Ich mach mir zwar fast in die Hose, aber trotzdem: Kritik erbeten

Hi zusammen,
ich bin neu hier und würde euch gerne die ersten drei Kapitel meiner ersten Geschichte (Fantasy) vorstellen.

Ich habe kein Lektorat beauftragt, habe das Buch aber gefühlte 200x durchgearbeitet. Dank Papyrus hat man ja immer das Gefühl, da ist noch Luft nach oben :slight_smile:

Es ist mir durchaus klar, dass noch eine Menge Schwächen aufzudecken sind.

Leider hatte ich bisher nicht die Nerven es von jemandem aus meiner Familie lesen zu lassen. Ich denke, ihnen gefiele das Genre nicht (wäre vielleicht ein wenig zu blutrünstig) und ich bin mir auch nicht sicher, ob sie mir die Wahrheit sagen würden. Doch mir wäre schon wichtig zu erfahren, wie ihr den Schreibstil findet und ob ihr Lust hättet mehr zu lesen. Denn wenn der Anfang schon floppt, dann muss ich mich nicht weiter quälen :slight_smile:
Ich hoffe, es ist nicht zu anmaßend, direkt zu sagen, was ich mir wünsche :slight_smile:

Ich hatte einige Kapitel mal für eine Lektoratsanfrage an ein paar Lektoren geschickt (ca. 30 Versionen vor dem aktuellen Stand) und bekam da auch tolle Rückmeldungen was den Stil und die Handlung betrifft. Allerdings bin ich auch da ja nur ein Kunde der mit Auftrag drohte. Und wenn ich ehrlich bin, dann kann ich mir ein Lektorat für das Buch nicht wirklich leisten.

Und da ich keine Ahnung habe, wie ich jetzt weitermachen soll - ob ich es für mich behalten oder den Schritt in die Veröffentlichung wagen soll - hoffe ich jetzt auf Gedankenblitze von euch :slight_smile:

Liebe Grüße
Karin

3kapitel.pdf (75.8 KB)

Das ist doch ein guter Anfang. :slight_smile:

Besser so.

Wahrscheinlich eher die guten Punkte …
Das geht aber nicht gegen deine Familienmitglieder. Wenn die nicht auch schreiben, können sie manche Kritikpunkte gar nicht sehen, geschweige denn in Worte fassen. Das ist nicht so leicht. Deshalb gibt es ja Lektorate …

Im Gegenteil: Nur so kriegst Du, was Du willst und was Dir nützt.

Ich habe momentan noch zu tun, aber im Laufe des WE schaue ich gerne mal in deinen Text rein.
Bis dahin!

LG
Pamina

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Hallo Karin,

für gute Fantasy bin ich immer zu haben und dein Projekt klingt vielversprechend, also hab ich mal einen Blick reingeworfen.
Meine Kritik ist wie immer ehrlich, brutal, begründet – und niemals böse gemeint! Bereit? Dann starten wir durch.

Du hast einen ansprechenden Schreibstil, der sich gut und flüssig liest, nur mit den Ausrufezeichen würde ich etwas sparsamer umgehen.

Soweit so gut, ab dann wirds problematisch.

Es ist selten optimal, einen Roman mit einem Haufen tiefschürfender, mit massig Andeutungen gespickten Gedanken von Wemauchimmer zu beginnen, eben weil man Wenauchimmer noch nicht kennt und sich auch noch nicht im Mindesten für ihn und seine Belange interessiert. Am allerwenigsten möchte man zu diesem Zeitpunkt etwas aus seiner Vergangenheit erfahren, wo er mit Leuten, an Orten und aus Gründen, die man als Leser noch nicht durchblickt, irgendwie zugange war.
Auf diese Weise bekommt man keinen Zugang zur Story, sondern bleibt außen vor, erste ungeduldige Leser legen die Sache an dieser Stelle bereits wieder weg.

Leider wird es dann noch ungünstiger, denn ab dem dritten Absatz startest du eine Erklärwelle mit ersten, allgemeinen Informationen. Von Zauberern und Hexen ist die Rede, von einem verschobenen Gleichgewicht, von einem ominösen neuen Mitspieler im Spiel, der Protagonist (?) erzählt in Ichform aus seinem Leben, von noch einem weißen Zauberer und seinen Kräften, und es prasseln noch mehr Beschreibungen von noch mehr Figuren und Geschehnissen auf den Leser ein.

