Die deutsche Sprache richtig anzuwenden kann echt helfen.
Leider will Papyrus “tritts” immer noch groß schreiben, aber es verbessert es nicht mehr mit Gewalt. Es begnügt sich mit einer roten Unterstreichung, was das Problem leider nicht löst.
Na ja, “tritts” ist simpel der Plural von einem “Tritt”, einer kleinen, mobilen Stufe.
Ich find’s schon richtig, dass ein Fehler erkannt wird.
Bei “Arme” kann man sich streiten, ob das auch als Hauptwort moniert Sinn ergibt (und wir gehen das auch direkt mal an) - das gilt allerdings komplett für die Stilanalyse-Einstellung “Wertung”. Das ist eigentlich nur etwas für Leute, die einen absolut neutralen Erzähler haben wollen, also etwas für stilistische Puristen.
“Tritts” ist der Genitiv, nicht der Plural (das wäre “Tritte”).
Dass an dieser Stelle des Satzes bzw. der Frage ein Verb wahrscheinlicher ist (welches in diesem Fall nur falsch gebeugt wurde), beachtet der Duden aber nicht, oder?
Autsch. Stimmt. Geh nie tief ins Wasser, da tief. War schon zu müde. X-)
Und nein, wenn ein Satz erst einmal verwurstet ist, dann tut sich der Duden auch mal schwer, den Fehler über alles korrekt zu beziffern und alle Fehler eines Satzes zu finden - das wäre ja schon Folgefehler-Analyse.
Ist auch heftig, wenn man da mal tiefer in die Algorithmen einsteigt.
Ich habe mir einfach einmal einen von den vielen Buchstaben genommen, die Papyrus so unendlich zur Verfügung stellt und es an das “tritts” angeklebt. Dabei ist “trittst” entstanden. Das klingt echt deutsch und schon kann die Rechtschreibfee erkennen, was man gemeint hat.
Das Leben kann so einfach sein, wenn man mit Sprache richtig umgehen kann.
Sorry!
Dennoch: Die Substantivierung von Adjektiven in der Stilanalyse (arm <==> Arm) mehr zu berücksichtigen, erscheint mir sinnvoll.