Ich fürchte aber auch, dass @Rolfe außer dass er Spaß haben könnte, eine Menge Geld wird zahlen müssen. Es sei denn, er hätte auch eine schreibbegeisterte Tochter, die das für ihn macht. Aber ansonsten wäre das Ghostwriting - und das ist nicht umsonst.
Vielleicht hat er Verwandte oder Freunde oder Nachbarn, denen er vertraut, und die gerne schreiben. Das ist völlig kostenlos. Außerdem war es in unserem Falle kein Ghostwriting sondern ein gemeinsames Projekt.
Respekt, petias!
Du bietest mit Deinem Gedanken einen möglichen Weg an.
Irgendwie geht es immer wieder (auch) darum, sich dem Leben zu stellen. Ich reagiere, weil es eine Krise war, die mich zum Schreiben brachte, weil ich Ermutigung (Bestellungen) von außen brauchte, die mich geradezu heiß darauf machte, mein Buch auch zu veröffentlichen. Damit war es aber nicht genug.
In diesem Jahr kamen Impulse, die mich irgendwie von innen anstießen, weitere Baustellen anzugehen. Und ohne Therapeuten (Hypnose) wäre ich vielleicht auch nicht weitergekommen. Es ging um Selbstreflexion. Damit habe ich von der Anlage her überhaupt keine Probleme. Aber Energie will auch Resonanz. Diese galt es zu finden.
Respekt, Rolfe!
Du siehst, welche Resonanz Du bei den entsprechenden Leuten ausgelöst hast. Es braucht Eier, sich auf dieser Ebene zu zeigen! Und als Außenstehender sieht es für mich so aus, dass man Dir durchaus wohlwollend begegnet ist.
Respekt für die wohlwollend Reagierenden!
Respekt für diejenigen, die sich bewusst zurückhalten…
Gruß, Udo
Hallo Rolfe,
viel Hilfreiches ist schon gesagt worden, warum ich mich knapp fassen möchte.
Ich selbst habe im Rahmen meines Schreibkurses nur in Form einer kleinen Szene ein erlebtes Trauma aufgegriffen und thematisiert. Daher hast du meinen absoluten Respekt für den Brocken, den du dir da vorgenommen hast.
Bei erlittenen Traumata erleben viele die Situation immer und immer wieder aufs Neue gleich intensiv. Gedanken, Geräusche, Gerüche, Ängste, Vorwürfe… alles bleibt glasklar, nichts verschwimmt, wenn sie sich in das Erlebte hinein begeben, egal wieviel Jahre vergehen.
Wenn es bei dir so ist, was ich annehme, bleibt es schwer, egal ob du es dir von der Seele erzählst oder schreibst.
Vielleicht würde es dir helfen, den Brocken in kleine Abschnitte, kleine Erlebnisse zu zerlegen und dein eigenes Fazit als Abschluss zu setzen, auch zu akzeptieren, wenn die Seele einfach beim Schreiben weint oder in der Nacht. Hol des Nachts um 3 Uhr den Stift raus und schreib auf, was dann in deinem Kopf Runde um Runde dreht, ganz im Sinne von Heinrich Heines „Deutschland ein Wintermärchen“: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“
Es ist im ersten Schritt auch nicht wichtig, wie du formulierst. Wichtig ist nur, dass du deinem Vorsatz treu bleibst, alles aufzuschreiben. Einfach um für dich herauszufinden, ob es dir dann wirklich besser geht. Denn das möchtest du. Und das würde ich dir auch von Herzen wünschen.
Als Diplomjuristin gebe ich dir nur einen Rat mit, falls du das Geschriebene doch veröffentlichen willst: Verfremde es so, dass du dich keiner Strafanzeige oder Klage aussetzt, denn das verbessert die Lebensqualität definitiv nicht, sorgt nur für neuen Ärger mit alten Bekannten.
Und nun verabschiede ich mich auch schon mit einem Zitat von Simon Dach:
„Geduld, Vernunft und Zeit macht möglich die Unmöglichkeit.“
Alles Gute, Jane
Hallo und guten Abend Mathies,
sorry für meine späte Antwort, es ist zwischenzeitlich viel passiert…
sage nur " Corona ". Dachte „der Kelch geht an mich vorüber“, aber nein…
Lieben vielen Dank für deine infos, ich fühle mich sehr verstanden.