Bitte nicht falsch verstehen, du hast da eine Menge toller Ideen eingebracht, die mir durchaus tragfähig für eine ganze Story scheinen, du hast all das aber als kompaktes Komplettpaket gleich an den Anfang gestellt, wo sich – ganz brutal gesagt – noch kein Schwein dafür interessiert und von diesem Infodump eher abgeschreckt wird.

Ganz wichtig: Zu Beginn eines Romans braucht der Leser nicht auf den ersten drei Seiten über sämtliche politische Zusammenhänge, Verwandtschaftsverhältnisse der Adelshäuser, Besetzung des Götterhimmels etc. aufgeklärt zu werden, weil

  1. er sich das alles eh nicht merken kann,
  2. er sich noch gar nicht dafür interessiert und
  3. sich so ein Abriss in Kompaktform meist zu unpersönlich, eher zäh und wenig spannend liest.

‘Was es mit den seltsamen goldenen Beeren des Drachenmoosbaumes auf sich hat, die man nur pflücken darf, wenn alle drei Monde der Welt voll sind, weil einen sonst der Fluch des Zauberers Grumplwald trifft und außerdem dann die Gottin Schnarchaide ihre Gunst von Haus Apfeldorn abziehen und dem Haus Birnenblatt zuwenden würde, zwischen denen schon seit Äonen eine heftige Rivalität tobt, weil … ‘

… all das kannst du in aller Ruhe später erklären bzw. einfließen lassen, wenn diese Informationen wirklich gebraucht werden, also wenn der Leser lange genug mit Prinzessin Birnenblatt mitgelitten hat und darauf brennt, endlich zu erfahren, was die eigentlich gegen die Apfeldorns haben und so weiter.

Um deine Leser von Anfang an zu packen und in die Geschichte hineinzuziehen, startest du vielleicht lieber mit einer Szene irgendwo in deiner Welt, wo dein Protagonist am besten gleich mitten in irgendwelchen Schwierigkeiten steckt. Damit ist der Leser völlig zufrieden, Hauptsache, es passiert was, es klingt spannend und man kann mit dem Prota, den man da auch gleich etwas persönlicher kennenlernt, mitfühlen/fiebern/leiden/.
Auf diese Weise vermittelst du deinen Lesern auch das Gefühl, dass sie sich gefahrlos (das bedeutet hier, ohne gelangweilt oder genervt zu werden :wink: ) auf deine Geschichte einlassen können, denn du hast eine spannende Story zu erzählen und wirst garantiert und zum richtigen Zeitpunkt alle offenen Fragen beantworten.

»Mein Name ist Swiwa und mit mir fing das Unglück an.«
Das zum Beispiel wäre ein großartiger erster Satz, der schonmal Interesse weckt und auf den man sehr schön eine Handlung aufbauen könnte. Wie wärs? :wink:

Meiner ganz ehrlichen Meinung nach hat deine Story viel Potenzial und du bist durchaus auch in der Lage, sie zu schreiben. Nur den Anfang würde ich komplett umbauen, denn so, wie es jetzt ist, würde ich spätestens nach der Leseprobe aufgeben.

Soweit fürs erste, ich hoffe, du bist jetzt nicht böse oder entmutigt, und ich hoffe auch, dass du mit meinen Kommentaren etwas anfangen kannst.
Es ist meine ganz persönliche Meinung und damit eine Sicht der Dinge unter vielen, sie erhebt auch keinerlei Anspruch, die einzig Richtige zu sein und ich bin in keiner Weise beleidigt, wenn du das alles völlig anders siehst.

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Wow! Vielen lieben Dank für deine Zeit und die klaren Worte! Das ist genau das was ich brauchte - deshalb hatte ich gehofft, das ihr Lust habt mal reinzuschauen. Ich bin überhaupt nicht böse oder entmutigt. Im Gegenteil!

