Hallo in die Runde,
ich bin Julia und wohne in der Lausitz.
Früher (als Schüler) habe ich einzelne kleine Geschichten geschrieben, auch mal mit einer Freundin angefangen eine längere Geschichte im Wechsel zu entwickeln (die nie ein Ende hatte) aber der Gedanke mal ein Buch zu schreiben kam mir nie.
Doch vor gut vier Monaten kam die Wende. Ich habe einen einfachen Traum ohne Ende gehabt:
"Eine Frau kommt in eine Verkehrskontrolle und wird von den kontrollierenden Polizisten verhaftet, weil ihr Aussehen einer aus dem Gefängnis geflohenen Person gleicht.“
Aus irgendeinem Grund wollte ich wissen: „Wie endet der Traum? Kommt die Frau wieder frei?“ Die Gedanken, die ich dann entwickelte klangen spannend. Schon bald wurde mir klar, dass hinter dieser Geschichte mehr steckte. Und dann freundete ich mich damit an: Vielleicht ein Buch?
Am Anfang habe ich drauf losgeschrieben, nicht ernsthaft, viel mehr für mich. Die Protagonisten und Antagonisten waren im Grundgedanken schnell entwickelt und auch die ersten Kapitel standen bald. Den Anfang der damaligen Version durfte meine Mutti lesen und sie meinte ich solle an der Geschichte festhalten und zu Ende schreiben!
Tja, dann habe ich die Handlung mehrmals neu strukturiert und immer wieder von vorne angefangen zu schreiben. Irgendwann habe ich dann erkannt, so kann das nicht weiter gehen. Ich habe dann meinen Fokus auf die Entwicklung des gesamten Plots gelegt, nebenbei noch einen kleinen Onlineschreibkurs gemacht und den Alltag als Mama und Erzieher in einer Kita gemeistert.
Jetzt steht mein Plot und habe ein Programm gesucht, dass mich beim Schreiben unterstützt, und ich hoffe ich habe es in Papyrus gefunden.
Ach, noch zu der Entwickelten Handlung, es wird ein Psychothriller:
„Petra, eine emotionslose und manipulative Person, wurde wegen versuchten Mord zu 15 Jahren verurteilt (Opfer liegt nach einem schweren Verkehrsunfall, den Petra mutwillig herbeigeführt hatte, im Wachkoma). Sie bricht nach einem Jahr in Haft aus dem Gefängnis aus. Der Ausbruch gelingt ihr, indem sie die anderen Häftlinge zur Brandstiftung animiert (wenig Feuer, aber viel Qualm) und eine Meuterei anzettelt. Das Gefängnis muss evakuiert werden und ein bestochener Wärter verhilft ihr in diesem Chaos zur Flucht. Auf ihrer Flucht findet Petra im Fluchtwagen eine Zeitung, in der eine Person auf einem Bild abgebildet ist, die wie sie aussieht. Sie macht die Person ausfindig und da Petra jetzt eine Lösung für ihre Flucht braucht, plant sie die Identität dieser Frau zu übernehmen. Petra studiert die Frau und ihr Leben über Monate. Die Frau ist Peggy (Ehefrau und Mutter von Tom (8) und Lara (14)). Gleichzeitig gaslightet Petra die Peggy um spätere Persönlichkeitsänderungen an Peggy für die Familie plausibel zu machen. Petras Plan geht auf, Peggy wird paranoid und ihr Umfeld meint sie sei überarbeitet. In einer Nacht flüchtet Peggy aus dem Haus und Petra tätigt einen fingierten Notruf, den sie mittendrin abbricht : „Ich habe in Park X in Ort X diese Petra gesehen! Sie hat mich gesehen! Nein! Ich muss hier …“ Innerhalb kürzester Zeit rückt die Polizei an. Peggy, die psychisch angeschlagen ist und wirklich in diesem Park sitzt, bemerkt merkwürdige Gestalten in der Nähe. Sie flüchtet vor diesen, setzt sich ins Auto und will los fahren. Da erfolgt der Zugriff der Polizei, sie wird verhaftet. Ein schneller Abgleich der Fingerabdrücke bestätigt die Identität „Petra Schwarz“! (Petra hat im Vorfeld die Datenbank (Fingerabdrücke und DNA) der Polizei durch einen Hacker manipulieren lassen). Peggy protestiert, sie sei nicht Petra Schwarz, sie ist Peggy Wagner! Peggy wird auf das Polizeipräsidium gebracht. Dort taucht wenig später ein Anwalt auf, ihr Pflichtverteidiger. Es ist der Anwalt, der Petra bereits bei ihrem damaligen Prozess vertreten hatte. Er redet mit der vermeintlichen Petra Schwarz und merkt schnell, dass die Frau vor ihm nicht die wahre Petra Schwarz ist (Petra hatte ihm alles über ihre Familie und wo sie wohnt erzählt)! Dieser Anwalt ist ein enger Verbündeter von Petra Schwarz und entdeckt jetzt die Chance, seine wahre Mandantin frei zu bekommen! Er erpresst Peggy: „Wenn ihr das Leben ihrer Familie am Herzen liegt, dann müsse sie Petra Schwarz ‚spielen‘ und ihren Platz einnehmen!“ Die Familie geht bei Peggy über alles, weshalb sie schweren Herzens ihren Widerstand aufgibt und gesteht, dass sie die Identität dieser Peggy Wagner stehlen wollte. Peggy kommt als Petra Schwarz ins Gefängnis, wo sie erstmal von den anderen Häftlingen isoliert - Die Justiz will einen Vorfall wie vor 4 Monaten vermeiden. Während dessen lebt Petra das Leben von Peggy in ihrer heilen Familie. Natürlich gibt es einen Ermittler, der die Vermutung hat, dass da was nicht stimmt, doch ihm fehlen die Beweise. Am Ende deckt der Ermittler auf, dass die beiden eineiige Zwillinge sind und kurz nach ihrer Geburt getrennt voneinander als Findelkinder aufgefunden worden sind. Es wird auch herausgefunden, dass die Datenbank gehackt wurde. Doch da es von beiden keine analogen Fingerabdrücke zum Vergleich gibt, wird Peggy als Petra Schwarz mit Auflagen entlassen…“ Aber das Ende verrate ich noch nicht, auch wenn der Plot zu 99% steht!
So, jetzt muss ich mich nur noch mit Papyrus vertraut machen und meine Gedanken zu „Papier“ bringen.
Ich hoffe ihr konntet einen ersten Eindruck gewinnen!
Julia