Es ist an der Zeit, dass ich mich hier mal kurz vorstelle:
Mein Name ist Andrea, schreibe - wenn man das so nennen mag - schon seit einiger Zeit, erstmal aber nur Fanfiktionen, die ich auch unter Fanfiktion.de „veröffentlich“ habe. Als mir das keinen Spaß mehr gemacht hat bzw. ich mich nicht mehr mit der Serie identifizieren konnte, bin ich auf eigene Geschichten umgestiegen. Dabei quäle ich mich aber deutlich mehr herum, als mit den anderen.
Übrigens lebe ich südlich von Wien, in der Nähe vom Flughafen.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Abend und schicke ganz liebe Grüße
Andrea
Klar kann ich dir verraten, dass ich über K11, Kommissare im Einsatz, Fanfiktionen geschrieben habe. Da habe ich mir aber nur die alten Folgen als Vorbild genommen.
Würde meine Geschichten eher dem Genre Liebesgeschichte zuordnen, obwohl ich am liebsten Krimis lese. Eigenartig nicht wahr?
Hi, Andrea,
Als jemand, der schon seit Ewigkeiten sowohl Fanfiction (die schreibe ich immer auf Englisch) als auch eigenständige Sachen schreibt, kann ich vielleicht erklären, warum Fan-Geschichten leichter sind. Wenn man für Fans schreibt, ist man nicht unbedingt verpflichtet, die Charaktere und ihre Lebenswelt zu erarbeiten und den Lesern vorzustellen. Das spart nicht nur viel Mühe, es möglicht auch effizienteres Schreiben. Kurz: Man kann sich auf’s Wesentliche konzentrieren.
Das war jedenfalls der Grund, warum ich insgesamt mehr Fan- als eigene Geschichten geschrieben habe.
Was Krimis und Liebesgeschichten betrifft, dann werden die halt auch auf ganz unterschiedliche Weise geschrieben. Soweit ich weiß, wissen die meisten Krimi-Autoren schon am Anfang, wie die Geschichte ungefähr verlaufen soll, während das für eine Liebesgeschichte nicht notwendig ist. Liebesgeschichten kommen auch wesentlich leichter ohne Recherche aus. Vielleicht ist das der Grund, warum Autoren von Liebesromanen produktiver zu sein scheinen als Krimiautoren - wobei das nur mein persönlicher Eindruck ist. Gerade, wenn man das Schreiben nicht zum Beruf machen kann, dann ist es wohl ohnehin schlauer, es sich nicht zu kompliziert zu machen. So bekommt man die Geschichte leichter in einer sinnvollen Zeit niedergeschrieben, ehe das Leben wieder mal dazwischenfunkt.
Ich habe mal eine Liebesgeschichte geschrieben für die ich mich halb tot recherchiert habe. Am Ende hat es sich - in meinen Augen - gelohnt. Doch es war viel Arbeit damit verbunden.
Eine Leihmutter kommt gar nicht vor. Ich brauchte das nur für mein Hintergrundwissen. Hinzu kamen noch Rechtssprechungen zum Thema Inzucht - auch nur als Hintergrundinfo.
Ja, manchmal fragt man sich, was sich die Geheimdienste wohl für einen Reim auf den Suchverlauf machen - ganz besonders, wenn man für oder zu Krimis was recherchiert.
Wenn man ganz unschuldig wirken will, muss man in Internetforen immer „ich frage für einen Freund“ dazuschreiben.
„Wie kann man jemanden mit Kohlenmonoxid am besten töten? - Ich frage für einen Freund.“
Fanfiction - man könnte es als Urheberrechtsverletzungen bezeichnen, die von den Rechte-Inhabern geduldet werden.
Wenn du ein Fan von irgendeinem Buch, einem Film oder einer Fernsehserie bist und dazu eine neue Geschichte veröffentlichst, zum Beispiel wie Harry Potter auf Mister Spock trifft und im Raumschiff Enterprise zauberhafte neue Abenteuer erlebt (das war ein Witz, die echten Fans sprengen nicht den Rahmen ihrer Lieblingshelden), dann ist das Fanfiction.
Ah, okay, das ist ja interessant! Dann hab ich auch schon welche geschrieben, ohne es zu wissen. z.B. traf bei mir mal der kleine Prinz auf meinen Schweinehund…
Liebe _Corinna, doch, doch, es gibt eine ganze Menge Geschichten, die den Rahmen des Universums des Originals sprengen. Manche sind einfach nur schlecht geschrieben und die Charaktere verhalten sich nicht stimmig. Andere erweitern bewusst das Universum bis hin zu Crossovers wie in Deinem Beispiel. Das zugegeben wahrscheinlich nur als Komödie / Parodie richtig gut funktionieren würde, aber andererseits sind Fanfiction-Autoren oft unfassbar kreativ.