Tatsächlich war der Anfang auch das worüber ich selbst am meisten immer und immer wieder gestolpert bin. Ich wusste nur nicht, ob ich die Hintergründe/Geschichte am Anfang erklären soll und ob es nicht zu schwierig ist sich für den Leser einzufinden wenn das fehlt. Aber wirklich wohlgefühlt hab ich mich damit nicht!
Also weiß ich, dass ich da nochmal ran muss! Und genau das werd ich dann auch tun.

Also nochmals: Danke für die Zeit und die klaren Worte! Ich werde mich melden, wenn ich das umgebaut habe

Liebe Grüße
Karin

Liebe Pamina,
auch dir vielen Dank für deine Zeit und die Bereitschaft dich mit mir auseinanderzusetzen :slight_smile:
Ich freue mich sehr über deine Mail und sende dir nachher auch eine Mail wegen der pap-Datei.
Ich bin schon sehr aufgeregt und wirklich bereit das alles aufzunehmen und mit in meine Arbeit einfließen zu lassen. Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass ihr mir wirklich helft, die Schwächen zu entlarven - genau das war es ja, was mich so verunsichert hat: nicht zu wissen wo es schwächelt. Dank eurer Mühe und Erfahrung weiß ich dann wenigstens wo ich ansetzen kann.

Liebe Grüße
Karin

Vielen Dank fürs Teilen Deiner drei Kapitel.
Dein Erzählstil gefällt mir recht gut - ich würde mir aber mehr Handlung wünschen, s.u. (und auch @Yoros Kommentar).

Das erste Kapitel ist fast ausschließlich ein sehr langer Monolog. Es passiert nichts. Das sollte aber gerade am Anfang einer Geschichte anders sein, damit Deine Leser in die Handlung gezogen werden. Vielleicht kannst Du eine Rahmenhandlung erfinden, die das auflockert (Swiwa könnte sich mit jemandem unterhalten, der auch mal zwischendurch eine Frage stellt).

Das zweite Kapitel kommt mir ebenfalls handlungsarm vor. Du erzählst, aber Du zeigst nicht - das “Show, don’t tell”-Prinzip.
Das gilt auch für das dritte Kapitel.

Diese drei Kapitel kamen mir vor, als gehörten sie gar nicht zu einer Geschichte. Da fehlen mir die verbindenden Elemente. Sie enthalten sehr viel Information, Personen, Dinge, Orte, Konzepte, die vielleicht tatsächlich erst später eingestreut werden könnten.
Fast kommt es mir so vor, als könntest Du aus jedem der Kapitel einen eigenen Roman machen.

Ein paar Formalien noch (Erbsen):
Ich kann mich @Yoro anschließen - definitiv weniger (bis gar keine) Ausrufungszeichen verwenden.
Alle drei Kapitelüberschriften fangen an mit “1.Wort …” - nicht 1., 2., 3. - und das erste Wort ohne Leerzeichen angesetzt.
Da Du zwischen den meisten Absätzen eine Leerzeile gesetzt hast, fangen nur vereinzelte Absätze mit einer Einrückung an. Das ist eher unüblich, und mich irritiert es beim Lesen.
Es fehlen etliche Kommata (und auch mal ein Punkt), ein paar weniger sitzen nicht richtig.
Das Wort Nirvana fühlt sich in Deiner Welt fremd an, ebenso Pest und Cholera (meine Meinung)
Rechtschreibung ist überwiegend ok. Zwei Stellen sind mir aufgefallen:

  • <Sekunden später zeigten sich auch die seine Männer.>

Im letzten Absatz des ersten Kapitels wechselst Du vom Präteritum ins Präsens und dann wieder zurück, da bin ich gestolpert.

Insgesamt ist Fantasy, die eher dunkel daherkommt, nicht so meins. Daher möchte ich auch nicht tiefer eintauchen, bzw. mich würde die Leseprobe nicht zu einem Kauf führen - aber das ist meine ganz persönliche Einstellung.

