Ghostwriter

Aw: Ghostwriter

Kennst Du mein Einkommen?

Aw: Ghostwriter

Nicht unbedingt, es gibt auch Longseller von Leuten, die nur wenige Bücher oder gar nur das eine Buch geschrieben haben. Beispiele: “Vom Winde verweht”, “Fänger im Roggen” oder so manches schwerstens moralisierende Jugendbuch, das das Glück hat, zur Schullektüre erhoben zu werden.

Glück spielt generell eine große Rolle in jeder künstlerischen Karriere.

Aw: Ghostwriter

Was fast unmöglich zu sein scheint, ist, mit Schreiben ein auskömmliches mittleres Einkommen zu erzielen. Entweder, man verdient sehr viel, oder man verdient schrecklich wenig - dazwischen gibt es fast nichts.

Aw: Ghostwriter

Hi :slight_smile:

Bei den Aussichten, als Schriftsteller tatsächlich auch gut vom Schreiben leben zu können, lohnt es sich vielleicht, die eigene Einstellung zum Schreiben zu überdenken. Schreiben aus purer Leidenschaft, unabhängig von finanziellen Erfordernissen. Und statt Kummerfalten und Stresspusteln, weil man es nicht und nicht schafft, vom Schreiben leben zu können, ein harmonisches Leben mit dem Schreiben führen, das das Leben bereichert. Wär das nix?

lg/Peter

Aw: Ghostwriter

Tja, wo Geld ist, da kommt Geld hin. :frowning:

Wird ja gerade breitgetreten (Oxfam-Studie: 62 Personen weltweit haben soviel Geld, wie die arme Hälfte der Weltbevölkerung (3,7 Mrd. Menschen)).

Kam mir nur eben in den Sinn, hat mit dem Thema nichts zu tun.

Die vorangegangenen Aussagen sind für die „von uns“ :slight_smile: wichtig, die vom Schreiben leben wollen.

Das kann ich mir für mich in Zukunft sehr gut vorstellen, will aber zunächst mal meine erste Geschichte zu Ende schreiben.

Danach werde ich viele weitere schreiben, das ist sicher, macht nämlich unheimlich viel Spaß.

Ob irgendeine davon erfolgreich sein wird, ist leider nicht sicher.

Und die etablierten Autoren haben ja bestimmt auch noch zusätzliche Einnahmequellen wie Lesungen, mit Glück (und Können) den ein oder anderen Literaturpreis und vllt. auch Merchandisingartikel?

Das sind natürlich Zugaben, die im Schreibbetrieb vorkommen können, für den Normalsterblichen aber sicher unerreicht bleiben (womöglich auch für den Berufsautor).

(www.faz.net)

Zum urspünglichen Thema „Ghostwriter“ finde ich: das ist doch eigentlich „unsportlich“, es sei denn „nur der Sieg zählt“, also Hauptsache unter meinem Namen wird etwas veröffentlicht.

Mir persönlich machte das keinen Spaß.

Nur wo „Jürgen“ draufsteht, ist auch „Jürgen“ drin. :laughing:

Ich will selbst die Anstrengungen meistern, die zu einer kompletten, durchdachten, gut lesbaren und spannenden Geschichte führen.

Wenn die dann auch noch von einem Verlag veröffentlicht würde und ich womöglich auch noch Knete dafür bekäme, wäre das Glück ja fast perfekt. :roll_eyes:

Bisher ist für mich (nur) der Weg das Ziel.

Aw: Ghostwriter

Nein, und es interessiert mich auch nicht. Ich frage, weil erstaunlich viele beides gleichsetzen. Auf das Gehalt eines Festangestellten muss etwa 50-60% aufgeschlagen werden, um dem Umsatz („Einkommen") eines Freiberuflers gleich zu kommen.

Aw: Ghostwriter

Wenn man mal von den Ausnahmeerfolgen absieht, gibt es nur die Möglichkeit, über Masse Umsatz und damit Einkommen zu generieren. Und schon ist man gebrandmarkt, weil der echte Literat von Brotkrumen und Bachwasser lebt.

Aw: Ghostwriter

Und von Literaturstipendien … :laughing: