Ich freue mich, hier zu sein, und ganz besonders freue ich mich darüber, dass ich mir dieses wunderbare Programm zugelegt habe. Es erleichtert wirklich einiges!
Kurz zu mir:
Ich bin fast 40 Jahre alt und habe vor einem Jahr damit begonnen, gemeinsam mit meiner inzwischen fünfzehnjährigen Tochter, eine Fantasywelt zu erschaffen. Inzwischen haben wir bereits 200 Seiten unseres Romans geschrieben und sind völlig in unsere eigene Welt eingetaucht. Wir haben eine innige Beziehung zu unseren Charakteren aufgebaut und sind schon sehr gespannt, wohin es sie noch verschlagen wird.
Ich selbst bin dadurch erst auf den Schreibgeschmack gekommen und habe parallel dazu begonnen, einen Erotikroman zu schreiben. Auch der hat inzwischen bereits einen Umfang von 200 Seiten und ist seiner Fertigstellung mit Sicherheit wesentlich näher als unser Fantasyepos.
In diesem Jahr habe ich vor, an einigen Literaturwettbewerben teilzunehmen. Eine gruselige Kurzgeschichte habe ich für einen davon schon fertig (nein, das stimmt nicht ganz - nur der erste Entwurf ist fertig!).
Ihr seht also, ich habe mich noch nicht auf ein Genre festgelegt, und ich denke auch nicht, dass ich das tatsächlich noch tun werde.
Im richtigen Leben bin ich Weltraumforscherin und publiziere meine Arbeit in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Aber eines kann ich euch sagen: Belletristik macht wesentlich mehr Spaß
Hallo liebe @Dharma und herzlich willkommen hier im Forum!
Ich stelle mir vor, dass Deine Tochter als Co-Autorin toll dazu beitragen kann, dass Du die Zielgruppe „Junge Erwachsene“ ansprichst. Durch sie bleibst Du sozusagen am Puls der Zeit, was die Leseinteressen der Jugendlichen betrifft.
Und das dann noch in Kombination mit Deinem Beruf als Weltraumforscherin… das klingt vielversprechend.
Ich bin sehr gespannt darauf, ob wir von Dir/Euch bald einmal eine Leseprobe bekommen werden!
Weltraumforscherin klingt toll! Ich bin Mathematikerin und wollte auch mal in die Forschung. Aber dann hatte das Leben andere Pläne, sodass ich nun Software-Entwicklerin bin, was mir auch sehr viel Spaß macht.
Seit ich 27 bin, schreibe ich an meiner Fantasy-Welt. Mittlerweile ist ein recht komplexer Kosmos entstanden, den ich wohl geschlossen als 4 Bände herausbringen möchte. Aber da ich schon so viel Herzblut da hineingesteckt habe, schreibe ich sehr langsam, weil ich mir wirklich sehr viel Mühe geben möchte. Es ist quasi mein Diamant, an dem ich ständig schleife.
Einen (für meine Begriffe kleinen) Erotik-Roman habe ich auch schon mal verfasst und sogar abgeschlossen. Zur Zeit weilt er aber in der Schublade. Zwar hatte ich ein paar begeisterte Testleserinnen (sogar eine befreundete Profi-Erotik-Lektorin fand ihn gut), aber es gab doch einige LeserInnen, denen ich … äh … zu direkt war. Deswegen möchte ich den Text irgendwann einmal überarbeiten und “entschärfen”. Ich habe festgestellt, dass man als Erotik-Schreiberling auf einem sehr schmalen Grat wandert. Dem einen könnte man zu lahm, dem anderen zu explizit schreiben. Da habe ich die Königslösung noch nicht gefunden. Vielleicht gibt es sie auch gar nicht.
Willkommen im Pfuhl der Produktivität auch von mir!
