Tom mein Name, 33 Jahre alt, aus der wunderschönen Lausitz, beruflich als Blitzschutzplaner verdingt.
Ich schreibe seit ca. 2012. Damals waren es hauptsächlich Gedichte und Kurzgeschichten, die ich aber ohne irgendeinen finanziellen Hintergedanken schrieb. Es war hauptsächlich ein Ventil meiner Gedanken.
Da ich damals einem Großteil der Literatur müde war (der große Hab-ich-doch-schon-1000-Mal-gelesen-Effekt), meinte mal jemand zu mir, ich solle doch selbst ein Buch schreiben. Das habe ich dann auch getan. 8 Jahre (mit 3 Neustarts) habe ich an meinem ersten Werk gearbeitet, welches leider keinen Verleger gefunden hat. Aber vermutlich ist Mystery (ohne Horror und Ekel) in Verbindung mit einer unüblichen Struktur (4 Geschichten, welche jedoch zusammenhängen; vergleichbar mit einer Staffel einer TV-Serie) von vorn herein für die Verlage Kassengift
Aktuell bin ich an einem Mittelalter-Roman dran, welcher jedoch nicht so richtig funktionieren will. Aber schauen wir mal, was die Zeit noch bringt…
Grüße aus der Lausitz und auf eine gute, gemeinsame Zeit!
Tom
Herzlich willkommen!
Mystery ohne Horror klingt ungewöhnlich, aber spannend. Mein erster Impuls war, dass es wie Akte X wäre, wenn Scully in allem Recht gehabt hätte und Mulder einfach nur ein Spinner wäre.
Dann kamen mir jedoch natürlich Henry James und Joyce Carol Oates in den Kopf - und die haben dies ja ebenfalls perfekt gemeistert.
So, go for it!
Im Prinzip handelt mein Mystery-Proekt von einer Stadt, in der immer wieder mysteriöse Dinge passierten, die aber immer im Verborgenen gehalten wurden. Aber jetzt geht es in einem Ausmaß los, dass man es nicht mehr verstecken kann. Es gibt natürlich verschiedene Gruppen in der Stadt, die unterschiedliche Interessen haben bei dem Thema. Und etwas ungleiches Duo (eine Polizistin und ein Wahrheitssuchender) nehmen sich der Suche an. So würde ich es jetzt mal ganz grob umreißen.
Also im Grundaufbau eher ‚typisch‘ für die Richtung von Buch, aber im Detail doch sehr unterschiedlich. Mystery geht nämlich auch mit übernatürlichen Ereignissen, die nicht Tod und Verderben bringen
Herzlich Willkommen. Ich bin selber erst seit zwei Wochen hier und bin immer wieder begeistert über den netten Umgang hier im Forum. Das habe ich leider in anderen Foren auch schon anders erlebt.
Genau! Das stimmt natürlich und einige ganz große Geschichten sind weit von Horror entfernt, aber ganz nah an Mystery.
Ich sehe da vermutlich nicht objektiv, sondern mit meiner Genrebrille auf der Nase.
Ich habe Mystery nie mit Horror verbunden, auch wenn beides oft Hand in Hand läuft. Ohne Horror sind mir Mystery-Geschichten lieber. Deine kurze Schilderung fand ich jedenfalls interessant.
Danke für die weiteren lieben Worte
Ich habe so das Gefühl, dass Mystery ohne Blut und Gedärme (wie ich es immer nenne) eher weniger gefragt sind. Meine Cousine hat mein Werk beispielsweise gelesen und immer drauf gewartet, dass irgendwas richtig Krasses passiert. Es passiert schon genug, aber eben nix Reißerisches. Da kommt wieder das Erwartungshaltungsmanagement zum Einsatz
Ich suche auch immer noch nach einer Genre-Bezeichnung. Ich dachte an sowas wie Cosy Mystery, aber das wird immer mit Cosy Crime vermischt und das passt nur bedingt.
Ich verstehe genau, was du meinst. Meine Geschichte, an der ich dran bin, enthält auch Mystery, ebenfalls ohne Blut und ohne Gewalt. Ich kann ebenfalls kein eindeutiges Genre einordnen. Am ehesten ist meines ein „familienfreundliches Jugendbuch mit mysteriösem Einschlag“.
Herzlich willkommen. Wir sehen uns dann am Sonntag auf der BB, oder? Mittelalterroman klingt spannend. Mystery auch, und es spricht nichts dagegen, selbst zu veröffentlichen …
Nach drei Verlagsromanen bin ich eher für mein eigenes Ding. Mich findest du am Stand E14.