Ich möchte sehr gerne auf dein Angebot zurückkommen bzgl. Ansprechpartner!
Welche Daten (PN) benötigst Du von mir?
Viele Grüße von …de Rolf
Hallo Rolfe,
was Deine schlaflosen Nächte angeht, fände ich es sinnvoll, erst mal alles wie es war aufzuschreiben an einem Ort, wo niemand Zugriff hat.
Danach solltest Du ÜBERALL Namensänderungen vornehmen. Es wird zwar doppelte Arbeit sein, aber ich denke, so kann man das überbrücken. Ich schaue oft Filme an, die auf Tatsachen beruhen, aber mit Namensänderungen versehen sind.
Vielleicht hilft dieser Tipp.
Viel Glück und Alles Gute
Sorry für die späte Reaktion und vielen Dank für deinen Kommentar bzgl. meines Hilferufs!
In etwa so wie Du schreibst mache ich es auch. Mein Doc hat mir zwar inzwischen ganz davon abgeraten weiter zu schreiben, aber wenn ich Sturkopf ( „Sternzeichen Stier“ ) mir einmal was in denn Kopf gesetzt habe…Desweiteren habe ich auf Rat eines anderen Autors die für mich sehr kritischen Begebenheiten ( Bundeswehrzeit & Arbeitszeit ) einem diskreten Whistleblower einer Zeitschrift angeboten. Hier fehlt mir noch eine Antwort.
Nochmal vielen Dank & auch Dir Alles Gute
Hallo Rolfe, ich sehe, dass Du Dich selbst zu wichtig nimmst. Würdest Du hier eine Umfrage machen, Du würdest erschrecken, wenn Du hören würdest wieviel Leid, Hinterhältigkeit, Bosheit, Krankheiten, Trauer, Schmerzen all die Anderen durchgemacht haben. So ist nun mal das Leben. Es wird Niemand etwas geschenkt und man muss sich einfach durchkämpfen
Mach Dich einfach locker und hole für jeden Satz den Du schreibst, so viel schmückende Worte heraus, wie Dir einfallen.
Hier sind auch viele dabei die Rang und Namen haben und in Ihrer Umgebung Ansehen genießen, es aber hier nicht ausposaunen.
Viel Glück und Freude, beim Schreiben.
Ist zwar schade, denn ich wollte Dir helfen. Manches Mal hilf schon ein wenig die Augen zu öffnen. Denn nur Blümchen zu streuen ist oft wenig hilfreich. Habe aber nichts Anderes erwartet. Ich nehme die Watschn von Dir gerne an und werde in Zukunft zu Hilferufen, keine Stellung mehr nehmen.
Trotzdem alles Gute für Dich.
So hatte ich deinen Kommentar auch aufgefasst und dir deshalb ein Herzchen gegeben. Ich kann an deinem Kommentar nichts Bösartiges finden.
@Lyrikfan11
Hallo, der Ursprungsbeitrag stammt nicht von mir, ich habe nur auf deinen Kommentar geantwortet. Vielleicht habe ich ihn auch falsch aufgefasst, das geschriebene Wort kommt manchmal anders an, wie das gesprochene. Lass uns nicht streiten. Ich wünsche dir schöne Weihnachtstage .
Lieber Silla, da bin ich ganz Deiner Meinung und wünsche Dir eine frohe, gesegnete Weihnacht.
Liebe Grüße Lyrikfan11
Das ist wirklich nicht leicht. Ich würde an deiner Stelle mit so Konflikterlebnissen nicht gleich so eine umfangreiche Biographie oder Roman beginnen. Da verliert man sich darin. Ich würde mit Kurzgeschichten beginnen. Je nach Thema z.B. (Ich zog Markus übern Tisch) einfach nur 3-4 A4 Seiten schreiben. „Anthologien einer Berufsreise im Autohandel“ als Haupttitel. Und darunter viele kurze Geschichten mit eigenen Titelbezeichnungen. Dann lockert das etwas auf und du kannst jederzeit auch mit dem Ende oder irgendwo zu einem Ereignis eine Kurzgeschichte schreiben. Irgendwann ist das Ding fertig…