Schreibt.
Wisst ihr eigentlich wie gut wir es haben?
Ich sitze hier und kämpfe mit dem Lektorat höre den Soundtrack vom Herrn der Ringe.
Wenn man mal bedenkt was die damals geschaffen haben und das ganz ohne Computer, Google und Co.
Also Ran an die Tasten, sonst bleiben wir Phantasten und Spasten.
Ja.
Sitzen Helm und Sicherheitsweste, liegt der Stift fest in der Hand? Dann müsstest du es eigentlich schaffen.
Das hoffe ich doch sehr, mit und ohne Tasten.
Du hörst dich frustriert an. Lass dich vom Lektorat nicht fertig machen sondern mache deinen Roman fertig!
Wie du schon sagst: Nicht jammern!
Moin, ich schaff den auch, das einzige was mich frustriert hatte war ich selber. Nichts gegen mein Lektorat, ich bin sowas von dankbar. Ich dachte mir nur wie es wäre, tausende von Papierseiten durchzusehen. Vor und zurückzublättern …
Und wenn man sich austauscht, Tage oder gar Wochen auf einen Brief zu warten.
Also jammern wir auf hohem Niveau, das stellte ich nur fest.
Immer nach vorne gucken.
Jawoll Chef.
Zum Glück neige ich nicht so zum jammern, dass macht es mir manchmal leichter. Ich neige aber auch dazu, Sachen nicht zu machen, was es manchmal schwerer macht.
Gib mir die Zeit Bro … und ich tue alles für den Roman!
Ich persönlich jammere nicht, ich prokrastiniere.
Heute ist echt schönes Wetter für Gartenarbeit…
Me? Never Complaining ;)
Ich jammere die ganze Zeit, jammern treibt mich an.
„Dieses Kapitel wird niiiiiieeee fertig, ich hänge fest, da geht grad gar nichts weiter…“ Und dann wird es doch irgendwie fertig und ich hab wieder eins geschafft.
Ich bin wie diese Oberstreber, die aus der Deutschklausur kommen und dann so anfangen mit „Ich glaube, ich hab auf Seite achtzehn ein Komma vergessen!“, wo jeder normale Mensch denkt: „Alta, achtzehn Seiten?! Ich hab gerade mal fünf geschrieben…!“
Also ja, ich jammere. Aber immerhin auf hohem Niveau.
Oh, ich jammere grade (aber nur leise) in eine dampfende Tasse Kaffee (mit Stevia, Milch und Tränen), so volle Lotte „first world problem“-mäßig, das es schon beim Zuschauen wehtun muss und schmeiße zum x-ten Mal alles um.
Wenn ich das mit Schere und Kleber machen müsste und danach wieder auf der Maschine ins Reine tippen, dann…
ja dann wäre gar kein Platz für Milchkaffee mehr in der Tasse.
Jammer-Niveau? Bei mir fürchte ich grade „low“…
Es ist ist immer wieder schön mich euch zu kommunizieren. Wir sind so unterschiedlich. Und doch so ähnlich. Ich trinke heute mehr und höre laut Musik. Das gibt mir weniger Zeit zum jammern und ich höre es nicht.
Es ist toll das ihr da seid.
Grade über etwas gestolpert in *MACH WAS DU KANNST *von Aljoscha Neubauer (Deutsche Verlags-Anstalt, München 2018).
Er schreibt in *Empfehlung 2: Seien Sie hart zu sich selbst *über “(…) berühmte Schriftsteller, Maler, Wissenschaftler etc. (…). Und dass sie ihre Arbeit über größere Strecken hinweg durchaus nicht als Flow empfanden, sondern sich regelrecht quälen mussten, und das oft viele Stunden am Tag.”
Da sind wir doch in guter Gesellschaft.
Hey, ich will auch jammern. Hab keine Kekse mehr …
Nein ernsthaft, ich bin auch froh, dass ich das alles nicht mit der Maschine tippen muss.
Hab ich als Kind mal probiert. Da konnten wir uns keinen PC leisten. Mann hab ich geflucht. In jedem Satz ein Wort falsch geschrieben und gefühlt zwanzig Blätter verschwendet für einen Absatz
Dennoch kämpfe ich momentan gerade ehrlich gesagt. Auch wenn ich gefühlt gut vorankomme und die ersten 120 Seiten stehen, ist es noch nicht ausgereift.
Leute die sagen, Schreiben kann doch jeder, haben keine Ahnung und es selbst nie gemacht. Nicht richtig zumindest.
Den Biss dranzubleiben, auch wenn es nicht läuft oder aussichtslos erscheint, haben nicht viele.
Also, durchatmen, Ärmel hochkrempeln, Saufen her und gib ihm.
Dem Protagonisten werd ich’s Zeigen.
LG Tessley
Ach so, noch etwas.
Mein erstes Buch habe ich komplett mit Hand geschrieben.
365 Seiten in 3 Jahren.
Hatte es mit meiner Ausbildung angefangen und auch zeitgleich beendet. (Wollte mal sehen, ob ich beides durchhalten kann.)
Hat geklappt Ist aber nicht veröffentlicht worden. Aus heutiger Sicht finde ich es nicht gut genug und müsste nochmal ran. Steht aber immer in einem dicken Ordner neben mir.
MOTIVATION!
LG Tessley
Als ich Kind war, gab es gar keine PCs für den Privatgebrauch. Die erste Textverarbeitung habe ich in der Berufsschule kennengelernt. Die war so grottig, da war man auf einer Schiefertafel schneller. Schön, @Tessley, dass du mich mit deinem Post an diese nette Begebenheit erinnert hast.
Wow! Ich bin ernsthaft beeindruckt.
my girl
Seit ich vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört habe, bekomme ich kaum noch eine Zeile zustande. Ich kann nur noch an Kippen denken.
Lies erstmal eines deiner Lieblingsbücher. Eines, von dem du weißt, dass es dir Spaß macht. Das lenkt ab und hebt die Laune.