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Hallo Karin
Deinen Schreibstil finde ich gut und gerade der Satz „Mein Name ist Swiwa und mit mir fing das Unglück an“ ist großartig. Ich dachte sofort Booah…! und war super gespannt wie es weiter geht. Leider kamen dazu keine weiteren Erklärungen. Nur sehr langatmige Andeutungen über Schwarz und Schwärzer und Dunkelheit und Ungleichgewicht und noch vielem mehr. Eine gewaltige Menge an Informationen, die aber nur als vage Andeutungen im Raum schweben blieben. Für den Einstieg in die Geschichte werden viel zu viele Personen erwähnt.
In einem anderen Forums Beitrag hast Du erzählt, das Du die Figuren seit fünf Jahren nicht mehr aus dem Kopf bekommst. Super. So soll es sein. Ich habe mir die Illustrationen auf Deiner Webseite angeschaut. Echt toll. Es wird deutlich - auch in Deinem Text - dass du die Protagonisten und die Welt in der sie agieren, bis ins aller kleinste Detail kennst. :thumbsup:
Bedenke aber, der Leser ist ganz neu in Deiner Welt. DU musst ihn einführen. Nimm doch diesen großartigen Satz „Mein Name ist Swiwa…“ als Einstieg. Wer ist Swiwa? Wo befindet er sich gerade? In welchem Raum oder Landschaft ist er gerade unterwegs? Was sieht, hört oder riecht er? Wohin ist er jetzt unterwegs? Swiwa muss agieren. Handeln. Nicht einfach nur einen tiefgründigen, aber sehr vagen Monolog führen.
Dieser Monolog trägt nichts zur Orientierung des Lesers bei, sondern wirft nur eine endlose Liste von Fragen auf. Vielleicht ist das ein Versuch Spannung zu erzeugen? Ich weiß nicht wie es anderen Lesern ergeht, aber eine Geschichte, die mich gleich zu Anfang mit einem Haufen unbeantworteter Fragen bestürmt und dann einfach damit stehen lässt, wie mit einem Haufen alter Lumpen, da fühle ich mich eher vor den Kopf gestoßen. Ich bin nicht zum Wäscheaufhängen gekommen.
In deinem anderen Beitrag hast Du es so ausgedrückt, dass du die Geschichte für Dich geschrieben hast. Es soll Dir gefallen. Und dass Du das Ding nicht unter dem Aspekt angehend wolltest, dass es anderen gefallen muss…
Ich denke Du hast da eine große Geschichte, die Du bis ins kleinste Detail kennst. Schreiben kannst Du in jedem Fall. Dein Erzählstil ist flüssig. Jetzt musst Du es aber so schreiben, dass andere Leser Dir folgen können.
Für den Anfang - weniger Personen bennen, mehr Handlung. Weniger mysteriöse Andeutungen, sondern konkrete Einführung in das hier und jetzt der Geschichte. Weniger Ausrufezeichen!!!

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Hallo Alex,
vielen lieben Dank als erstes dafür, dass du Dir die Zeit genommen hast, diesen ersten Erguss zu lesen und zu bewerten. Ich finde es großartig, wie klar ihr das alles umreisst, und wie das bei mir ankommt. Das ist wirklich genau die Richtung die ich mir gewünscht hatte und die es mir hoffentlich ermöglicht, umso intensiver an einem besseren Ergebnis zu arbeiten!

Das sind wirklich Dinge, die mir wichtig sind - als Anfänger sieht man solch grundlegende Fehler in völlig falschem Licht - ich werde daran arbeiten!

Und auch hier erst recht nochmal mein Dank - deine Worte, so wie die der anderen die sich Zeit für mich genommen haben, werden auf jeden Fall mit einfließen und mir helfen die Umarbeitung mit Elan anzugehen!
Liebe Grüße
Karin

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Hallo DarkLion,
vielen Dank für deine Worte - sie bestätigen mich darin, dass ich trotz der Fehler etwas zu sagen habe und dass ich daran arbeiten kann - und werde :slight_smile:
Ich hoffe, ich darf dich nach Umarbeitung des Anfanges darum bitten, es sich nochmal anzusehen

