Also,
natürlich habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob ich den Protagonisten für zukünftige Bände brauche oder nicht.
Und um ehrlich zu sein, brauche ich ihn nicht wirklich, da ich sozusagen einen Ersatz für ihn mehrere Bände vorher eingebaut habe.
(War Zufall.)
Aber er gehört eben zur Familie und es könnte zu krass sein, ihn sterben zu lassen. (Der Schock- und Überraschungsmoment wäre definitiv da.)
So wirklich passen würden definitiv alle Enden …
Ich persönlich HASSE Bücher, wo die Hauptpersonen sterben. Da quält man sich drei dicke Wälzer durch hunderte von Seiten und dann stirbt der Hauptcharakter. Ich hab das Buch in die Ecke geworfen.
Vielleicht bekomme ich einen Mix hin. Muss mal sehen, was meine Probeleser sagen.
Ich danke euch jedenfalls schon mal für das Feedback!
Danke :D:thumbsup:
Ehrlich gesagt, mag ich Happy End’s, auch wenn es vielleicht kitschig klingt. Oder sagen wir: ich mag hoffnungsvolle, positive Enden, oder wenn es schon kein Happy End gibt, dann sollte zumindest noch ein bisschen ein kleiner Hoffnungsschimmer übrigbleiben.
Natürlich hängt das vom Thema ab. Wer eine Dokumentation oder einen historischen Roman schreibt, in dem es über irgendwelche furchtbaren Kriegsgräuel, dann wäre ein Happy End natürlich ein Hohn, aber das ist etwas Anderes.
Wenn der Hauptcharakter stirbt, dann muss klar sein, warum er stirbt und ob er “seine Mission erfüllt hat”.
Natürlich kann man jemanden auch sterben lassen, damit er endlich weg vom Fenster ist, aber auch im Krimi muss jeder Mord, jeder Tote einen Sinn haben.
Viele große Klassiker behandeln ja das “ganze Leben” ihres Protagonisten und enden damit logischerweise auch mit dem Tod. Das ist dann logisch und sinnvoll, wenn damit die Geschichte zu Ende erzählt ist, also auch zu einem logischen Ende gekommen ist.
Trotzdem: wenn ein mir - dem Leser - sympathisch gewordener Protagonist plötzlich stirbt, dann finde ich meistens auch das ganze Buch doof. Auch wenn der Tod dramaturgisch noch so notwendig war.
Echt? Ich leide dann. Im positiven Sinne, auch wenn es sich widersprüchlich anhört. Wenn ich in so einem Fall nicht leiden würde, wäre die Geschichte / das Buch nicht glaubhaft gewesen. Und das Mitleiden am Ende ist doch faszinierend.
Kleine Warnung aus der Krimi-Ecke vor “Out on a limb” von Carolyn Jourdan.
Setting und Handlung originell, Geschichte insgesamt okay, aber schrecklichstes, schrecklichstes, schrecklichstes Happy Ending, das ich je gelesen habe. Ein Meisterleistung, ein ganzes Buch auf den letzten zwei Seiten so komplett zu zerstören.
Ich oute mich hiermit als Romantik-Leserin, die Happy Endings nicht nur liebt, sondern braucht.
Lesen ist für mich Erholung von der Hektik des Alltags, von Schwierigkeiten und Stress. Deshalb bevorzuge ich Bücher mit Happy End. Oft lese ich den letzten Satz des Buches, bevor ich es kaufe. Das klingt jetzt doof, rettet mich aber davor, von unerfreulichen (W)Endungen überrascht zu werden.
Offene Enden finde ich nervig. Wozu lese ich ein Buch, wenn es dann irgendwo irgendwie im Nichts mit möglichst vielen Optionen endet - man weiss nichts Genaueres. Bäh!
Oder die Bücher, bei denen man mit den Protas mitleidet, mitfiebert, Angst um sie hat, erleichtert aufatmet, wenn sie es doch schaffen - und dann werden sie am Ende des Buches gnadenlos gekillt!?!? Halllooo?!?
Für mich bitte Happy End. Und eine Warnung, falls nicht.
Dann lass das bloß für dein eigenes Buch sein!
Wie soll das denn klappen? Du müsstest dein eigenes Buch am Ende hassen? Der Preis ist zu hoch, auch unter künstlerischen Aspekten.
“Ja, ich habs geschrieben, aber ich hasse es. Kaufen Sie es nicht! Kann ich nicht empfehlen.”
Ja, genau dafür schreibe ich diese Reihe. Für genau solche Leser wie dich.
Ui, jetzt bekomme ich Angst
Ich werde mir was überlegen. Aber wenn sich beide im Jenseits wiederfinden, ist das dann nicht auch eine Art von dramatischer Romantik?
Vielleicht sollte ich dir die drei Enden mal schicken, um zu sehen, welches dir am Ende besser gefällt.
Das Problem ist dann nur, dass du vermutlich nicht ganz schlau draus wirst, weil du den Rest der Story nicht kennst.
Meine Frau mag es überhaupt nicht, wenn Filme oder Bücher kein Happy End haben. Ich hingegen erfreue mich auch an guter Dramatik. Es muss nur stimmig sein. Was ich überhaupt nicht mag, sind Happy Ends, die sich aufgesetzt anfühlen.
‘Titanic’ wäre für mich nur halb so gut, wenn Leonardo überleben würde.
Tessley, ich lese die Enden schon für dich. Die Frage ist halt schon, ob ich damit was anfangen kann, wenn ich die Geschichte gar nicht kenne.
Im Jenseits wieder zusammenkommen ist doch auch ein Happy End.
Bei aller Liebe zur Romantik: bitte nicht **zu **kitschig.
Ganz gleich wie Du Dich entscheidest, aber das Ende sollte immer zum Anfang passen. Wenn man diese goldene Regel beachtet, kann es nicht schief gehen. Und wenn alle drei Enden passen, wähle doch das, dass am unvorhergesehensten ist :))
du kannst ja mal schauen, ob die Bücher was für dich sind.
Guck einfach bei Amazon unter Clan der Arati.
Da kannst du dir die Anfänge durchlesen.
Die sind halt wirklich zum Abschalten. Mit Romantik, Sarkasmus und auch Spannung.
Hatte ich auch überlegt, aber das passt so gar nicht in die Reihe.
Immerhin handelt es sich um Band 8, da kann ich jetzt nicht anfangen, irgend einen neuen Aufbau zu stricken.
Nein. Ich werde mal sehen, was meine Probeleser sagen und entscheide mich dann.
Vielleicht bastele ich mir auch ein viertes Ende, was eine Mischung aus allen wird.
Solange es logisch bleibt und zum Rest der Story passt, ist alles gut. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als ein unlogisches Ende,
nur um dahin zu kommen, wo mal als Autor hin will.