Hallo aus Estland

Ich wollte schon als Kind immer schreiben, vor einem Jahr habe ich endlich angefangen (mit 54!) und bin schnell auf dieses Programm gestoßen. Allerdings kämpfe ich noch arg damit, die Übersicht der Szenen nicht zu verlieren, weil ich das System bis heute nicht durchschaut habe.
Ich schreibe an einem Thriller mit historischem Hintergrund, also häufige Rückblenden und dazu noch aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Nicht ganz einfach für den Anfang… Aber nu, was im Kopf ist, muss aufs Papier.

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Wenn du links neben deinem Text den Navigator einblendest, siehst du dort deine Szenentitel.

Ich arbeite mit sehr vielen Infos im Navigator, weil ich dort alles auf einen Blick sehen möchte. Andere Leute finden meine Informationsflut schon wieder unübersichtlich, mir hilft das aber, die Übersicht über die fast 200 Szenen, die ich mehrmals umsortiert hatte, zu behalten.

Ich habe im Navigator die Farben der Szenen den Handlungssträngen zugeordnet. Vielleicht wäre das bei dir etwas für deine verschiedenen Perspektiven: für jede Erzählperspektive eine andere Farbe im Navigator.

Dazu nutze ich in der Szenenüberschrift eine Menge verschiedener Windows-Symbole. Papyrus bietet ja nur ein einziges Symbol vor der Szene, aber in der Überschrift kann ich mich unbegrenzt austoben und lasse meiner Kreativität freien Lauf.
Hier einige von meinen Beispielen:
:lab_coat: durch mein Buch zieht sich ein running gag, der etwas mit der Kleidung zu tun hat, die mein Protagonist trägt - jede Szene, in der das weitergeführt wird, hat bei mir in der Überschrift dieses Symbol.
:sunny: Meine Protagonistin kommt teilweise noch zu kurz. Szenen, die aus ihrer Sicht erzählen, haben bei mir eine Sonne; :first_quarter_moon_with_face: Szenen, in denen sie auftritt, aber wenig Anteil hat, haben bei mir einen Mond.
Wie wichtig eine einzelne Szene für das Buch ist, habe ich mit bis zu fünf X gekennzeichnet, von X0000 bis XXXXX. Das hat mir beim Neusortieren schnell einen Überblick über die Prioritäten verschafft.

So sieht der Navigator bei mir aus:

Du findest sicher deine eigenen Lösungen, die zu deiner Arbeitsweise passen.

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Ich nutze auch den Navigator zu Übersicht, aber übersichtlicher als Corinna. :rofl:

Bei mir sieht er eingeklappt so aus:

Wenn ich ihn aufklappe, sehe ich meine Szenen, denen ich Überschriften gegeben habe, die den Inhalt der Szene zusammenfassen.

Dazu habe ich mir Notizen gemacht und auch Ereignisse (siehe 09.10.2021), um direkt zu sehen, was wann passiert. Die Farben markieren bei mir, welche Figur die Hauptrolle in der entsprechenden Szene spielt.
Ach ja, und dann siehst du noch, dass ich die Szenen nummeriert habe, damit ich weiß, wo sie vorher waren, wenn ich sie verschiebe. Sobald ich mich entschieden habe, dass die Szene an Ort und Stelle ist, passe ich die Nummer an.
Alles, was „fertig“ ist zur Überarbeitung, bekommt bei mir einen grünen Haken.

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Hallo Lea,
hier sind so einige ‚ältere Semester‘ vertreten, schreiben geht ja zum Glück in jedem Alter.
Wenn du Fragen hast, immer nur her damit, ansonsten herzlich willkommen und fühl dich wohl.

Meine Szenen bekommen auch aussagekräftige Überschriften und Notizen, so behält man einen ganz guten Überblick.
@Suse: Die Idee mit dem grünen Häkchen für alles, was in die Überarbeitung kann, finde ich super!

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Ja, ich sehe schon, ich muss mich doch mal mit dem Programm beschäftigen. Ich kann sowas nicht gut, die Merkfähigkeit lässt halt doch etwas nach :wink:
Das mit den Häkchen finde ich auch klasse. Also erst mal eine Navigatorschulung. Danke für eure Beispiele!

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Herzlich willkommen :grinning: und falls es dich ein bißchen tröstet … ich arbeite seit zwei Jahren mit Papyrus und blicke immer noch nicht durch :rofl:

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Danke, das beruhigt mich ja schon etwas. Ich bin nur grade an dem Punkt, wo ich gar nichts mehr verstehe, obwohl ich schon gedacht habe, dass ich einiges durchschaut habe.
Zum Navigator: Ich habe jetzt mal geschaut. Ich habe den Roman bisher auf einzelne Seiten geschrieben. Da sehe ich dann auch keinen Navigator und es wird mit der Fülle der einzelnen Seiten auch zunehmend unübersichtlich. Zwischendurch habe ich auch noch etwas Privates geschrieben und dafür ein Projekt angelegt. Da ist der Navigator drin. Ich denke, es ist besser, wenn ich das mit dem Roman auch so mache. Kann man irgendwo sehen, welche Projektvorlage ich für das private Schriftstück genommen habe? Das gefällt mir nämlich gut, ich habe heute ein paar ausprobiert, die mir nicht gefallen und hätte gerne wieder diese Vorlage.

Du kannst daraus jederzeit ein Projekt machen.

Du könntest einfach dieses private Projekt kopieren, die Kopie dann umbenennen, den privaten Text löschen und den neuen Buch-Text einfügen, denke ich.

@ Corinna
Super Idee, habe ich sofort umgesetzt. Dank dir!

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Hallo Lea, ein herzliches Willkommen. Du lebst in Estland? Das ist ja spannend. Was hat dich dorthin verschlagen?

LG EffEss

Hallo und ein herzliches Willkommen hier in der Community.
Schön, dass du zu uns gefunden hast. Estland, das hört sich interessant an.
Und auch dein Thriller mit historischem Hintergrund klingt sehr spannend. Beim Programm von Papyrus habe ich in der Anwendung auch immer noch viele Schwächen.
Aber wie du bereits gelesen hast, es gibt hier viele Leute, die sich super auskennen. Die helfen alle sehr gerne.
Und bei Fragen rund um Texte bin ich auch gerne an Bord.
Hab viel spaß hier und mit dem Schreibprogramm. :smiley:

@EffEss
Das war ungeplant, hat sich so ergeben. Ich bin da aktuell aber auch nicht ganz unglücklich drüber, wenn ich mir das Geschehen in D so angucke.
Die estnische Sprache kennt kein Geschlecht, weiß ich gerade zu schätzen :grin:
@Pütchen
Werde ich mir merken bei Fragen rund um Texte!

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