht, ihn zu nutzen. Ist mir aber zu kompliziert.
Für mein aktuelles Projekt brauche ich ihn nicht zwingend. Habe die Stränge/ Abläufe gut im Blick.
Aber ich würde ein Tutorial dazu gern nutzen. Fürs nächste Mal.

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Für mich wäre ja eine Art Testversion gut, um „gefahrlos“ rumzuprobieren ohne gleich einen langen Text zu ruinieren.

Dafür einfach mit einer Kopie deines Dokumentes rumprobieren.

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Oder du löscht dann alle Handlungsstränge oder die Zeiteingaben bei den Kapiteln, dann startest du auch wieder bei Null. Man kann sich nicht unrettbar verlaufen.

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Ich habe es jetzt mit dem Denkbrett gelöst. Tatsächlich verlinkt das Denkbrett ja die Storykarten und direkt ins Manuskript. Man hat zwar keine Kalender Linie, aber um den Handlungsfaden sichtbar zu machen, ist das auch machbar.