A. S. Neill hat 1938 zusammen mit seinen Schülern “Die grüne Wolke” geschrieben, bis heute ein Klassiker in der Jugendliteratur. Toll, wenn man mit seinem Kind so ein Projekt durchzieht. Ich mußte für meine Töchter immer nur Pferde kaufen…
Und ja! Es gibt für mich als Vater nichts Schöneres, als vom Töchterlein die neueste selbstgeschriebene Geschichte vorgetragen zu bekommen und dann auch die stets beigegebenen Illustrationen zu bewundern.
dann mal viel Spaß hier. Tipps und Tricks bekommst Du viele im Forum, Fragen werden i. d. R. schnell beantwortet und falls Du mal ein Stück Text zur Begutachtung stellen möchtest, wirst Du hier in der Sache gnadenlos und fundiert, aber im Ton freundliche Kritik erhalten. Nur Kaffee und Kekse musst Du selbst mitbringen.
Viele Spaß bei den SchreibVerrückten :)) und Willkommen. Eine interessante Kombi, hört sich gut an. Als ich vor Jahren mein ersten Jugendroman schrieb bekam ich auch durch meine beiden Kinder die Inspiration dazu. Viel Erfolg
Hy Willkommen und so! Hier wirst Du viele gleichgesinnte finden und auch eine Menge erleben. Aber als Weltraum Forscherin bist du ja bestimmt einiges gewohnt, oder?
Was sagst du denn zu dem Signal von Proxima Centauri? Ich fand das die beste Nachricht des letzten Jahres.
Das Handtuch liegt griffbereit.
Live long and prosper.
Genau, warum festlegen, wenn das Schreiben einfach Spaß macht - Willkommen im Forum!
Tipps und Tricks, Hilfe und auch gerne konstruktive Kritik im Lesezirkel - das macht auch Spaß:cool:
Wie cool ist das denn bitte?! Das letzte Mal, daß ich mit jemandem zusammen etwas geschrieben habe, waren es ca. 4 Seiten eines Krimis, bei denen es dann auch blieb. Der Detective (es mußte natürlich in Amerika spielen) hieß Stephen Chesterfield - bitte verzeiht mir; wir waren in der 10. Klasse… und hatten einen Mordsspaß!
Wow! Ich bin überwältigt von diesen vielen Antworten!
Vielen Dank für die nette Aufnahme
@ClaCla
Genau, die Zielgruppe ist Junge Erwachsene (Frauen/Mädchen). Wir machen es so, dass meine Tochter zwei der Hauptcharaktere schreibt. Eine davon ist 17 und - wie soll ich sagen - ziemlich von sich selbst überzeugt. Jedesmal, wenn ich eine neue Szene von ihr lese, muss ich mir auf den Kopf greifen, weil sie (also der Charakter) Dinge sagt oder tut, die wohl nur einer Jugendlichen einfallen können^^
@Zauberfrau
Du sagst es! Ich lese ja auch selbst gerne Erotikromane und mag es auch explizit. Aber ja, es ist eine Gratwanderung. Explizite Schilderungen vermitteln schnell mal den Eindruck von “Schundroman”, und ich möchte schon ein gewisses Niveau erreichen. Jedenfalls versuche ich, die Erotikszenen in eine spannende Geschichte einzubetten, damit man auch wissen will, wie es weiter bzw ausgeht.
@narratöör
Du Glücklicher! Wir haben zwei Pferde und ich würde mir wünschen, dass sich eine meiner Töchter dafür interessiert.
Bezüglich meines Berufes:
Ich beschäftige mich mit dem Weltraumwetter und hier insbesondere mit seiner Vorhersage. Wir entwickeln Modelle, die die Ankunftszeit und -geschwindigkeit von Sonnenstürmen vorhersagt. Dh hauptsächlich programmiere ich, teste, wende an und publiziere, was ich herausgefunden hab.
Allerdings, auch wenn man sich Wissenschaftler eigentlich meist als besonders passioniert (was ihre Arbeit angeht) vorstellt, so ist es bei mir wirklich nur mein Brotberuf. Zwar macht es mir grundsätzlich schon Spaß, aber es gibt so viele Dinge, die ich lieber mache.