Du liebe Güte, wenn ich mich mit meinem aktuellen Kapitel so schwertun würde wie mit dieser Vorstellung, müsste ich von einer ernsthaften Schreibblockade ausgehen…
Bin 35 Jahre alt und mir geht es anscheinend wie den meisten hier: Schon früh mit dem Schreiben angefangen, aber nie irgendwas Relevantes fertiggebracht.*
Jetzt habe ich nach langer Pause zum vierten Mal angefangen, eine Romanidee zu Papier zu bringen, die seit 2006 in meinem Hirn herumspukt, und habe endlich das Gefühl, dass ich inzwischen über die nötige Reife und Selbstdisziplin [uwääh] verfüge, um ernsthaft etwas auszurichten. Wenn einen eine Idee so lange begleitet, muss sie anscheinend raus
Seit 2010 betreibe ich ziemlich viel Online-Rollenspiel (Herr der Ringe Online), was hoffentlich meinem Stil nicht geschadet hat
Ich freue mich auf den Austausch mit euch!
*Einzige Ausnahmen: Eine längere Erzählung von 2005 sowie eine weitere von vor zwei Jahren (250 Seiten), allerdings beide nicht zur Veröffentlichung geeignet.
Hallo und willkommen im Forum!
Keine Angst, wir beißen nicht - also nicht immer und auch nicht alle - also setz dich und nimm dir einen Kaffee.
Das/die Genre(s) in denen du unterwegs bist, würden mich auch interessieren.
Willkommen im Forum!
Hier sind viele wie Du, in allen Stadien des Schreibens, also keine Scheu! Es macht einfach Spaß, und, ja, wenn eine Idee lange genug gespukt hat, muss sie wohl mal raus.
Hallo, und willkommen im Forum. Ich finde, das ist eine weise Selbsterkenntnis von Dir, zu der nicht jeder Autor fähig ist. Respekt. Du solltest für Dich selbst notieren, warum Du es nicht für veröffentlichungswürdig hältst, und dann ein neues Projekt starten, in dem Du diese Fehler vermeidest. Und lege die Kritik unbedingt schriftlich nieder, weil sie dann viel deutlicher wird. Man lernt viel, wenn man Kritik in Worte fassen muss.
Welcome auch von mir aus dem Hohen Norden!
Hier findest Du vieles von dem was Du brauchst, um Dich weiterzuentwickeln. Es gibt viele Kollegen, die auch mit Fachwissen zur Seite stehen.
Wie in der Sesamstraße: Immer fragen. Es gibt nur blöde Antworten, keine blöden Fragen.
Herzlich willkommen, hier findest Du sicherlich viel Fachwissen und Ideen, die im richtigen Moment helfen. Und ein Meister ist nicht vom Himmel gefallen. Mit 35 Jahren liegst Du doch super im Rennen, viel Spaß:)
Vielen Dank für das nette Willkommen!
Ich versuche mich gleich mal an der Zitierfunktion. (Bin schon lange nicht mehr in Foren unterwegs gewesen)
Jein. Habe fürs Rollenspiel jede Menge nebenher geschrieben, eben auch den 250 Seiten Text, aber wenn man sich in einem „vorgefertigten“ Rahmen bewegt, fällt das ja sehr viel leichter.
Vielleicht eines schönen Tages… wer weiß.
Ich bin nicht ganz sicher, wie ich mein Genre definieren soll… Ich nenne es bisher einen semihistorischen Abenteueroman. Spielt um 1900 in einer fiktiven Stadt in Süddeutschland. Wenn da noch jemand eine bessere Idee hat, ich bin für Vorschläge offen.
Da werde ich ja ganz rot… Die Idee, sich damit noch mal gezielt auseinander zu setzen, ist auf jeden Fall gut! Wenn ich mit meinem derzeitigen Projekt weit genug bin, um an das nächste zu denken, schaue ich mir das noch mal an.
Freu mich auf jeden Fall auf den Austausch mit euch!
Da gibt es verschiedene Gründe. Meine erste längere Erzählung habe ich geschrieben, als ich 19 war. Eine Liebesgeschichte mit ein paar fantastischen Elementen. Habe dann aber gemerkt, dass es für einen Leser eher blöd ist, wenn die nie wirklich aufgeklärt werden. Wollte das aber unbedingt so haben… Vermutlich hätte so ein ungelöstes Rätsel bei einer Kurzgeschichte besser gepasst. Ich mag die Story nach wie vor gern, aber um sie zu veröffentlichen, müsste man vermutlich noch einen ganz, ganz tollen Twist einbauen und allgemein sehr viel überarbeiten. Da habe ich derzeit keine Kapazitäten.
Was die andere Story angeht: Die entstand parallel zu einem Rollenspielplot, an dem ich seit, öhm, fünf Jahren mit einer Freundin sitze, und erzählt quasi einen Teil der Geschichte aus der Sicht einer Nebenfigur. Daher funktioniert sie zwar als Text an sich (es gibt einen Spannungsbogen etc.), aber nicht außerhalb des Kontexts. ← Dieser Genitiv sieht merkwürdig aus ] Es werden viele Dinge vorausgesetzt, die ein Leser unmöglich wissen kann und die Story an sich ist zwar nett, wenn sie sich in ein großes Ganzes fügt, aber reißt einen jetzt so allein nicht vom Hocker. Und sowieso müsste ich ja, wenn ich etwas draus machen wollte, erstmal eine komplett neue Welt entwerfen, in die sie reinpasst. Das trau ich mir gerade auch (noch) nicht zu.
Bin aber trotzdem froh, dass ich sie beendet habe, das war irgendwie so ein eigenes Projekt für sich, und es abzuschließen, hat gut getan, auch wenn es „nur“ für uns war.
in meinem Hirn herumspukt, und habe endlich das Gefühl, dass ich inzwischen über die nötige Reife und Selbstdisziplin [uwääh] verfüge, um ernsthaft etwas auszurichten. Wenn einen eine Idee so lange begleitet, muss sie anscheinend raus 
Spielt um 1900 in einer fiktiven Stadt in Süddeutschland. Wenn da noch jemand eine bessere Idee hat, ich bin für Vorschläge offen. 
] Es werden viele Dinge vorausgesetzt, die ein Leser unmöglich wissen kann und die Story an sich ist zwar nett, wenn sie sich in ein großes Ganzes fügt, aber reißt einen jetzt so allein nicht vom Hocker. Und sowieso müsste ich ja, wenn ich etwas draus machen wollte, erstmal eine komplett neue Welt entwerfen, in die sie reinpasst. Das trau ich mir gerade auch (noch) nicht zu.