Grafikdesign

Bin auf diese Einführung in das Grafikdesign gestossen. Besser kann man es nicht machen. Simple Darstellung mit maximaler Wirkung.

https://www.youtube.com/playlist?list=PLpQQipWcxwt8vVzFpoJS5TtCh8Ktke9TH

Viel Vergnügen.

4 „Gefällt mir“

Super! Vielen Dank! :slight_smile:
Gerade habe ich mich mal durch die Filme gearbeitet. Vieles wusste ich schon intuitiv. Aber es hat mich auch bestätigt, doch einiges bei meinen Grafik-Arbeiten richtig zu machen. :thumbsup:

Liebe Grüße,
Vroni

1 „Gefällt mir“

Lieber Milar, ich habe eine Minute geschafft. Die Erklärung fängt damit an, dass Serifenschriften kleine Häkchen haben und für traditionelle Anwendungen, Zeitschriften, Einladungen und Speisekarten, geeignet sind. Bei serifenlosen Schriften fehlen diese Häkchen und sie sehen moderner aus. Das richtet sich an blutige Laien. Das solltest du also dazusagen. Das ist Schriftgestaltung für echte Anfänger.

Ich würde eher Wolfgang Beinert mit seinem Typolexikon](‘https://www.typolexikon.de/’) empfehlen. Das ist hochprofessionell und auf Wunsch auch in die Tiefe gehend. Wer es lieber gebunden möchte, dem kann ich das Buch Mut zur Typographie ans herz legen (Antiquariat). Für normale Romanautoren reicht dieses Wissen völlig aus. Doch jedes andere Handbuch über Typografie dürfte besser sein (und verständlicher) als diese Filme auf Amerikanisch.

7 „Gefällt mir“

Das war u.a. auch meine Literatur im Job! Sehr guter Tipp!! :thumbsup: Die Auflagen sind auch weitergeführt und aktualisiert worden!

2 „Gefällt mir“

Hm, die Rezensenten auf Amazon schrieben schon 2002, dass das Buch hoffnungslos veraltet ist… Nur ein einziger Kommentar von 2012 lobt das Buch. Ich weiß nicht, ob das in der heutigen Zeit wirklich noch hilfreich sein kann…
Was sind die Argumente für dieses Buch? 18 Jahre abgehangen erscheint mir in der schnellen Digitalwelt doch ein bisschen viel…

LG, Vroni

Grundsätzliche Gestaltungsregeln ändern sich nicht. Den Optischen Randausgleich zum Beispiel (den Papyrus immer noch nicht kann), den gibt es schon aus vorrömischer Zeit. Die Inschrift am Sockel der Trajanssäule in Rom. Die schnelle Digitalwelt ist nicht das, was ich zum nacheifern will. Ich orientiere mich am gedruckten Buch. Achtzehn Jahre sind nichts. Typographie ist Tausende von Jahren alt.
Mir ist ein ausführliches, gutes Buch, was zwanzig Jahre alt ist, lieber, als ein paar Youtube-Videos auf Englisch, die mit der heißen Nadel gestrickt wurden und halbgare Informationen über die schnelle Digitalwelt enthalten, die in zwei Jahren vielleicht längst wieder veraltet sind.

Außerdem hatte ich meine Meinung begründet. Alleine die Typisierung von Serifenfonts und serifenlosen Fonts in *traditionell *und *modern *ist ziemlicher Unfug. Es ist oberflächliches Wissen ohne Hintergrund und führt zu falschen Ergebnissen. So fühlen sich moderne Autoren vielleicht dazu verleitet, ihr Buch mit einer serifenlosen Schrift drucken zu lassen, weil sie nicht veraltet wirken wollen. Dabei sind Serifenfonts im Buchdruck gesetzt. Immer noch allerste Wahl. Und das aus gutem Grund. Sie als altmodisch und unmodern zu klassifizieren ist ein übles Foul.

12 „Gefällt mir“

:thumbsup:Okay, danke für die Info.

Als alter Mediengestalter kann ich nur sagen, dass das Buch die grundlegenden Richtlinien in der Satzgestaltung auf verständliche Weise wiedergibt. Natürlich ändert sich das Drumherum extrem schnell, aber um erst mal ein Grundwissen zu festigen, um dann damit spielen zu können, ist nicht verkehrt. Und dafür kann auch ich dieses Buch nur empfehlen.

Muss ja keiner der Empfehlung nachkommen.

