Hallo. Vorstellung

Hallo, liebe Papyrus-Community!
ich bin Galahniuk, lese bereits eine ganze Weile lang stumm mit und möchte mich nun kurz vorstellen.

Lesen? Ja. Nicht genrefest. Gern etwas zum Kopf abschalten. Ich mag Rankin, Boyle, Palahniuk, Kling, Mankell, Poznanski. Und ich kaufe Bücher häufig auch schlicht nach Cover und überflogenem Klappentext. Nicht immer die pfiffigste Variante.

Schreiben? Ja. Schon immer. Zumindest seit meine Wörter ausgereicht haben, um daraus Geschichten zu formen. Veröffentlichungen? Ja. Zu wenige für die Zeit die vergangen ist :wink: Zuletzt endlich auch einen Roman (mit drei Co-Autor:innen) in einem Verlag. Nun auf dem Weg zum 1 Personen Werk - auch nicht genrefest.

Leben? Ja. Geboren und zu Hause in Berlin.

Was ich hier möchte? Manchmal einfach nur die Bestätigung suchen, dass es Menschen mit ähnlichen Fragen und Problemen gibt. Manchmal einfach nur, um daran erinnert zu werden, dass ich ja eigentlich heute noch schreiben wollte. Und manchmal habe ich vielleicht sogar eine Antwort auf Eure Fragen - oder eine Meinung. Und sehr sicher habe ich früher oder später eigene Fragen. Und ich hoffe auf den einen oder anderen Schreibzirkel-Beitrag durch mich. Und ich möchte mir abgewöhnen, zu viele Sätze mit und zu beginnen.

TL;DR: Ick bin der Neue und hoffe auf Motiviaton, Inspiration, Konversation.

Viele Grüße
Galahniuk

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Und manchmal findet man richtige Schätze.
Lieben Gruß und willkommen.

Belletristik ist so weit gefächert, da kann man gar nicht genrefest sein :wink:
Willkommen und eine gute Zeit hier!

Gruß,
misc

Herzlich Willkommen hier

Ja, das stimmt. Meine Quote ist vermutlich so bei 60/40

und danke für das Willkommen :slight_smile:

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Hallo @misc - ja, allerdings. Ich streue allerdings tatsächlich ziemlich weit :smiley:

Danke @Annabell

Und willkommen im Club!

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hehehe, verstehe :wink:

Herzlich willkommen @Galahniuk !
Und was hast du denn veröffentlicht?
Zeig doch mal, wir sind alle sehr interessiert. :slight_smile:

@Füchsli Auch Dir danke für das Willkommenheißen. Ich wollte nicht gleich im ersten Beitrag das Buch verlinken/erwähnen - aber wenn ich so nett gebeten werde … :slight_smile:

Wir haben eine Alternativweltgeschichte geschrieben, die 1973 mitten im kalten Krieg in Ost- und West-Berlin spielt. Walter Ulbricht wird eine Falle gestellt und er möchte nochmal Marlene Dietrich in Paris treffen. Dazu bedient er sich einer recht speziellen Fluchthelferabteilung des Ministeriums für Staatssicherheit. Diese arbeitet aus Gründen nur nachts, weil man gewisse Probleme mit dem Sonnenlicht hat.

Herausgekommen ist Walter Ulbrichts letzter Coup - ein Krimi mit phantastischen Elementen und einer ordentlichen Portion skurillen Humors - was eben davon kommt, wenn vier sehr, sehr unterschiedliche Charaktere anfangen, zusammen etwas schreiben zu wollen.
Ein paar mehr Eindrücke gibt es auch auf unserer Webseite: https://walter-ulbrichts-letzter-coup.de/

Die Verlagssuche war nicht ganz einfach. 70er Jahre, Alternativweltgeschichte mit Vampiren und dazu noch von einem 4er-Gespann … es waren viele Ablehnungen und viele Gründe. Letztlich hat sich der Jaron Verlag getraut.

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Wow, das ist ja wirklich ungewöhnlich!
Ich gebe zu, dass ich Bücher mit freundlichen Vampiren mag. :slightly_smiling_face:

Wie kommt es an?

Unsere Vampire sind schon grundsätzlich freundlich - solange man ihnen nicht an die Existenz geht. Dann machen sie schon „so Vampirsachen“ :woman_vampire:

Die Reaktionen sind schon durchweg erfreulich - ich bin nur nicht ganz glücklich mit der Positionierung in den Regal. Wir liegen eher bei den Berliner Regionalkrimis (ja, ok - immerhin liegen wir in den Läden :wink: ) Aber ich glaube trotzdem, dass das nicht treffend ist und dem Potential des Buches nicht gerecht wird.

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Erstmal auch ein Herzlich Willkommen von mir :wave:t2:

Was waren denn die Gründe, wenn ich fragen darf?

Ich schreibe auch über den Aberglauben und wäre stark interessiert meine Geschichte später zu veröffentlichen. Nur weiß ich nicht, ob ein Verlag bei dem Thema am schlausten ist😅
(Da ich mich auch mit Cover-Design etc. auskenne)

Man kann die Ablehnungsgründe eigentlich gut clustern. Die Formulierungen waren vielfältiger, letztlich lief es auf das Gleiche hinaus.

Das mit der Gruppe, oder wie es jetzt genannt wird „Autoren-Kollektiv“ war schwierig. Ist es grundsätzlich schon, weil viele Dinge geklärt werden müssten. Wer unterschreibt den Vertrag, wie wird das mit etwaigen Einnahmen, auch steuerlich usw. Wie formuliert man das Anschreiben? Neben diesen ganzen formalen Gründen war es für Verlage abschreckend, sich gleich mit einer ganzen Gruppe auseinandersetzen zu müssen.

Dann war da natürlich noch unser Thema und die schwierige Einordnung in ein Genre. Damit macht man nicht unmittelbar Punkte.

Letztlich war dann noch unsere Hybris. Die Annahme, dass wir „etwas Neues“ gemacht hätten, was es so in der Art noch nicht gab, aber unbedingt gemacht werden musste.

Natürlich hatten wir zwischenzeitlich an Self-Publishing gedacht, wurden uns darüber in der Gruppe auch nicht einig. Am Ende hatten wir uns dann darauf verständigt, dass wir noch eine letzte Verlags-Runde starten und dann selbst verlegen würden.
Naja und dann war der Jaron Verlag mutig genug, den Berlin Krimi in Form einer Alternativweltgeschichte aus dem Jahr 1973 über den alten Ulbricht, der sich von Vampiren in den Westen bringen lassen möchte zu verlegen …

Aber das mit dem unklaren Genre … es bleibt ein Problem. Jetzt halt beim Marketing :slight_smile:

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