Hallo,
so fürs schnelle Arbeiten und Strukturieren verwende ich derzeit die globalen Formatvorlagen. Allerdings führt das manchmal zu Hakeleien, man muss dann doch wieder was ändern und plötzlich hat man eine globale und eine lokale* „Überschrift 3“…
Wenn man irgendwas ändert und das Dokument dann auf dem Laptop weiterbearbeiten will, hat man dann plötzlich auch lokale Vorlagen.
Der User glucose empfiehlt hier im Forum beispielsweise grundsätzlich, die globalen Vorlagen zu löschen. Das hat aber vermutlich auch Nachteile, wenn plötzlich nichts mehr da ist, worauf man aufbauen kann und man alles von vorn definieren muss.
Meine Idee wäre:
1. Abschaffung der globalen Formatvorlagen, Stammseiten und Makros!
All diese Dinge werden bei einem Dokument grundsätzlich lokal gespeichert.
2. Möglichkeit, Formatvorlagen in „Formatvorlagenkataloge“ zu exportieren, sowie von dort wieder zu importieren.
Formatvorlagenkataloge wären einfach Dateien, die nichts anderes als Formatvorlagen enthalten. Am besten wäre dann wohl ein Formatvorlagen-Importieren/exportieren-Dialog, wo in einer Liste links die im Dokument vorhandenen Formatvorlagen angezeigt werden. Rechts gibt es einen Datei-Öffnen-Dialog für die Katalogdatei oder ein .Pap-Dokument sowie eine zweite Liste mit den Namen der in der Datei vorhandene Formatvorlagen.
Man kann dann Kataloge Anlegen und Löschen und einzelne oder alle Formatvorlagen zwischen Katalog (oder zweitem Pap-Dokument) und aktuellem Textdokument hin und her kopieren, verschieben, löschen…
Der Vorteil wäre, dass man sich für verschiedene Zwecke verschiedene Kataloge anlegen könnte, und man recht einfach genau die Formatvorlagen importieren könnte, die man für das Projekt braucht.
Die bisherigen global definierten Vorlagen hätten einen eigenen Katalog (z.B. Papyrus_classic.ptc). Man könnte aber auch gleich z.B. Papyrus_Arabic.ptc oder Papyrus_Timesnewroman.ptc anbieten…
3. Das gleiche hier skizzierte Katalogsystem könnte man für Stammseiten und auch Makros übernehmen, es gäbe dann eben auch Stammseitenkataloge (.psc)und Makrolisten(.pml).
4. Wenn 3. implementiert ist, ließen sich das System mit „Projektvorgaben-Dateien“ erweitern. Diese könnten einfach Ascii-Dateien (.ppf) sein, in welchen alle Arten von Katalogen aufgelistet sind.
Klickt man im Windows-Explorer auf so eine Datei, startet Papyrus mit einem neuen Dokument und importiert die gelisteten Formatvorlagen- und Stammseitenkataloge sowie die Makrolisten in dieses Dokument (unter Umgehung der internen Vorgaben). Hier könnte man noch ein PAV angeben.
D.h. ich Doppelklicke auf eine Projektvorgaben-Datei „Geschäftsbrief“, und habe fix und fertig Papyrus, bzw. mein Dokument genau so konfiguriert, dass genau die Sachen (Formatvorlagen, Stammseiten, Makros) da sind, die ich für einen Geschäftsbrief brauche.
Bei Datei >Neu könnte dann auch ein Dialog kommen, wo man so eine Projektvorgaben-Datei aussuchen kann. Alternativ kann man auch ein leeres pap erstellen, in das dann später die einzelnen Kataloge per Hand importiert werden können. Oder eben wie bisher neue Formatvorlagen erstellt werden können.
Eine Datei wäre natürlich „Papyrus Standdarddokument.ppf“ welche den die Kataloge mit den bisherigen Formatvorlagen, Stammseiten und Makros in das neue Dokument importiert. So hätte man die alte Funktionalität an der Oberfläche weitgehend erhalten.