Mir hat dieses Buch in all den Jahren immer geholfen. Ich bin zwar älter geworden, aber ich stehe immer noch im Job, denn meine Arbeiten sind nicht “abgehangen”. :smiley:

7 „Gefällt mir“

Ist bestellt. :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Lieber Duane,

was du da sagst, ist Goldes wert und ich finde, daß der ganze Beitrag so aufzufassen ist. Die Bemerkungen von @Bloodhound tun dazu das Übrige. Ich habe früher des öfteren mit einem “alten Setzer” zusammengearbeitet, also einem, der zwangsweise “umlernen” mußte, als die Digitalisierung diesen wunderbaren, schönen Beruf praktisch eliminiert hat (inzwischen ist er leider nicht mehr da).

Wenn der sich des Satzes eines Textes/Buches annahm (dann inzwischen halt am Rechner), Mannomann, dann sah das Resultat wahrlich anders aus als bei den hippen Typen, welche da noch in der Bude rumsprangen: die wußten großteils gar nicht mehr, wie* jahrhundertelang *Schrift tatsächlich gesetzt wurde, hatten dafür aber immer tausende Sätze umfassende BumsDideldei-Fonts auf ihren Rechnern, die tatsächlich kein Mensch braucht …

Ich gucke auch wahrlich gerne auf meine Bänder aus der Anderen Bibliothek, die von Greno noch in Bleisatz gesetzt wurden. Was für ein Spiegel! Phantastisch (gilt auch für ältere Bücher, die bei mir in den Regalen oder in der Bib stehen).

Schönes Thema. Könnte noch viel drüber gesagt werden …

Gruß von Palinurus

7 „Gefällt mir“

Ja, die “Andere Bibliothek”, hatte wirklich einen tollen Satz - und trotz des Namens nichts mit Esoterik o.ä. zu tun. Ich habe hier noch eine ganze Reihe stehen und schau sie mir immer wieder gern einmal an!

Eine persönliche Empfehlung von mir ist noch “Typographie - Wann wer wie / When who how / quand qui comment” von Friedrich Friedl, Nicolaus Ott und Bernard Stein. Ich weiß nicht, ob dieses Buch aktuell noch verlegt wird, aber wer die Möglichkeit hat, es antiquarisch zu erwerben, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen…

Gruß

Peter

3 „Gefällt mir“

… diese “Einführung in das Grafikdesign” ist echt super. In dieser Kurzform kann man es in der Tat kaum besser machen.

2 „Gefällt mir“

Richtig. Das Du als alter Hase aus den Videos nichts mehr lernst ist mir klar. Ich habe auch Bücher über Grafik und Typografie und schaue Youtubevideos zum Thema. Trotzdem bin ich von den Videos sehr angetan. Sie bringen auf unterhaltsame Weise die Basics rüber. Blutige Laien wirst Du mit Deinem Buchvorschlag eher erschrecken.
Das Video über Farben werden wahrscheinlich schon Grundschüler verstehen. Ich mag diese Art der Wissensvermittlung.

3 „Gefällt mir“

Empfehlenswerte Typographie-Literatur (NACHTRAG):

Meine unbedingte Empfehlung ist Wo der Buchstabe das Wort führt von der Typo-Legende Kurt Weidemann. Es ist noch um einiges älter als die zuvor genannten Bücher. Und noch immer sehr interessant und wichtig. Ich habe damit meinen “wirklichen” Zugang zum Thema bekommen.

Weidemann beschäftigt sich nicht nur mit technischen Aspekten der Typographie, sondern entwickelt vor allem eine gut lesbare und (für mich jedenfalls) sehr nachvollziehbare Philosophie der Schrift (Philosophie benutze ich in externalisierten Zusammenhängen eigentlich sehr ungern, doch hier trifft es wirklich zu).

Wer sich mehr damit beschäftigen möchte, kann das Buch auch antiquarisch erwerben. Mein Tipp: Unbedingt die gebundene und nicht die Taschenbuchausgabe kaufen!

Viel Spaß beim Lesen!

Peter

4 „Gefällt mir“

Du hast bei mir gerade einen schönen Stein im Brett erworben, lieber Peter! Hab Dank für die Abwehrposition gegen die angedeutete semantische Umweltverschmutzung!

Gruß von Palinurus

1 „Gefällt mir“

Ich bin gespannt, sieht gut aus. Ich habe eine Sonderedition bestellen können.

2 „Gefällt mir“

Manchmal steh ich ja auf so eienen Bildungsbürgerding. Ist auf jeden Fall super zum Angeben, das hat fast 40 cm in der Höhe.

4 „Gefällt mir“

:slight_smile:
Ja, und auch noch Inhalte…
Welches Erscheinungsjahr hast Du denn da erwischt?

Ich wünsche Dir sehr viel Spaß beim Lesen - kannst ja mal berichten, welchen Eindruck Du gewonnen hast!

Gruß

Peter

Das ist die Einmalige Sonderauflage für forum gelb, Bonn 2006.

1 „Gefällt mir“

Kam heute an. Vielen Dank für den Tipp.

ThAchi

2 „Gefällt mir“