Lecker!
Nein
(zur Erklärung: die orale Aufnahme von Eisen hat bei manchen Menschen Nebenwirkungen ^^)
Daran habe ich gar nicht gedacht
Bitte entschuldige meinen blöden Scherz.
Macht nix, @DuaneHanson hat ja gemerkt, dass ich noch lebe - den Saft fand ich aber glaub ich auch nicht so „lecker“ (vielleicht hat er ja sogar nach Eisen gerochen, um den Bogen wieder zu schlagen, und den Geruch mag ich auch gar nicht ^^)
Na ja, nach Kurzrecherche enthält der Standard-Rotbäckchen-Saft 26g Zucker pro 200ml Glas, was immerhin nach DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung eV) mehr als 50% der empfohlenen Höchst-Tages-Dosis für freien Zucker eines durchschnittlichen Erwachsenen entspricht.
Da ist nmM Gruseln durchaus die angemessene Reaktion, insbesondere in Zusammenhang mit übergewichtigen, rotbäckigen Kindern.
mfg os|<ar
Lieben Dank Euch allen! Ich nehme einige Rechercheanregungen mit, das hilft
Eure konkreten Vorschläge gehen aufschlußreicherweise in genau die Richtung, die ich auch gewählt hatte. Schnell mal ein paar Beispielsätze aus dem Work in Progress rausgesucht:
„Er kostete das Aroma, wälzte es in seinem Mund hin und her wie einen exquisiten Wein. So verdünnt das Bouquet war: Es prickelte und brodelte in seiner Nase, auf seiner Zunge. In seinem Geist.“
Ich vertiefe mich dann mal in neue Wortfelder, Medizinwörterbücher und all’ die anderen wertvollen Hinweise
Da hast Du natürlich grundsätzlich recht. Jemand hat bei meiner Figur beim Vergessen ein wenig nachgeholfen
Ich rieche in erster Linie, also in allererster Linie, mit dem Vomeronasalen Organ. Benutzt also jemand fremde Riechstoffe, wie Parfum, ist die Chance für einen Match verschwindend gering. Spätestens beim zweiten Date muss der Duft pur sein. Und wenn dieser Duft passt …
Ich möchte dazu was anmerken, weil es mir erst kürzlich passiert ist. Man betritt einen Ort. Alles normal. Man schnüffelt nicht bewusst, weil es nichts gibt, was einen geruchstechnisch interessiert. Kein Gestank, kein Parfüm, nichts, was einen dazu bringen würde, mal ordentlich eine Nase zu nehmen, weil man irgendwie neugierig/alarmiert/angeekelt ist und der Sache auf den Grund gehen will.
Aber auf einmal ist Trubel in der Birne. Personen, Gesprächsfetzen, Gefühle (besonders die!, geradezu gruselig), längst vergessene Möbeleinrichtungen von irgendwann mal, wie das Licht durch das Fenster gefallen ist … Dieser feine Geruch ist mir erst später aufgefallen und ich habe keine Ahnung, wie er so kopiert werden konnte. Aber Fakt ist, dass ich im Jahr 2020 auf einmal auf einer Couch saß und und in kurzen Szenen das Endspiel der WM von 1974 nacherlebt habe. Ätzend. Gespenstisch.
Das ist ein interessanter Aspekt: Daß Gerüche Gefühle auslösen können, auch wenn wir sie gar nicht bewußt wahrnehmen. Danke! Das werde ich sicher einbauen - ich habe da schon eine böse Idee
Hallo Buchling,
schönes Thema! Mir fällt spontan ein:
- duften, verströmen, stinken, atmen, dünsten, transpirieren, verpesten
- wittern, schnüffeln, (be)schnuppern, inhalieren
- Geruch, Odem, Aroma, Aura, Dunstkreis
Viel Erfolg mit der Geschichte!
Liebe Grüße
Mich wundert, dass es noch nicht erwähnt wurde: Vielleicht zum weiteren Eingrooven “Das Parfum” von Süskind lesen – ich bin mir (aus der Erinnerung) fast sicher, dass der Roman diesbezüglich sprachlich extrem inspirierend ist.
Das ist gar nicht so verwunderlich. Der Geruchssinn ist, anders als andere Sinne, direkt im Gehirn verankert und mit dem Gedächtnis verquickt. Siehe z.B.
https://www.alltagsforschung.de/gerueche-wecken-erinnerungen/
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/66484/Wie-der-Geruch-unser-Gedaechtnis-beeinflusst
Daher finde ich das Thema auch wirklich spannend für eine Geschichte - wie ich auch schon „Das Parfüm“ sehr interessant fand.
Ist er, wurde deshalb an anderer Stelle auch schon erwähnt - steht auf meiner “noch mal lesen”-Liste.
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass der Geschmackssinn eng mit dem Geruchssinn verbandelt ist. Beide Sinne werden vom Gehirn kombiniert.