Hallo!

Ich bin zwar schon seit einigen Wochen hier im Forum unterwegs. Aber ohne mich vorzustellen. Das möchte ich kurz nachholen, nachdem ich diesen Strang entdeckt habe.
Ich bin ein „alter weißer Mann“, in meiner Karriere erst Internist gewesen (Klinik, Praxis, Notarzt), dann Journalist geworden - mit Worten habe ich also schon lange zu tun - und unzählige Texte verfasst und redigiert.
Ob aus mir noch ein belletristischer Schreiber wird (populärwissenschaftliche, zum Glück für meine berufliche Eitelkeit sogar recht erfolgreiche, Fachbücher habe ich einige auf dem Buckel), weiß der Himmel. Bisher „blockiere“ ich mich diesbezüglich selbst, obwohl Ideen mehr als genug durch mein Gehirn wabern, sogar schon seit meiner Kindheit.
Ansonsten: Ich habe vor kurzem den Schritt von der Großstadt auf Land (von der großen Großstadt aufs äußerst ländliche Land) getan, mit Frau, Hund und studierendem Sohn. Und fühle mich in der neuen Umgebung (erstmals) sauwohl. Und freue mich, dieses Forum entdeckt zu haben. Viele inspirierende, kreative Menschen jeglichen Alters und Hintergrundes. Danke dafür!

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Hallo Donald, ein herzliches :wave::wave:

Vom Arzt zum Journalisten ist ja auch ein spannender Werdegang. :wink: Mit dem Vorstellen sind viele zurückhaltend. Ging mir auch so.

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Jemand, der Yoda und einen Schlumpf im Profilbild hat, der „Sharknado“ wertschätzen kann und Lauterbach mit „Mars attacks“ kombiniert, macht da doch mit Sicherheit was belletristisch unterhaltsames draus…
Halte Dich an Samuel Shem oder Michael Crichton…
Ich bin da ganz zuversichtlich!

Dazu „Donald313“ als Nickname - das muss ja was werden! (Ich hatte zu Studi-Zeiten mit einem Kumpel mal die Idee zu einer Realverfilmung von Entenhausen. Fazit war: Das kriegst Du nie durch. Männer, die ohne Hosen in Matrosenjacken mit minderjährigen Neffen zusammenleben…)

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Oh Mann, dieses Kopfkino … you made my day! :rofl: :joy: :laughing:

und @donald313 ein herzliches Willkommen aus München :wink:

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… Ihr habt mir den Tag gerettet! :hugs:

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… DAS - House of Gods & Michael Crichton sowieso - ist natürlich eine Herausforderung! :+1::beers:

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Herzlich willkommen.

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Wir haben uns zwar schon ein wenig kennengelernt, aber trotzdem ein herzliches Willkommen. Ich hoffe, du fühlst dich genauso wohl hier, wie ich mich. Ich bin auch nicht so lange dabei, aber mir gefällt es hier.

Helmut

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Mir gefällt es hier auch. Herzlich Willkommen!
Und wegen den Blockaden handhabe ich so, dass ich einfach nicht drüber nachdenke und einfach weiter mache

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… uff. SO hab ich das noch nie gesehen. Mannmannmannmannmann. Da müssen wir froh sein, wenn nicht das gesamte Duckburgh-Universum demnächst von der Zensur geschlossen wird :cold_face:

PS: die political correctness macht ja tatsächlich nicht einmal vor den alten Disney-Klassikern halt. Einzelne Geschichten des „Duck-Man“ Carl Barks (der uns Dagobert, Düsentrieb, die Panzerknacker und etliche andere beschert hat) werden nicht mehr veröffentlicht, die Übersetzungen der legendären Erika Fuchs stehen massiv in der Kritik und auch der aktuell wichtigste, allerdings nicht mehr aktive, Disney-Künstler Don Rosa sieht sich damit konfrontiert, dass einzelne seiner (zusammenhängenden!) Geschichten nicht mehr gedruckt werden sollen.
Wäre mal einen eigenen Thread wert.

