Hallo und guten Morgen, nach langer Zeit habe ich nun mit Papyrus 10 den ersten Band meiner Hobby Schriftstellerei veröffentlicht.
Bisher ist mir das nur im Format PDF gelungen, beim Export der e-pub Version des Dokument komme ich nicht so recht voran, ich bekomme das “richtige” Ergebnis noch nicht hin. Ich habe hier im Forum bereits über die Suchfunktion nach “e-pub” suchen lassen, aber bisher keinen Treffer erhalten.
Das PDF Dokument kann hier auf der Seite Downloads eingesehen werden:
Vielleicht sind meine “Wünsche” an den Export aus Formatgründen ja auch überhaupt nicht möglich, ich bin da absoluter Laie uns sage schon einmal vielen herzlichen Dank für Hilfestellungen!!
Ideal wäre:
Ich habe mit dem Dokument auch Kapitel angelegt. Ich möchte, das das Kapitelverzeichnis NICHT mit in der e-pub Ausgabe erscheint, habe aber noch keine Abwahlmöglichkeit gefunden
Ich würde gerne wenn möglich die Schriftart behalten, Palantino Linotype, aber ich glaube, dass ist wohl eher unwahrscheinlich, oder?
Ich habe gelesen, dass man e-pubs nicht vor Veränderungen schützen kann, ist das korrekt oder kann man da in Papyrus 10 auch etwas einstellen (abgesehen von Wasserzeichen)?
Welche Einstellungen wären für den e-pub Export am besten, wenn ich ein möglichst genaues Ergebnis wie bei der PDF Version erzielen will?
Da diese Struktur maßgeblich für e-Books ist, wird diese automatisch im Format angelegt - das ist für e-Books so spezifiziert. Bspw. erzeugt das dann auch einen “Seiten”-Umbruch im e-Book, was für ein neues Kapitel ja sinnvoll ist.
Wenn Du das unbedingt dennoch willst, dass kein IHV ausgegeben wird, dann musst Du vor dem Export nach ePub der Überschriften-Formatvorlage im Dialog die Checkbox “ins Inhaltsverzeichnis” klauen, dann ist das halt fürs Programm normaler Text. Ich rate aber ab.
Eigene Fonts sind explizit in eBooks nicht erwünscht, sondern der Leser stellt sich das auf seinem Reader ein. Es gibt Tricks, das zu umgehen, da das aber gegen das Konzept ist (und auch etwas komplexer), gehe ich hier erst einmal nicht darauf ein.
Ein ePub ist von der inneren Struktur her mit ein wenig Formatierung aufgeblasener Text - eben, damit die verschiedensten Reader ihn auch darstellen können. Schützbar ist das nur sehr bedingt.
Eben all das hier Beantwortete zeigt, dass eine PDF-artige Darstellung weder für e-Books so gedacht noch sinnvoll ist. Einer liest’s am Handy, der andere auf einem 10-Zoll-Tablet oder gar am PC. Da ist es sogar ein großes technisches Plus, wenn die Darstellung flexibel ist und bleibt.
Na ja, eigentlich gar nicht übel - das Konzept ist, wenn man sich überlegt, dass eben die Reader extrem verschieden ausfallen, gar nicht schlecht. Ein Format halt, das für verschiedenste Geräte funktioniert, ganz gezielt.
Meinst Du mit der Abwahlmöglichkeit, dass das Inhaltsverzeichnis auf Seite 2 deines ersten Bandes nicht im EPUB erscheinen soll? Du könntest es vor dem Export als Geistertext markieren und damit den Export unterbinden. Das automatische Inhaltsverzeichnis eines EPUB, welches keine eigene Seite einnimmt, aber über entsprechende Navigationselemente auf dem Bildschirm erreichbar ist, bleibt davon unberührt.
Eigene Schriften müssen ins Ebook eingebunden werden. Dazu brauchts du aber eine Ebook Lizenz für den Font. Die Windowsschriften sind wahrscheinlich nur für das Drucken und erstellen von PDFs lizenziert (Desktop Lizenz).
Auf dem Reader gibts bei der Schriftenauswahl den Punkt Verlagsschrift. Das ist die vom Ersteller eingebundene Schrift. Ich kaufe mir Fonts nur mit Desktop Lizenz. Es macht keinen Sinn, eine Schrift für EReader zu kaufen, wenn der Benutzer dann eine andere einstellt.
Man sollte unbedingt keine eigenen Fonts in E-Books einbinden. Im Lektorat rate ich all meinen Kunden dringend davon ab. Meist wird sowieso ein Font vom Reader genommen, die Dateigröße bläht sich auf (was beim Download kostet und vom Verkaufserlös abgezogen wird!), und es ist unüblich und gegen die Grundidee von E-Books.