A verzückte mich auf unnachahmliche Weise. Ich begann, ernsthaft an ein Zusammenleben mit ihm zu denken. B ist ebenfalls begehrenswert und gibt mir Sicherheit. An C schätze ich lediglich die Attraktivität seines Körpers. Ich denke A wäre die richtige Wahl für eine harmonische Zukunft.
Hört sich an wie eine Matheformel.
Danke, Suse, hast du auch einen Vorschlag, wenn B und C Vergleiche sind statt Personen?
„Zusammenleben mit A wäre eher wie verrückte Raserei auf der Autobahn als wie schneckenlangsame Mittelspurschleicherei.“
Ich kriege gleich gelockte Fußnägel!
Generell: Wenn etwas zu wurstig formuliert ist, teilst du es am besten in mehrere Sätze auf. Es muss nicht alles in einen Satz hineingequetscht werden.
Ein Zusammenleben mit A? Da könnte ich auch gleich etwas mit einem notorischen Raser anfangen. Der Mittelspurschleicher böte mir mehr Sicherheit, doch auch deutlich weniger Spaß in der Beziehung.
→
Das Zusammenleben mit A wäre wie verrückte Raserei auf der Autobahn. Nicht so eine schneckenlangsame Mittelspurschleicherei wie mit manch anderem.
Muss am Fieber liegen, das hat alle Kreativität gegrillt. Übrig blieb die nüchterne Buchhalterin, die versuchte, dem Drängen ihrer noch zu machenden Steuererklärung nicht nachzugeben.
Oder so.
Gute Besserung!
Eine kurze Recherche ergab, das als/wie Kombinationen nur in Dialekten (Süden/Norden) zu finden sind (Quelle: Vergleiche mit 'als'/'wie' | Sprache im Rheinland).
Ich muss gestehen, dass meine Grammatikkenntnisse in diesen verminten Randgebieten so rudimentär sind, dass ich damit locker im Zirkus auftreten könnte. Somit verwechsle ich sehr gerne das „als“ und das „wir“. Danke für den Thread, vielleicht verankert sich die Regel nun besser in meinen Synapsen…
Etwas ist genauso groß wie
oder
Etwas ist größer als
Habe ich kapiert, denke ich.
Heißt es dann: Meine Frau ist nur halb so groß „als“ ich?
gnarf nein, natürlich nicht!
‚Groß‘ bleibt hier in der Grundform, also muss es → wie heißen.
Danke.
Kam mir gleich komisch vor.
Nachdem ich es heute den ganzen Tag hören musste:
Meine Kollegen aus Österreich sagen IMMER „als wie“. Bei wirklich jedem Vergleich. Und dann darf man nicht verbessern …
Österreicher, na klar. Die haben eh eine etwas seltsame Sprache
(und hey, ich darf das sagen, ich bin in und aus Bayern )
Als dieser Thread entstand,
wie um zu prüfen,
ob Autoren die deutsche Grammatik beherrschen,
als wäre es jemals nicht der Fall gewesen
wie hätte es sonst solche Literatur geben können
denn wie Faust I, Faust II und Fäustling beweisen und
als ob es überhaupt je eines Beweises überhaupt bedurft hätte -
… -
da begab es sich
als es schon spät in der Nacht war
wie hätte es auch anders sein können,
denn zu welch anderer Zeit entsteht solch ein Text
als in dunkler Nacht zu schlaftrunkener Zeit,
wie wenn zu solchen Stunden die Gedanken taumeln,
als ob sie betrunken wären -
… -
da begab es sich
als ob Tastengeklapper dazu notwendig gewesen wäre,
das dieser Text entstand
als ob er sich mehr gewollt als gekonnt hervorgequält hätte.
Wie irre …
(Nicht zum Ernstnehmen geeignet)
Bin aus Österreich, liebe jede Art von Dialekt, auch von meinen deutschen Freunden von der Waterkant bis ins Allgäu und nach Passau. Aber bei ‚als wie‘ oder z.B. ‚das kommt sich darauf an‘ und ähnlichen umgangssprachlichen Grausamkeiten bekomme ich Ohren-Rheuma , dazu bin ich zu sehr an das korrekte Deutsch meiner Kindheit gewöhnt.