Guten Tag Euch allen!

Einen schönen guten Tag an alle hier im Forum. Ich möchte Euch alle grüßen.

Ich bin Hobby-Schreiberling und habe keine großen Ambitionen auf den Literaturnobelpreis. Ich schreibe im Beruf sehr viele technische Texte, daher ufern meine Adjektiv-Kaskaten und Satzlängen im Allgemeinen weit über das Erträgliche aus.
Ich habe eine Erzählung (nur etwas über 100 Seiten) und einen Epos (fast 900 Din A4-Seiten) mit Word geschrieben. Beides übertrage ich nun kapitelweise nach Papyrus. Die Stilanalyse kommt bei jedem Absatz zu neuen Höchstwerten. Meine Zeitleiste habe ich mit Excel erstellt und gepflegt. Es ist natürlich komplex die vielen Ereignisse und Personen unter Kontrolle zu behalten. Manche meiner Akteure haben auf den vielen Seiten Wandlungen erfahren, die mir erst beim 2. und 3. Lesen richtig bewußt wurden. Natürlich hat die Protagonistin eine komplexe Wandlung erfahren, aber auch die anderen Figuren müssen im Rahmen der Geschichte Glaubwürdig bleiben. Da eine Figur von Anfang an ein Verräter ist, der falsche Spuren legt, habe ich ich ihn mit der Textsuche durch den ganzen Text begleitet, bis jede Gemütsregung zu seiner Rolle passt. Ich bin also ein penetranter Spinner mit perfektionistischer Grundhaltung (wieder zwei schwierige Adjektive in einem für meine Verhältnisse kurzen Satz). Die Such nach geeigneten Werkzeugen brachte mich zu Papyrus.

Ich wünsche Euch allen viele gute Ideen und Einfälle.

Viele Grüße aus Siegen.

Thomas (Lümpes)

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Da sag ich auch gleich mal Hallo!

Was du beschreibst, kennen, glaub ich, viele von uns. Also wie die Figuren oder die Geschichte ein Eigenleben entwickeln. Persönlich finde ich, das ist mit das coolste.

Wenn du wirklich so viele Adjektive verwendest, wünsche ich dir viel Spaß mit der Papyrus Stilanalyse. :face_with_hand_over_mouth:

Hallo @Luempes ,
auch dir ein herzliches Willkommen!
Adjektive sind nicht zwingend etwas Schlechtes. Kaskaden von Adjektiven können ebenso reizvoll sein wie etwas längere Sätze. Solange sie wenigstens der Wortzähler unter 10.000 bleibt und du der perfekten Zeichensetzung frönst, könnte das Ergebnis durchaus im verständlichen Bereich bleiben, wiewohl natürlich jegliche Stilanalyse ob deines Stil standardmässig graues Haar bekäme und mehr oder weniger mit einem ersten Satz die Geschichte langsam begänne und im Laufe der Worte einfach zum Höhepunkt gelangt um glücklich ein Ende zu finden - jeder Leser hätte das objektive Gefühl der Kurzweil, mitten in der Einleitung gleich schon das Ende zu entdecken wäre, quasi unvermittelt, gerade in Sichtweite der Eröffnung.

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

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Mir fällt dazu Wolfgang Borchert ein, der mit Adjektiven und langen Sätzen nur so um sich geworfen hat.

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Hallo Luempes!
Ein herzliches Willkommen auch von mir!
Leo Tolstoi konnte auch lange Sätze. Du wirst Resonanz finden…
Gruß, Udo

Herzlich Willkommen :slight_smile:

Ah die Charakterentwicklung der Figuren finde ich mitunter am spannendsten beim Lesen. Gerade Verräter, deren Identität in einem krassen Plot-Twist gelüftet werden, haben es mir angetan, sind aber mitunter nicht leicht zu schreiben. Aber es macht auch höllisch Spaß :smiling_imp:
Hierbei finde ich die Figurendatenbank von Papyrus auch echt super hilfreich, auf die könnte ich nicht mehr verzichten :smiley:

Hallo,
bin über deinen Satz gestolpert, dass du kapitelweise von Word in Papyrus überträgst?
Möchtest du das so? Du kannst in Papyrus auf Datei öffnen gehen und dein gesamtes Word-Dokument in Papyrus importieren. Keine Ahnung, ob du die Funktion nicht kennst oder nicht nutzen magst… aber es geht. (Ich habe mir auch mal stundenlang die Mühe mit STRG-C und STRG-V gemacht… :see_no_evil: )
Also Datei öffnen und über den Explorer dein Word suchen und dann gehts weiter :grinning:

Hallo SteffieVK,
Danke für den Tipp, ich kenne die Funktion, ich benutze sie bewusst nicht, um eine Rektorat-Runde einzulegen. Ist motivierender nur 20 - 30 Absätze prüfen zu müssen, als 900 Seiten. Ich habe den Text in Word geschrieben, weil ich noch kein Papyrus hatte. Die Zeitlinie ist eine Excel-Datei, in der ich die Zeitlinie mit den Seitenzahlen und den wesentlichen Ereignissen notiert habe. Meine Protagonistin wird unfreiwillig in eine Geschichte hineingezogen, die vor sehr langer Zeit ihren Anfang nahm und in die viele Personen verwickelt sind. Ich überlege alles in Papyrus neu anzulegen, aber mir fehlt die Zeit.
Danke für den Tipp.
Thomas