Ich traue mich mal

Hallo zusammen,
ich bin schon eine ganze Weile hier angemeldet. Nur habe ich mich bisher viel zu wenig umsehen können. Um damit zu brechen und um einen Grund zu haben mich hier öfters blicken zu lassen, dachte ich mir, dass eine kurze Vorstellung ein Anfang ist.

Ich heiße Sascha, wohne im bergischen Städtedreieck, bin 43 und habe mich vor zweieinhalb Jahren entschieden, dass Schreiben (eines Buchs) anzufangen. Die Gründe dafür waren und sind mannigfaltig. Ein Grund, den man leider viel zu oft hört und liest, sind Depressionen. Es ist nicht so, dass ich immer welche habe, aber ich hatte sie leider schon zu oft. Mit den Jahrzehnten habe ich für mich herausgefunden, dass mich das Schreiben davon abbringt, düsteres, dunkles und wolkiges Grübeln zu haben. Es hilft mir und immer wenn ich schlecht drauf bin, versuche ich etwas zu schreiben.

Anfangs waren es nur Kurzgeschichten. Ich muss zugeben, dass es eher erotische Lektüre war. Trotzdem kam sie bei einem kleineren privaten Leserkreis recht gut an und mir wurde immer empfohlen: „Schreib doch mal ein Buch!“

Ich habe diesen Rat lange belächelt aber als ich vor zweieinhalb Jahren durch Unachtsamkeit mit meinem Körper, in die Notaufnahme geschoben wurde, änderte sich meine Einstellung dazu. Die Ärzte sagten mir, dass ich nochmal Glück gehabt hätte, denn 12 Stunden später wäre ich wahrscheinlich…

Den Rest könnt ihr euch denken. Und nein, mein Krankenhausaufenthalt hatte nichts mit meinen Depressionen zu tun :blush:

Wie dem auch sei, ich hatte angefangen einen Jugendroman zu schreiben. Ein wenig Fantasy hier, ein wenig Adoleszenz dort, nicht zu vergessen, dass der Hauptdarsteller Gefühle für das gleiche Geschlecht hegt. Aber sein Auserkorender scheinbar nicht wirklich existiert. Zumindest nicht für andere Menschen außer ihm und seinen neuen Freunden.

Auch wenn ich nicht sehr oft schreibe, bin ich mittlerweile auf ca. 480 Normseiten gekommen. Und die Geschichte ist noch nicht zu Ende.

Ich bin an einem Punkt gelangt, an dem sich bei mir einige Fragen auftun. Und ich bin froh, sie hier im Forum stellen zu dürfen. Aber erst einmal dieses, doch länger gewordene, Intro von mir.

Ich freue mich auf euch

13 „Gefällt mir“

Herzlich willkommen, Sascha. Depressionen sind ein dunkles, dunkles Übel. Schön zu lesen, dass das Schreiben dir darüber hinweghilft. Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß hier. L.G Tanja

5 „Gefällt mir“

Hallo Sascha,
schön, dass du zu dem Forum gefunden hast.
Es tut mir leid, dass dich Depressionen plagen, aber es freut mich, dass dir das Schreiben hilft, davon Abstand zu bekommen.
Eine Mentorin sagte mal zu mir, dass wenn man viel im Leben erlebt und erfahren hat, sei es Leid oder Glück, es eine Schatztruhe für den Schriftsteller sei. Denn wo manch einer recherchieren muss, kann derjenige den passenden Edelstein :gem: aus seiner Schatztruhe nehmen und sein Funkeln in Schrift und Wort umsetzen. Und deine Beschreibung deines Buches hört sich spannend und lebensnah an.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Schreiben und tolle funkelnde Edelsteine, die du aus deiner Lebensschatztruhe fischen und positiv verwenden kannst.
Liebe Grüße
Iris

4 „Gefällt mir“

Hallo Sascha, herzlich Willkommen.
Auch wenn ich keine Depressionen habe, kenne ich die heilsame Wirkung des Schreibens.
Wir haben alle einen Schatz in der Hand. Ich bedauere jeden, dem das nicht vergönnt ist.

Viele Grüße
Frauke

2 „Gefällt mir“

Viel Spaß bei uns!

1 „Gefällt mir“

Gerade gegen Depressionen ist Schreiben ein wundervolles Mittel. Herzlich willkommen hier!

2 „Gefällt mir“

Herzlich willkommen, und schön, dass du hergefunden hast. :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Iris, das sind wunderbare Worte von deiner Mentorin! Und wie Recht sie damit hat.
In meinem Buch dreht es sich auch um den Tod, denn ohne diesen würde die Geschichte nicht funktionieren. Auch wenn es ein oft dunkles Kapitel in jedem sein Leben ist, wie auch meinem, ist es hier ein Edelstein der die erste Liebe entflammt. :blush:

Ich denke oft an ihre Worte.
Aus dunkelsten Zeiten, können die hellsten Sterne :star: entstehen und erstrahlen.

1 „Gefällt mir“