Inzwischen mache ich mit Papyrus fast alles, was irgendwie mit Text zu tun hat. Nun wollte ich auch die Umschlaggestaltung in das Papyrus-Procedere aufnehmen und freute mich schon auf die einfach zu handhabbaren magnetischen Hilfslinien, an denen man fast alles ausrichen kann. Der Hintergrund des Covers war jedoch ein formatfüllendes Bild…
Meine Hilfslinien, an denen ich den Covertext in Textobjekten ausrichten wollte, verschwanden hinter dem Hintergrundbild und ich konnte sie nicht dazu überreden, im Vordergrund ihren Dienst zu tun.
Da sie ohnehin nicht mitgedruckt werden, könnten sie nicht stets im Vordergrund bleiben?
OK, gibt’s hier Anwender, die das gerne lieber so hätten, wie es jetzt ist - magnetische Hilfslinien bleiben lieber dezent hinter den Grafiken und stören so weniger?
Oder lieber immer im Vordergrund?
Eine Hintergrundgrafik sollte man eh auf eine Stammseite packen, dann liegt die eben auch hinter den magnetischen Hilfslinien.
Die Hilfslinien zerstören aber sonst schnell massiv die Bilder, so dass man nichts mehr erkennt. So war jedenfalls bisher unser Grundgedanke.
Ja, so kann man das auch verstehen, aber Spaß beiseite!
Zumindest habe ich ein Bild auf die Stammseite bekommen, jedoch komme ich, wenn das Bild die Stammseite vollständig bedeckt, nicht wieder in den normalen Modus. Nur wenn ich das Bild etwas verschiebe, sodass ein Stück der Seite zusehen ist, komme ich mit Rechtsklick wieder zurück. Dann sind auch die magnetischen Linien wieder zu sehen!
Das aber ist problematisch, weil so möglicherweise nicht genügend bedruckter Beschittrand vorhanden ist und sich im Cover am Rand eine weiße Linie zeigt. Im Handbuch habe ich auch keine Tastenkombination zum “Betreten und Verlassen” des Stammseiten-Bereiches gefunden.
Oder habe ich da möglicherweise etwas übesehen?
Zum Verschieben der magnetischen Linien reicht der obligatorische 5-mm-Rand. Das ist OK!
Ich verstehe nicht was Hilfslinien sollen, wenn diese durch irgend was irgend in einem Modus verdeckt werden.
Die Hilfslinien sind doch dafür da Bilder, Felder , Obijekte etc. auszurichten. Sei das in einem Projekt, Formular oder Eingabemaske etc. Sie sollten doch für das ausrichten immer sichtbar sein, egal was für ein Hintergrund das vorhanden ist. eben Allzeit zuoberst. Wenn die Hilfslinien dann stören beim schreiben oder eintragen etc. kann ich sie ja ausblenden. Dafür kann man die doch ein und ausblenden oder wozu sonst?
Hab’ ich vorhin beim Ausprobieren auch bemerkt und Christian gleich gesagt, dass das Kontextmenü noch einen Eintrag braucht. Es gibt aber div. andere Wege, der Einfachste ist der, unten in der Statusleiste auf die Seitenzahl zu klicken (bzw. den Namen der Stammseite), der Mini-Dialog bietet die Möglichkeit, wieder zu den normalen Seiten zurückzukehren.
@Alex: Auch, wenn sie hinten liegen, bleiben die Linien ja magnetisch. Und wenn sie vorn über den Bildern liegen, werden diese ggf. gerade bei sehr vielen magnetischen Linien unmäßig überdeckt, da erkennt man dann teils kaum mehr etwas, wie ich oben ja schon begründet habe.
Ich bin eher gegen ein dauerhaftes Zuoberst. Aber mal sehen, ob wir hier noch weitere Meinungen bekommen.
Vielen Dank, Ulli, das hat funktioniert! - Dabei öffnet sich der Einsteller “Gehe zu Seite …”. Entweder in meinem Falle “1” eintragen oder auf “Erste Seite” bzw. “Letzte Seite” gehen und die Eingabe bestätigen. Trotzdem: Punkt im Pop-Up-Menü wäre besser!