Ja, die ganze Sache hat mich ziemlich überrannt, damit hatte ich nicht gerechnet und manchmal überwältigt mich das auch immer noch. Umso wichtiger war es zwischendrin mal an den Figuren auf einer anderen Ebene zu arbeiten und ich freue mich sehr, dass dir die Webseite gefällt und noch mehr freue ich mich, dass du sie dir angesehen hast :slight_smile:

Wahrscheinlich ist man irgendwann einfach zu betriebsblind :slight_smile: Ich kann dir garnicht sagen, wie viele Fassungen es von diesem ersten Teil gibt :slight_smile: Vielleicht wäre es deshalb nicht schlecht, mal einen Moment Pause zu machen und dann nochmal mit euren Anmerkungen und den Kritikpunkten im Hinterkopf an eine Überarbeitung zu gehen - der Abstand ist wahrscheinlich nötig und wird helfen.

Ja, ich hatte einfach die Sorge, mir den Spaß zu verderben wenn ich es für andere tue … aber da ist diese leise Stimme im Hintergrund die sich immer fragt was wohl andere dazu sagen :slight_smile:

DarkLion - ich danke Dir sehr für deine Zeit, dein Interesse und deine Hilfe. Ich werde dranbleiben und würde mich freuen, wenn ich Euch allen die nächste Fassung nochmal vorstellen dürfte.

Liebe Grüße
Karin

Wenn es Dich noch immer überwältigt - sehr gut. Diese Energie musst Du unbedingt nutzen. :slight_smile:

Viele von den Anregungen die Du hier bekommen hast, dass ist einfach Handwerkszeug und total erlernbar. Schreibhandwerk.
Als Illustratorin wirst du das kennen und wissen, dass es bestimmte Methoden und Regeln gibt, die man in seinem Handwerk beherrschen muss. Das Du in der Lage bist Deine Fantasy Welt konkret bildhaft umzusetzen, wird für Dich beim Schreiben wahrscheinlich sogar ein riesen Vorteil sein.

Unbedingt weiter machen.
:slight_smile:

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Hallo Karin!

Die Frage, wie, wo und wann steige ich in die Geschichte ein, ist ein wichtiger Punkt. Dein Protagonist ist Swiwa und seinen Satz finde ich auch sehr stark. Verschaffe diesem Satz mehr Bedeutung, indem du einen Kontrast schaffst.

Ich fragte mich auch: Wo ist Swiwa, in welcher Welt befindet er sich, in welcher Situation steckt er? Sind diese Informationen, die man an dieser Stelle bekommt, für den Leser denn auch wirklich schon wichtig am Anfang? Oder könntest du eine Szene erschaffen, in der Swiwa lebendig wird, dieses Satz dann sagen kann.

Ich habe hier mal ein visuelles Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=N0x1Rr6fxvQ

Das ist das Intro. Es wird klar, wer der Protagonist ist und dass man sich in einer schwierigen Situation befindet. Man fragt sich aber: Wer sind diese Leute und wie kommen sie in diese Situation. Nach diesem Intro, das chronologisch nicht am Anfang der Geschichte liegt, springt das Spiel direkt an den Tag, an dem sich für den Protagonisten alles geändert hat. Denn im Prinzip es ist seine Geschichte. Alle weiteren Details über seine Vergangenheit, die anderen Personen und die Welt, erfährt man erst nach und nach.

Denn wer kann sich schon am Beginn einer Story alle Details merken?

Ich wünsch dir noch viel Spaß mit deiner Story!

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Hallo Lars,
danke für den Trailer - der bringt es ziemlich auf den Punkt: Viel Aussage über über Ausdruck und Szenerie schaffen und Interesse wecken und dafür weniger Worte die zu einem Einstieg auffordern und neugierig machen. So hat das jetzt auf mich gewirkt!
Und am Besten: Wer kann sich schon am Beginn einer Story alle Details merken - und wer will das schon.
Da war von meiner Seite aus nicht nur schwaches bzw. nicht vorhandenes Handwerk sondern auch echte Betriebsblindheit im Spiel!
Darf ich dich nach einer Umarbeitung der Kapitel noch einmal zu einem Probelauf einladen? Es würde mich freuen, wenn du es dir dann nochmal anschauen und bewerten würdest.

Lieben Dank und viele Grüße
Karin
PS: hast du die Leseproben auf der Webseite gefunden?

Hallo,
jaaaa - leider hab ich da volle Scheuklappen aufgehabt. Irgendwie hatte ich nur die Geschichte im Kopf und das was ich tagtäglich im Berufsleben praktiziere und was absolut nötig ist, habe ich ausgerechnet bei dieser Herzensangelegenheit total ausgeblendet.

Aber ich bleibe dran, ich mache weiter :slight_smile: Auf jeden Fall

Du, da waren wir doch alle mal!

Ich habe noch einige Viertel- und Halbromane aus meiner Anfangszeit in der Schublade. Und ein paar Anfänge, aus denen man sicher noch was machen kann.

Klar doch, da lese ich gerne nochmal rein :slight_smile:
Ich habe auf der Website nicht nochmal geschaut, ich war die ganze Zeit am Setzen meines Taschenbuchs und hau mich jetzt ins Bett. Aber ich schau morgen mal rein!

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Hallo Karin,

in den Leseproben ist viel Material für eine spannende Geschichte. Ich finde es schade, dass das nur als Monologe und Gedanken in Kurzform dargestellt wird. Wieso schreibst Du das nicht als volle Geschichte aus? Ich weiß, das ist noch mehr Arbeit. Aber Du brennst ja für diese Geschichte und dann schaffst Du das schon. Dann hat Deine jetzige Geschichte nicht mehr diesen Infodump.
Und in beiden Geschichten direkt in die Handlung springen. Informationen können in kleinen Dosen verabreicht werden.

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Hi - nur keine Eile - die Sachen bleiben ja da liegen :slight_smile:
Vielen Dank vorab schonmal.
Liebe Grüße
Karin

Hallo Milar,
vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast mal reinzulesen und für deine ermutigenden Worte. Es ist ein interessanter Gedanke, das ein wenig zu vertiefen. Ich dachte halt einfach, dass zu lange Texte auf ner Webseite oft eher abschrecken und bei den Kriegern eh schon gescrollt werden muss. Aber ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen und schaue mal ob ich kurze Fassung der dazu führenden Geschehnisse zusammenschreiben kann.
Wenn ich mich durchgerungen habe, darf ich dich dann nochmal um deine Meinung bitten?

Liebe Grüße
Karin

Du willst die Geschichte nur auf Deiner Webseite veröffentlichen? Das fände ich schade. Das Material reicht für mindestens ein Buch (300-400 Seiten). Wenn Du gerne fabulierst und die Geschichte ausbaust, werden es zwei.
Auf der Webseite kannst Du Leseproben und kleine Nebengeschichten einstellen und Werbung für das E-Book und Print machen.
Denke groß. Es kann höchstens schiefgehen.

Selbstverständlich.

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Hallo Milar,
sorry, aber da hab ich mich wohl nicht so glücklich ausgedrückt - tut mir leid.
Tatsächlich war die Webseite mit den Leseproben auf den Kriegerseiten in Draggheda irgendwie so gedacht (Leseproben und später vielleicht noch Nebengeschichten) - ich muss sie wohl nur besser auffindbar machen. Ich glaube, man übersieht sonst schnell wo sich die Buttons am Fuß der Seite verstecken. Aber ich denke, dass ich die Leseproben vielleicht ein wenig satter darstellen sollte um nicht nur in den Monologen hängenzubleiben und mehr Content zu geben. Aber gerade bei Farq und Dogan muss ich selbst auf meinem großen IMac scrollen und ich dachte, noch mehr ist vielleicht abschreckend für so manche Liebhaber von kleinen mobilen Geräten :slight_smile:

Tatsächlich ist aber wirklich geplant, dass Ganze als Buch fertigzustellen und vielleicht sogar wirklich herauszubringen. Allerdings sind die Schwächen - gerade am Anfang - wohl ziemlich gravierend und schreien nach einer weiteren Überarbeitung.
Dank all der Unterstützung hier kann ich es auch gar nicht abwarten damit loszulegen.

Ich danke Dir sehr für dein Interesse und die ermunternden Worte zu der Geschichte und für deine Zeit.

Bis bald
Karin

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