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@Nycon

Du hast Deinen Beitrag inzwischen gelöscht, hoffentlich ist es ok, wenn ich trotzdem kurz antworte. Ich bezog mich oben auf die Disney-Comics, nicht TV oder Film.
Carl Barks hat zwischen den vierziger und sechziger Jahren mehrere hundert Geschichten verfasst und gezeichnet, die von ausgesprochen hoher Qualität sind, der Autodidakt Don Rosa gilt als sein „Nachfolger“. Es gibt nur eine winzige Handvoll Disney-Comic-Künstler, die nicht nur gleichzeitig texten und zeichnen (meistens erfolgt das getrennt), sondern auch noch künstlerisch ein so hohes Niveau erreicht haben wie diese beiden, die verdientermaßen Legendenstatus erreicht haben.
Carl Barks hat in einzelnen seiner Geschichten Indianer oder Schwarze auftreten lassen, Don Rosa, darauf aufbauend, diese Figuren teilweise erneut benutzt.

Obwohl gerade in den Geschichten von Barks klare Kritik am Umgang mit diesen Minderheiten sichtbar wurde, was eigentlich für damalige Verhältnisse erstaunlich fortschrittlich war, benutzte er doch einige zeichnerische Stereotype seiner Zeit (ähnlich wie Hergé bei Tim und Struppig), z.B. wulstige Lippen o.ä. für Schwarze. Das wird heute als politisch unkorrekt ausgelegt - was ich einerseits nachvollziehen kann. Andererseits finde ich es fatal, solche Geschichten - Kunstwerke ohne Frage - deshalb zu verbannen. Kunst gehört zur Geschichte, speziell zur Kulturgeschichte, und Geschichte kann man nicht ändern, sondern meiner Ansicht nach nur aufarbeiten - und daraus lernen. Aber dafür brauchen wir sie auch!

PS: … gerade ist mir ein Lied von Reinhard Mey („Sven“) eingefallen, stammt aus einem Album von 2004, dort singt er:
„Für mich umfasst das Schöne, Gute, Wahre
Neben Nietzsche, Hegel, Schopenhauer, Kant und Marx
Auch die Comics von Don Rosa und Carl Barks.“

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Ich wollte die Diskussion vermeiden, weil sie meist sehr polarisiert geführt wird und schnell die Wörter woke bubble, cancel culture etc. fallen.

Das Thema sehe ich differenziert. Für mich geht es in Ordnung, wenn diese nicht mehr vertrieben werden (und damit Geld verdient wird) und wenn diese auf Plattformen wie Disney+ nicht einfach eingereiht werden.

Werke zu verbannen finde ich hingegen auch falsch, sie sind ein Teil Geschichte und auch eine Quelle, um über diese Darstellungen zu diskutieren. Zudem sind sie, wie du erklärst, auch Kunst. In welcher Form diese zugänglich gemacht werden sollten, wäre dann zu besprechen - jedenfalls in einem Raum, der nicht für Kinder gedacht ist.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn wir ältere Werke nochmal anschauen und überlegen, ob man mit kleinen Änderungen die Kunst wieder 50 Jahre bedenkenlos frei geben kann (z.B. das N-Wort streichen bei Lindgren, was das Werk nicht ruinieren würde). Zumindestens sollte man das besprechen und abwägen, wie groß sind die Änderungen und wird damit das Werk verändert, verliert sich die Kunst etc. Bei den Zeichnungen in Comics ist das natürlich schwierig bis unmöglich. Bei den Texten oder Übersetzungen ließe sich leichter ein Wort austauschen und in einer neuen Auflage (so sie denn geplant wäre) verteilen. Aber auch das sehen viele sicherlich sehr kritisch.

Muss man halt diskutieren und im Einzelfall entscheiden. Das zu besprechen, finde ich jedenfalls richtig.

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