Apropos: Auf die Stammseite kommt man wieder, wenn man trotz Bild im Kopf- bzw. Fußzeilenbereich mit der rechten Maustaste klickt, beispielsweise, um das Bild zu manipulieren. Das sollte man im Hinterkopf behalten!
Wenn man auf “Ganze Seite” zoomt, dann ist der jetzige Modus ok. Aber meistens arbeite ich in einer Vergrößerungsstufe und dann heißt es hin- und her scrollen oder Zoom zurücksetzen, damit man Teile der Hilfslinien sieht und sich orientieren bzw. neue Objekte anheften kann. Optimal wäre natürlich im Einstellungsdialog hinter der Farbe ein Ankreuzkästchen für “immer sichtbar”. Dann hätte jeder, was er mag. Allerdings möchte ich nicht Christians Gesicht sehen, wenn er ein neues Flag einbinden muss und vor allem überall überprüfen muss …
Langer Rede, kurzer Sinn: Immer sichtbare Hilfslinien wären mir auch lieber, wie Alex.Ch vorschlägt.
By the way: Was ich oft vermisst habe, ist, dass es keine Möglichkeit gibt die Hilfslinien in eine Stammseite zu übernehmen. Bis jetzt gelten sie ja global für das ganze Dokument. Deshalb hat man dann oft eine Menge Hilfslinien, die aber zu ganz verschiedenen Seiten und Situationen gehören und deshalb sehr viel Unübersichtlichkeit erzeugen. Bei Sachtexten gibt es oft mehrere Typen von wiederkehrenden Seitenlayouts, die ich mit verschieden Stammseiten handle, nur muss ich jedesmal die passenden Hilfslinien neu einstellen und diese passen dann nicht mehr zu einer anderen Seitengruppe bzw. kommen zusätzlich hinzu (wenn ich die alten Hilfslinien nicht lösche) und erschweren die Übersicht und Orientierung.
Anderer Gedanke: Oft wäre mir ein magnetisches, selbst definiertes Raster, sehr willkommen. Das wäre auch global okay, pro Stammseite natürlich optimal. Die Idee ist aber von Ulli, siehe Denkbrett-Thread, aber sehr reizvoll …
Ein selbst definiertes Raster bei den Hilfslinien wäre sehr vorteilhaft für mich. Bei der Covergestaltung in Word habe ich das einstellbare Raster gern und viel benutzt. Abspeicherung in der jeweiligen Stammseite wäre das Sahnehäubchen und erleichtert die Arbeit ungemein. Ein Ein- und Ausschalten der Sichtbarkeit der Hilfslinien ähnlich Rechtschreib-Prüfung in der Statusleiste wünschenswert, vielleicht mit Rechtsklick zum Einstellen des Rasters?
Natürlich ist das gut abzuwägen, schnell wird die Statusleiste überfrachtet!
Es gibt bereits ein Icon zum Ein-/Ausblenden aller Hilfselemente, das man sich in die Symbolleiste unter Einstellungen → Icons hineinziehen kann und so in seine eigene selbstdefinierte Arbeitsumgebung aufnehmen kann. Leider blendet es jedesmal beim Anklicken einen ausgeblendeten Navigator wieder ein. Man braucht dann also zwei Clicks … Vielleicht ein kleiner Bug?
ich plädiere auch dafür: hilfslinien sollten IMMER zuoberst liegen.
dass sie auch im HG magnetisch bleiben, hilft wenig, wenn ich sie nicht sehe, gerade, wenn es einige mehr eng beieinander gibt.
ich plädiere für ein individuell einstellbares set von hilflinien, je nach seitenart, das dann auch nur auf der jeweiligen seitenart vorhanden ist.
das hat den vorteil, dass dann jeweils nur die hilfslinien sichtbar (und wirksam) sind, die auf der jeweiligen seite sinnvoll/gewünscht sind.
so kann man verschiedene layouts innerhalb eines dokumentes besser handhaben.
gerade wegen beschittüberdruck sollten seiten mit vollflächigen bildern separat justierbar und mit eigenen hilfslinien handhabbar sein (nicht nur das cover, sondern auch “innere” seiten).
zu “beschnitt” habe ich eine frage - hab jetzt nicht extra danach gesucht:
kann ich mit papyrus von haus aus ein dokument mit beschnittzugabe und dann natürlich auch mit den nötigen beschnittmarken anlegen/speichern/exportieren?
